La Paloma

Montag, 17. Mai 2021

Reparatur am Vorstag abgeschlossen

Die Reparatur am Vorstag ist abgeschlossen. Das Vorstag die Rollanlage und das Segel sind wieder am Mast angeschlagen. Das war eine Aktion. Dafür mussten wir in eine Marina gehen, damit wir das Vorstag mit Rollanlage an Land bringen konnten. Durch den neuen Beschlag war das Vorstag etwa 2 cm länger geworden, dadurch mussten wir die Befestigung am Bug versetzen. Zum Glück hatten wir noch eine Position zur Verfügung. Es passten alles wieder einwandfrei. Die Preise für die Marina waren sehr hoch und der Service nur bescheiden. Wir lagen an der Pier längsseits. Zwei Tage hat es anständig geblasen. Ich hatte Angst das La Paloma an der Betonwand beschädigt werden könnte. Ist aber alles noch einmal gut gegangen. Jetzt liegen wir wieder vor Anker, was viel angenehmer ist. Getankt haben wir auch, 231 Liter Diesel zum Liter zum Preis von 1,90 USD. Da sagt einer bei uns sind die Preise hoch. Steuerparadies ist hier nur für die ganz Reichen. Der kleine muss wieder mal bluten. Viele Yachten die sich auf dem Rückweg zu den Azoren befinden warten hier im Hafen auf das Wetterfenster für den Absprung. Noch circa 1800 SM sind es bis zu den Azoren. Es kommen immer wieder Yachten mit Schäden hier an, es ist schon ein anspruchsvoller Törn.

Das verdrehte Vorstag im Masttop

Der Neue Beschlag für das Vorstag



Freitag, 7. Mai 2021

In Bermuda aufgeschlagen

Am 23.04. haben wir die Isla Mujeres verlassen. Das ausklarieren hat ganze 6 Stunden gedauert, der Hafenkapitän war zur Unterschrift nicht verfügbar. Das scheint in Isla Mujeres wohl immer so zu laufen. Der erste Tag verlief super, La Paloma machte guten Weg nach Norden in den Golfstrom. Dann Kurswechsel nach Osten. An der Nordküste von Kuba verließ und der Wind, wir hatten eine riesige Flaute. Der Herr Perkins musste herhalten. Der Golfstrom schob uns aber weiter. In der Florida Strasse kamen wir richtig ans laufen. 10,1 Knoten über Grund waren der größte Wert. Oberhalb von den Bahamas zweigte der Golfstrom nach NordOsten ab und schob uns in Richtung Bermuda. Das Genua Fall ist uns gerissen und die Genua lag im Wasser. Ein Schreck in der Abendstunde. Wir haben das Spinackerfall genutzt um die Genua wieder klar zu machen. Immer wieder mussten wir motoren, da der Wind nicht ausreichte anständig Fahrt zu machen. Nach insgesamt 12 Tagen auf See haben wir nach 1586 SM Bermuda am 5. Mai erreicht. Ganze 66 Motorstunden haben wir gebraucht. Zum Vergleich von den Cap Verden nach Barbados 2086 SM haben wir nur 7 Stunden den Motor genutzt. Bermuda Radio hat uns sicher und sehr professionell in den Hafen geleitet. An der Zollpier warteten schon dei Zöllner. PCR-Corona Test ist obligatorisch. Den haben wir am nächsten Tag gemacht. Ein Armband wurde uns verpasst, darauf steht "Traveller First 14 Days". Das Resultat, das nach 10 Stunden da sein soll ist bis zum 7.5 um 19:00 immer noch nicht bekannt. Wir dürfen aber nicht an Land. Liegen vor Anker. Es bläst aus allen Rohren mit bis zu 30 Knoten Wind. Eine Nachtwache ist wohl angesagt. Einen Kontakt mit einem Rigger, der uns ein neues Fall einzieht haben wir auch schon gemacht. Der darf aber noch nicht an Bord kommen, da unser Corona Status noch nicht klar ist. Es ist zum Mäuse melken. Hier ein paar Bilder von St. George. Insgesamt sind wir von Rio Dulce nach Bermuda 1956 SM gesegelt. Immer mehr Yachten tauchen hier auf, viele mit Problemen. Gerade kam eine Yacht in den Hafen, die ganze Genua hing in Fetzen am Vorstag. Ein anderer wurde eingeschleppt, Motor Probleme. Also nicht nur wir haben Probleme, das beruhigt ein wenig.

 

Unser Track von Mexico zu den Bermudas

St. George Ankerplatz

St. Georga Town, Bermuda