La Paloma

Montag, 31. März 2014

Ein Landausflug auf Ill a Vache

Heute sind wir zusammen mit den Seglern aus Holland, Belgien und Finnland auf Landausflug gegangen. Zweimal findet auf der Insel eine Markt statt. Das war ein Fußmarsch von fast 2 Stunden fast immer am Strand lang. Mann hatte ein wenig Einblick in das Leben der Inselbewohner. Für uns glich der Markt einem afrikanischen Markt, also nicht unbedingt etwas neues. Trotzdem war es ein schöner Ausflug. Den Rückweg haben wir dann auf einem lokalen Segelboot gemacht. erstaunlich wie die Dinger segeln. Ein Katamaran aus Holland hat Probleme mit einer Maschine, sie wird immer wieder heiß. Es sieht so aus, dass die Zylinderkopfdichtung kaputt ist. Richard, der über das Wochenende bei uns an Bord war wird morgen einen Mechaniker schicken der den Schaden beheben soll. Schauen wir mal ob das alles gelingt. 

Der Lastkahn wird kalfatert
Elke und Petra beim Marsch zum Markt

Der Spantenplan eines Lastkahns

Der Yachthafen am Marktplatz

Ein typischer Marktstand

Hier wird das frische Fleisch auf den Markt gebracht



Sonntag, 30. März 2014

Gäste an Bord

Am Freitag kamen Alexandre und Richard von der Haiti an Bord. Mindestens 5 Jahre hatten wir Alex nicht mehr gesehen. Was schön mal wieder über die alten Zeiten zu sprechen. Alex arbeitet in Haiti mit dem Welt Food Programm, Richard ist ein Haitianer, der lange mit Berthold hier in Haiti zusammen gearbeitet hat un ein leidenschaftlicher Hochseeangler ist. Wir hatten viel Spass miteinander. REichard hat uns eingeladen bei sich Zuhause vor dem Haus zu ankern. Das ist uns aber zu weit im Nordosten von Haiti. Das wären mindesten 100 SM gegen den Wind fahren, das wollen wir uns jetzt nicht antun. Ruft doch Kuba schon ganz deutlich. Leider habe ich mal wieder kein Internet zur Verfügung und kann kein Bild schicken. Gerade sind Alex und Richard wieder zum Festland zurückgefahren.

Elke, Richard, Alexandre and Ferdinand auf La Paloma

Donnerstag, 27. März 2014

La Paloma ist gelandet

Ab 23:00 schlief der Wind soweit ein, dass wir den Kurs nicht mehr halten konnten und der Autopilot pipste. Das hiess dann die eiserne Genua, den Perkins anwerfen. Es waren noch 60 SM bis zum Ziel. Nach dem Früstück konnten wir Ill a Vache schon deutlich sehen. Da der Perkins lief machten wir auch gleich noch Wasser. Später kam der Wind wieder und wir konnten segeln, liessen aber den Motor mitlaufen. In der Einfahrt zur Bucht sahen wir viele Segelkanus der lokalen Fischer kreuzen. Bilder folgen, sobald wir ein Internet haben. Um 11:30 lokaler Zeit viel der Anker über 4 Meter Sandgrund in Port Morgan auf der Ill a Vache.Hier ist Ruhe angesagt. Viele lokale kommen auf was immer sie Platz haben zum paddeln zum Boot um ihre Dienste anzupreisen. Es gibt halt wenig zu tun auf der Insel. Wir konnten die meisten davon überzeugen, dass wir heute nichts brauchen und erst einmal schlafen wollten. Die letzten beiden Nächte waren wir ja unterwegs. Habe noch bei warmen Getriebe das Öl gewechselt. Jetzt ist wieder alles in Ordnung. Mr. Perkins lief tadellos, Gottseidank. Eine sehr schöne Bucht, es wird uns hier gefallen. Morgen oder übermorgen erwarten wir Besuch, Alexandre und Richard kommen an Bord. Wir freuen uns schon darauf.

