La Paloma

Donnerstag, 23. Januar 2020

In Placencia, Belize aufgeschlagen

Nach einem regnerischen Wochenende in der Burnt Key Marina wurden unsere Leinen in Rio losgemacht. Es ging ein letztes Mal den Fluss runter zur Mündung des Rio Dulce. Nach vier Jahren immer im Rio Dulce über die Hurrikan Saison sagen wir jetzt auf Wiedersehen. Nachdem wir ausklariert hatten und die letzten Quezales in Bier eingetauscht hatten, warteten wir auf die Flut um über die Barre zu fahren. Beim Tanken ist mir Diesel am Backbordtank ausgelaufen. Es stank in der Backskiste fürchterlich nach Diesel. Während der Wartezeit habe ich die Kiste ausgeräumt und den Diesel mit 25 Pampers aufgesaugt und die Schweinerei gereinigt. Um 16:50 war Hochwasser angesagt. Um 16:00 nahmen wir den Anker hoch. Es schüttete fürchterlich beim aufnehmen des Ankers, aber wir konnten nicht warten die Flut war da. Elke war nass wie ein Pudel. Die La Favorita brauchte Hilfe von Hector mit seinem Fischerboot. Beim einem Tiefgang von 2 Metern muss das Schiff gekränkt werden um nicht im Sand stecken zu bleiben. Bei uns mit nur 1,6 Metern war das zum Glück kein Problem, wir rutschen ohne Grundberührung über die Barre. Weiter ging es zum Ankerplatz Tres Puntas für die Nacht. Mein Autopilot fing an zu spinnen, hatte kein Öl mehr und die Pumpe saugte Luft. Das war schnell behoben, jetzt ist alles wieder in Ordnung. Mit dem letzten Büchsenlicht viel der Anker vor Tres Puntas über 3 Meter Wasser. Leider wurde die Nacht sehr unruhig, der Wind drehte und wir lagen auf Leger-wall. Es schaukelte anständig. So sind wir beim ersten Morgenlicht Richtung Placencia aufgebrochen. Das waren 41 SM und wir trafen bei sehr ruhigem Wasser am Ankerplatz in Placencia Habor ein. So etwa 30 Segelboote schaukelten schon am Anker. Wir verbrachten eine sehr ruhige Nacht vor Anker. Am nächsten Tag haben wir einklariert. Das ging ohne Probleme. Der Zoll hatte allerdings ein neue Masche, die schickten einen Zöllner an Bord, das kostete 100 B$ Reisespesen. Den Zöllner musste ich auch noch selbst an der Pier abholen. Aber so ist es nun mal, die finden immer einen neuen Dreh den Segler zur Kasse zu bitten. Aber jetzt ist alles erledigt und wir haben einen Monat Ruhe, dann müssen wir unsere Papiere wieder verlängern.

Der rote Punkt ist unser Ankerplatz in Placencia, Belize

Freitag, 17. Januar 2020

Auf Wiedersehen Rio Dulce

Weihnachten und Neu Jahr haben wir in der Burnt Key Marina verbracht. In Fronteras war es uns zu Hektik. Burnt Key liegt am Ende des Golfete in Richtung Meer. 

Elke, Lydia, Arno Stephan und Ferdinand 

Das Weihnachtsessen 

La Paloma am Steg in Burnt Key

Die Lagune von Burnt Key

Am 3.1.2020 sind wir zurück nach Fronteras gefahren. Meine Batterie zum Starten des Motors hat den Geist aufgegeben. Da muss eine neu her. Die haben wir dann auch gekauft und installiert. Bei dem Batterieladegerät war der Schalter für den Batterietyp korrodiert und konnte nicht mehr bewegt werden. Das habe ich auch wieder hinbekommen, mit WD 40 und Öl wurden sie wieder gängig. Am 10.01.2020 konnten wir dann endlich die Rettungsinsel aus Deutschland in Empfang nehmen. Die wiegt 45 kg und passte auf den alten Platz auf der Achterkajütte. Ich habe 6 x 6 Volt 225AH Batterien für die Kabine verbaut. Eine von denen machte Probleme. Beim Laden gaste die Batterie sehr stark un nach einer Woche waren zwei Zellen trocken. So habe ich gestern noch schnell eine neue Batterie gekauft. Schauen wir mal. Heute Morgen zur Tankstelle und noch Diesel gebunkert. Jetzt liegen wir wieder in Burnt Key am Steg. Am Montag morgen geht es den Fluss runter nach Livingston. Ausklarieren und am Nachmittag beim Hochwasser über die Barre und dann Richtung Belize. placencia ist der nächste Stop, dort werden wir einklarieren.