Gut besetzt diese Segelkanus

Mittwoch, 26. März 2014

Kaffeesegeln bei wenig Wind

Um Mitternacht musste der Gennaker runter. Eine Kursänderung stand an. Es musste die Genua am Backbord ausgebaumt werden. Im dunkeln die Ausbaumer anbringen und einstellen. Es klappte ganz gut und wird konnten den direkten Kurs anlegen. Im Schnitt haben wir 4 Knoten geloggt, mal mehr mal weniger. Der Wind war nicht sehr stark. Zweimal passierten uns Frachter ganz nah, aber mit AIS hatten wir das alles unter Kontrolle. Eine unbeleuchtete Insel war noch zu passieren, danach war der Seeraum frei von Hindernissen. Am Morgen ein kräftiges Frühstück und die Seemeilen spulten wir runter. Nicht sehr schnell, da der Wind den ganzen Tag eher leicht war. Das macht uns aber nicht viel aus, es passt mit unserem ETA an der Ill A Vache bei Tageslicht. Bei mehr als 5 Knoten würden wir im dunklen vor der Einfahrt stehen und Kreise drehen. Es liegen einige Flache stellen in der Einfahrt, die müssen nicht mit den Seekarten übereinstimmen. Augennavigation ist da gefragt. Bei dem jetzigen Speed kommen wir um die Mittagszeit am Zielort an. Um 17:00 habe ich die Genua weg gerollt und wieder den Gennaker gehisst. Den Segelshals habe ich mit dem Ausbaumer um das Vorstag gezogen, damit der Wind vernünftig ins Segels strömt. Jetzt steht der Genaker wie ein Spinnaker. Schauen wir mal ob das bis morgen früh so bleiben kann.

Den Genacker als Spinnaker geriggt. 

Dienstag, 25. März 2014

Auf nach Haiti

Um ca. 11:0 haben wir Barahona in der Domrep verlassen. Vorher stand noch Einkaufen auf dem Plan und das leidige ausklarieren. Wir brauchten ja das Despacho International. Immigration hat uns die Pässe gestempelt, 20 USD Gebühren. Die Marine de Guerre (Küsdtenwache) stellt das Depacho aus, 20 USD. Dann war ein Besuch der Marine de Guerre und er Inteligenz an Bord fällig, je 20 USD und eine kleine Flasche Rum. Esd wurde so mal in alle Schränke geschaut, ob wir nicht was verstevckt hatten. Die Pesomünzen haben wir auch noch an die beiden übergeben. Beim entern nhaben sie erst einmal mit dem Stiefeln alles dreckig gemacht, es hatte ja morgens geregnet. Die haben noch viel zu lernen wie man mit Yachties umgeht,die Gesellen. Aber alles klappte am Ende und alle waren zufrieden. Wir den Anker hoch und raus aus dem Hafen. Die ersten 20 SM mussten wir mit dem Motor zurücklegen, der Wind kam zu sehr auf dei Nase. Zum Glück wa<yr wenig Seegang und so war das nicht so schlimm. Nachden wir aus der Abgeckung dr Bewrge raus waren konnten wir die Segel setzen. Leider war nur sehr wenig Wind und wir mussten alle Register ziehen um vorwärz zu kommen. Wir haben den Genascker 84m², das Groß, das Besanstagsewgel und den >Besan gesetzt, mehr haben wir nicht zur Verfügfung. So um die 3,5 Knoten machen wir mit dieser Besegleung. Wir haben ja Zeit.

Montag, 24. März 2014

Der Ausflug an den Lago Enriquillo

Heute stand ein Ausflug an den Largo Enriquillo auf dem Programm. Der Largo Enriquzillo ist ein Salzsee ohne ersichtliche Verbindung mit dem Meer und hat eine Fläche von 280 Quadratkilometern. Nach neuesten Erkenntnissen steigt der Wasserspiegel ständig an, so dass an manchen Stellen die Straße schon jetzt überflutet wird und höher gelegt werden muss. Ein komplettes Dorf wird zur Zeit neu aufgebaut und die Anwohner umgesiedelt. Nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen ist der Grund für den Anstieg ein unterirdischer Fluss auch Haiti, der den See speist. Das heists auf lange Sicht wird der See weniger salzig. Die Fahrt von 200 KM war sehr interessant und wahr von der Landschaft abwechslungsreich. Wüstenähnliche und landwirtschaftlich hoch erschlossene Gebiete wechselten sich ab. Bananen, Mais, Zuckerrohr und verschiedene Gemüse wurden angebaut. Das Gegend ist dünn besiedelt und durch die Nähe zu Haiti vom Militär gut überwacht. Die Straßen waren durchweg in gutem Zustand. Einige Stellen wurden gerade erneuert. Im Nationalpark Lago Enriquillo gibt es an einer Stelle eine hohe Konzentration von Iguanas (Naßhornleguane), die eine Größe von 70-100 cm erreichen können. Auf dem Parkplatz waren wir gleich umringt von den Echsen. An der Nordseite des Sees waren an einer Stelle Felszeichnungen von Indianern zu besichtigen. Danach fuhren wir durch riesige Zuckerrohrfelder. Das gehäckselte Zuckerrohr wird mit einer Eisenbahn zur Zuckerfabrik in Barahona gefahren. Ein gutes Mittagessen bildete den Abschluss. Bilder können wir leider nicht anfügwen, wir haben kein Internet zur Verfügung.

Sonntag, 23. März 2014

Barahona, DOMREP

Heute morgen sind wir wie geplant früh aus Las Salinas augelaufen. Leider glänzte der Wind mit Abwesenheit und wir mussten die Strecke von 29 SM mit dem Motor zurücklegen. Es war ein gemütlicher Törn. Geangelt haben wir auch, leider keinen Biss. Die Einfahrt nach Barahona ist ein wenig verwinkelt, es liegen Riffe rechts und links vom Hafen. Im hinteren Teil haben wir einen sichern Ankerplatz gefunden. Die Behörden kamen auch gleich auf das Schiff und haben alles registriert. Der Teil des Hafens wird von der Küstenwache bewacht und gilt somit als sicher. Der Immigration Officer war auch der richtige Mann um den morgigen Trip zum Lago Enriquillo zu organisieren. Lago Enriquillo ist ein Salzsee im Landesinneren und er liegt 39 Meter unterhalb der Wasserlinie des Meeres. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Um 08:00 geht es los und wird uns den ganzen tag beschäftigen. Wir sind jedenfalls schon ganz gespannt was wir zu sehen bekommen.

Samstag, 22. März 2014

Nachtrag zu La Salinas

Habe erfahren um was es sich handelt in der Bucht. Es ist ein Schiffswerft in der Frachter und große Schiffe repariert werden. Es handelt sich also nicht um einen Verladehafen. Unsere Runde in der Bar vom Hotel Las Salinas war lustig. Es waren Deutsch, Holländer, Belgier und Amerikaner. Viele Informationen haben wir ausgetauscht, einige warten schon in Kuba und auf dem Weg nach Osten, wir anderen waren auf dem Weg nach Kuba. 

Die Crews der Segler beim Sundowner im Hotel Las Salinas
 

Las Salinas, ein verschlafenes Nest

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht vor Anker, wie auf dem Ententeich lagen wir. Heute machten wir einen Rundgang durch den Ort. Außerdem mussten wir unser Despacho für die Weiterfahrt nach Barahona bei der Marina de Guerra (Küstenwache) besorgen. Das gibt es immer erst kurz vor der Abfahrt. Da wir Morgen früh weiterfahren wollten bekamen wir es mit einer kleiner Spende in die Kaffeekasse schon heute. Die Leute waren sehr freundlich. Eine funktionierende Saline hat dem Ort den Namen gegeben. Hier wird noch viel von Hand erledigt. Das Salz ist sehr grob und wirklich salzig. Im Ort gibt es einige Läden, verschieden Restaurants, ein ganz ansehnliches Hotel mit Internet Verbindung die bis auf den Ankerplatz reicht. Was wollen wir mehr. Ansonsten ist es schon ein verschlafenes Nest. Es liegen einige Frachter im Hafen, was die Laden konnte ich allerdings noch nicht herausfinden. Mal sehen ob mir das im Hotel beim Sundowner gelingt. Es liegen noch 2 weitere deutsche Boote hier vor Anker. Wir treffen uns später zu einem Plausch an der Hotelbar.


Die Saline in Las Salinas


Die altertümliche Rampe

Aus einem anderen Blickwinkel


Der Ankerplatz in Las Salinas

Fischerboot am Strand

Die Hauptstraße mit einigen Läden

Hotelterasse mit Bar

Freitag, 21. März 2014

In Salinas, DOMREP vor Anker



Wie geplant sind wir gestern um 17:15 in Boca Chica ausgelaufen. Es waren ca. 66 Sm bis Salinas. Wir starteten mit guten Wind aus Osten und machten gute Fahrt bis um ca. 10:00 der Wind anfing zu schwächeln. Das ging soweit runter, das wir nuir noch 2 Knoten Fahrt im Schiff hatten. Selbst das Besanstagsegel konnte nicht mehr viel helfen. Trotzdem sind wir weiter gesegelt und nicht mit dem Motor gefahren. Hatten ja Zeit, wir wollten nicht im Dunkeln durch die verwinkelte Einfahrt in den Hafen von Salinas einfahren. So dümpelten wir mit 2-4 Knoten gen Ziel, dass wir um 13:00 erreichten. Auf 4 Meter Sandgrund haben wir den Anker eingefahren. Schön ruhig ist es hier. Die Hügel rings um uns sind alle kahl und ohne Bewuchs. Eine Saline gibt es auch noch. Zwei deutsche Boote liegen noch vor Anker. Morgen geht es mal wieder zu den Behörden um das Despacho für den nächsten Hafen zu bekommen. Leider können wir hier nicht international ausklarieren. Dafür müssen wir nach Barahona segeln. 
Die kahlen Berge in der Region Salinas

der Hafen Salinas


Das Hotel gegenüber dem Ankerplatz



Donnerstag, 20. März 2014

Letzter Tag in Boca Chica

Heute, 20. März am Frühlingsanfang ist der letzte Tag in Boca Chica. Wir werden um ca. 17:00 nach Salinas auslaufen. Eine Strecke von ca. 68 SM. Die Strecke wollen wir Nachts machen und sind dann morgen Früh vor Ort. Das ausklarieren ist schon eine komplizierte Prozedur. Hier brauchen wir ein Despatscho um aus dem Hafen zu kpmmen. dieses müssen wir in Salinas abgeben und bekommen ein neues für den nächsten Hafen usw. Das ist nicht sehr seglerfreundlich. Aber die werden sicher noch dazu lernen. Im übernächsten Hafen Barahona müssen wir dann International ausklarieren. Das ist dann noch etwas umständlicher. Schauen wir mal wie das wird.

Dienstag, 18. März 2014

Besuch von Santo Domingo

Heute war ein Besuch von Santo Domingo angesagt. Es ist eine Stadt mit ca. 2 Millionen Einwohner. Wir wollten uns die koloniale Altstadt anschauen. Von Santo Domingo aus wurde die spanische neue Welt verwaltet. Der Verkehr war dementsprechend. Wir haben uns aber nur einmal verfahren und mussten einen Kringel drehen. Christoher Columbus hat hier gewohnt. Es gibt auch eine Kneipe seinem Haus gegenüber auf der Plaza de Espagna, die stammt aus dem Jahr 1505 und hier hat Kolumbus schon gezecht. Wir haben uns dort auch das Mittagessen und das Bier schmecken lassen. Hier steht die älteste Kathedrale und das älteste Hospital der neuen Welt. Es wird viel renoviert im alten Teil der Stadt, was natürlich viele Touristen anlockt. Ein Interessanter Tag, die Fahrt hat sich gelohnt. 

Alcazar de Colon, Die Villa von Columbus

Purta de San Diego, das Stadttor

Pat'e Palo, hier hat schon Columbus gezecht

Pat'e Palo, eine sehenswerte Bar

Pat'e Palo, ein schöner Ort zu verweilen

Kochen können die auch im Pat'e Palo, Tunfisch vom Feinsten

Cathedral Primada de America, die älteste Kathedrale in der Region

Gut erhaltene Architektur in der Stadt, hier ist eine Zigarrenmanufaktur

Restaurierte Häuser uns Straßenzeilen

Hier wird renoviert, nur die Stromkabel sind chaotisch verlegt

Montag, 17. März 2014

Wale beobachten in der Bucht von Samana

Heute waren wir im Nordosten der Insel in der Samana Bucht um Buckelwale zu beobachten. Von Januar bis ende März kommen die Buckelwale aus dem Nordatlantik zum Kalben und vermehren in die Bucht. Wir mussten früh ausstehen und 170 km ein Weg mit dem Auto fahren. Wir haben uns mächtig verfranzt und die Abfahrt von der Autopista nach Norden gesucht. Ein paar Mal sind wir im Kreis gefahren, bis wir endlich auf der richtigen Straße waren. Auf dem Weg nach Norden sahen wir große Palmölplantagen und riesige Reisfelder. Auch ist es uns aufgefallen je weiter wir nach Norden kamen um so sauberer wurde das Land. Hier im Süden ist es doch ziemlich vermüllt. Durch unsere Verspätung haben wir mächtig Druck gehabt noch rechtzeitig in den Hafen zu kommen um das Schiff um 10:00 noch zu bekommen. Wir haben angerufen, damit sie auf uns warten. Wir haben es aber so auf den letzten Drücker geschafft. Leider haben wir nicht viele Wale gesehen, einen jungen Bullen konnten wir beobachten. Eine Gruppe von Delfinen sind wir auch begegnet. Nichts desto trotz ist es immer ein erhabenere Anblick diese großen Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Ein gutes Mittagessen haben wir uns nach der Fahrt genehmigt. Dann ging es zurück nach Boca Chica. Kurzer Stopp am Supermarkt und dann zurück an Bord.   

Auf geht's aus der Bucht von Samana

Der erste Wal des Tages, ein kleiner Buckelwal

Er bläst mächtig aus seinem Blasloch

Sonntag, 16. März 2014

Ein quirliger Sonntag am Strand in Boca Chica

Wie jeden Sonntag ging mal wieder die Post ab am Strand von Boca Chica. Vollgepackt war der Strand mit Leuten aller Coleur. Alle machten Musik und tanzten und hatten ihren Spaß. Wir machten zusammen mit Renate und Peter von der MARDOS einen Spaziergang den Strand entlang nach Boca Chica. Die Verkaufsstände boten ihre Fische an.

Der Strand von Boca Chica

 
Von diesen Ständen gab es reichlich



Naive Malerei wurde auch ausgestellt

 
Am Strand war wohl ein Wettbewerb, wer kann die lauteste Musik aus dem Auto erzeugen. Hier das Exemplar mit den meisten Lautsprechern, 45 habe ich gezählt. Der Sound war überwältigend. Leute tanzten dabei nach Salsa Musik.

Der Honda war ein Meisterwerk der Technik




Samstag, 15. März 2014

Immer wieder Baustellen

Hatte ich nun einige der angefallen Baustellen wie Getriebeölkühler, Rutscher am Großssegel, Holleine für das Unterlieck, schwergängiger Schalthebel beseitigt, da tat sich schon eine neue Baustelle auf. Beim Aufnehmen der Boje und umsteuern des Getriebes machte es auf einmal komische Geräusche aus dem Antrieb. Teufel, was war da schon wieder. Dachte erst wir hatten eine Leine mit dem Propeller aufgesammelt, dem war nicht so. Nachdem ich den Antrieb untersucht habe, stellte ich fest, zwei Schrauben am Lagerbock der Zwischenwelle waren abgeschert. Weiß der Teufel wie das wieder passieren konnte. Das habe ich gleich in Angriff genommen. Die Schraube mussten ausgebohrt werden, da die Muttern unter dem Träger festgeschweisst waren. Leider konnte ich die Muttern nicht entfernen, habe ich keine Schleifmaschine zur Hand hatte. Neue Schrauben habe ich eingesetzt. Jetzt ist es erst einmal repariert. Aber es bleibt noch zu beobachten warum das passiert ist. Das ist dann eine Arbeit für die Regenzeit. 

Freitag, 14. März 2014

An der Boje in Boca Chica

Gestern haben wir uns an eine Boje vor der Marina Zar-Par verholt. Kostet ungefähr die Hälfte der Gebühren. Jetzt fahren wir halt mit dem Beiboot zum Duschen und an Land. Uns gefällt es besser draußen zu liegen. Sind wir doch was den Strom und das Wasser anbelangt unabhängig. Alle anderen Anehmlichkeiten, einschließlich Sicherheit sind gewährleistet. Nächste Woche werden wir uns mal im Landesinneren umsehen. In der Samana Bucht gibt es einen Konzentration von Buckelwalen, die sind zur Zeit hier zum Kalben und Vermehren. Das Schauspiel wollen wir uns nicht entgehen lassen. Wir werden davon berichten.

Mittwoch, 12. März 2014

Nachtrag zu den BVI's

Bei der Reparatur/Installation der Einspritzpumpe von meinem Perkins Motor bin ich von der Firma CRC Engines & Fabrication in Spanish Town auf Virgin Gorda sehr gut bedient worden. Die Ausführung und die Beratung waren kompetent und fachlich einwandfrei. Bei Problemen um das Boot herum kann ich die Firma nur empfehlen. Chris für die Mechanic als auch Jeff für alle Fiberglassarbeiten und Rigging. 

Arbeitstag

Gestern kam die Segelmacherin an Bord. Wir haben diskutiert wie wir die gebrochenen Rutscher austauschen. Die Originalen konnten wir leider nicht bekommen, aber ich hatte noch passende Alternativen in der Vorratskiste. Unser Regen/Sonnenverdeck war ja noch von dem alten Boot Nessye und deswegen etwas zu schmal. Schon lange wollten wir das verbreitern. Aber die Preise, die uns bisher für die Arbeit genannt wurden waren uns einfach zu hoch. Das Material hatten wir noch an Bord. In zwei Tagen soll alles fertig sein. Das wird jetzt alles zusammen erledigt. Da das Groß abgeschlagen ist, habe ich noch eine neue Holleine für den Strecker des Unterlieks eingezogen. Umständlich war auch immer das Abschlagen des Großsegels, es musste immer der Baum abgesenkt werden, damit die Rutscher aus der Schiene entnommen werden konnten. Da habe ich eine neue Lösung gefunden und einen weiteren Ausgang oberhalb des Baumes in die Schiene eingearbeitet. Noch zu erwähnen ist die Reinigung der Bilge, da war ein ziemlicher Schmodder beim vielen Öl- und Wasser ablassen beim Austausch des Ölkühlers angefallen, eine Drecksarbeit. Die Bilge blitzt jetzt wieder und ist trocken.  

Montag, 10. März 2014

Getriebeölkühler von La Paloma

Bei den letzten Ölwechsel am Getriebe hatte ich immer leichtes milchiges Öl festgestellt. Einen Verdacht hatte ich, aber keine Sicherheit , das es der Ölkühler vom Getriebe ist der ein Leck hat. Das habe ich Gestern festgestellt. Wieder milchiges Öl. Habe mich heute morgen auf die Suche nach einen Ersatz gemacht. In einem Gebrauchtteileladen für Boote wurde ich fündig. Ein neuer Ölkühler der zwar nicht genau dem meinem entsprach, aber mit ein paar Modifikationen passend gemacht wurde. Der ist jetzt eingebaut. Soweit ist alles in Ordnung. Dreimal habe ich das Getriebe mit Öl gespült um das Wasser raus zu bekommen. Jetzt hat dass Öl wieder die richtige Farbe. Der Preis für die ganze Aktion hielt sich mit 120 € in Grenzen. Es ist immer was zu tun.  

Sonntag, 9. März 2014

Boca Chica, Dominikanische Republik

Der dritte Tag auf See brachte uns leichte Winde. Ab und zu schlugen die Segel. Am Groß sind uns zwei Mastrutscher ausgebrochen, das Segel haben wir geborgen, um nicht noch mehr Schaden zu bekommen. Wir haben das Besanstagsegel gehisst. Die 28 Quadratmeter Leichtwindsegel haben uns geholfen doch im Mittel 4-5 Knoten zu segeln. In der Mona Passage zwischen Puerto Rico und der Dominikanischen Republik gibt es komische Strömungen und eine kabbelige See. Auch die haben wir hinter uns gelassen. Boca Chica kam immer näher. Da die Einfahrt in den Yachthafen mit einigen Untiefen gespickt ist, sind wir die letzten 10 SM unter Motor gefahren, damit wir noch vor der Dunkelheit den Hafen erreichen. Das klappte auch und wir wurden am Eingang zur Lagune vom Personal der Marina Zar-Par in Empfang genommen. Guter Service. Wir wurden zum Empfangssteg geleitet. Dort kamen die Behörden auf das Schiff, eine neue Erfahrung für uns. Einer hat sich alle Schränke aufmachen lassen, Drogen sind halt hier auch ein Problem. Aber alles freundlich und Stress frei. Dann ins Büro, 180 USD wechselten den Besitzer und alle Papiere wurden erledigt, die Pässe gestempelt, wir waren legal im Land. Dann erst einmal einen erholsamen Schlaf bis zum nächsten Morgen. Wir bekamen einen Liegeplatz am Steg. Das Boot wurde gewaschen. Natürlich waren ein paar Arbeiten notwendig. Meine Schaltung war seit einiger Zeit etwas schwergängig. Das habe ich gleich behoben, es lag am Schaltzug. Das Kabel war ein wenig verbogen. Ich konnte es wieder richten, jetzt geht alles wieder einwandfrei. Getriebeöl habe ich auch gewechselt. Dabei stellte ich fest, dass der Ölkühler vom Getriebe wohl ein kleines Leck hat. Das Öl war milchig, was auf Wasser hindeutet. Da ist wohl ein neuer fällig. Ich denke, ich werde den hier kaufen können. Das Standgas vom Perkins habe ich auch gleich noch reguliert, nach dem Einbau der Einspritzpumpe war es etwas zu niedrig. Auch das konnte ich erledigen. Das Segel muss eventuell zum Segelmacher die Rutscher erneuern. Am Samstag Nachmittag machten wir einen Spaziergang am Strand entlang. Pulsierendes Leben, spanische Musik, spanische Ausgelassenheit überall. Es reiten sich kleine Restaurants am Strand entlang. Jeder mit kräftiger Musik und vielstimmiger Unterhaltung. Aus dem Autos dröhnte die Musik, mit Lautsprechern so groß wie Reisekoffer. Hoffentlich hatten die noch genügend Batteriestrom um den Motor zu starten. Wir dachten schon, wir sind in Spanien. Einkaufen im Supermarkt war auch angesagt, gut sortiert und nicht zu teuer. Heute am Sonntag sind wir in ein lokales Restaurant am Fischereihafen gegangen, da waren nur Einheimische zu Gast, und haben vorzüglich gespeist und getrunken. Das alles für 20 €, sehr preiswert. Am Strand war heute mächtig was los, wildes Treiben überall. Es gefällt uns richtig gut hier. Wir haben den Eindruck nun endlich in der Karibik angekommen zu sein.

Der blaue Marker ist unser Standort in der Marina Zar-Par

Teil der Marina mit Regal um kleine Boot platzsparend zu lagern

La Paloma am Steg der Marina Zar-Par

Der Strand am Sonntag in Boca Chica


  

Freitag, 7. März 2014

Zweite Nacht auf See

Wir sind ganz gut voran gekommen in den letzten 24 Stunden. Wieder ein Etmal von 140 SM (Etmal= Distanz in Seemeilen in 24 Stunden). Jetzt haben wir noch 50 Seemeilen vor uns. Das sollte noch bis zum späten Nachmittag zu schaffen sein. Gestern sind uns 2 Rutscher am Großsegel ausgebrochen. Um nicht noch mehr zu beschädigen habe ich das Groß geborgen. Wenn es keinen Segelmacher in Boca Chica gibt, heißt es selber Nadeln und neue Rutscher anbringen. Jetzt habe ich den Basan geborgen und das Besanstagsegel gehisst. Laufen jetzt wieder, trotz schwächerem Wind im Mittel 5 Knoten. Heute Nacht konnte Elke und ich wieder mit den Funkern der MAR-Runde und des Seelotsen sprechen. Das ging lange Zeit aus der Karibik nicht. Elke liegt nun endlich in der Koje und schläft. Sie hat immer Probleme mit dem Schlafen wenn wir unterwegs sind.

Donnerstag, 6. März 2014

Bergfest

Die Hälfte der Strecke haben wir hinter uns. Nachden wir bis zum Morgengrauen einen Kurs von 240° gesegelt sind, haben wir um 06:00 die Segel und den Kurs geändert. Wir laufen jetzt 284° direkt auf das Ziel zu. Die Genua ist an Steuerbord ausgebaumt, das Groß und der Besan mit Bullenstander Backbords. Wir laufen fast immer über 6 Knoten. Es schaukelt zwar, aber wir segeln fast aufrecht.

Mittwoch, 5. März 2014

Auf dem Weg in die DOMREP

Heute morgen um 08:00 haben wir die Segel für die Reise in die Dominikanische Republik gesetzt. Das ist eine Strecke von 320 SM immer nach Westen in der Generalrichtung. Wetter ist bisher moderat. Wir haben die Genua ausgebaumt, das zweite Reff im Groß und den Besan gesetzt. Wir laufen immer so um die 5-6 Knoten. Soweit ist alles in Ordnung an Bord. Links von uns eine Regenfront, rechts kommt gerade Puerto Rico in Sicht. Wir hoffen nach 60 Stunden in Boca Chica zu sein. Das ist in der Nähe von Santo Domingo, der Hauptstadt der DOMREP.

Dienstag, 4. März 2014

Der letzte Tag auf den BVI's

Heute war unser letzter Tag auf den British Virgin Islands (Jungferninseln). Wir sind gestern in Great Harbour auf Jost Van Dyke an eine Boje gegangen. Heute haben wir die Zoll und Ausreiseformalitäten erledigt. Einige Vorbereitungen am Schiff erledigt, Wasser, Motor und Getriebeöl überprüft. Die Stopfbuchse an der Hauptwelle ein wenig nachgezogen und hier und da geprüft. Noch einen letzten Sundowner mit der Crew von der Andiamo und der Golden Argosy am Strand. Den Außenborder vom Beiboot am Achterdeck befestigt, das Schlauchboot in den Davids gut verzurrt. Die BVI's hinterlassen verschiedene Eindrücke bei uns. Es ist seglerisch kein anspruchsvolles Revier, eher so was wie ein Binnenmeer, geschützt von allen Seiten durch Riffe. Die Wassertiefe ist moderat, dadurch kann der Atlantikschwell keine hohen Wellen aufbauen. Das Revier beheimatet die größte Charterflotte der Welt. Die Bootsdichte ist dementsprechend. Die Boote fallen an jeden Ankerplatz in Rudeln ab 14:00 ein, und der Kampf um die Bojen ist eröffnet. Ankern ist so manchem Charterskipper ein Buch mit sieben Siegeln und das Buchtenkino ist immer wieder amüsant. Auch bleiben uns die BVI's in Erinnerung, weil dort unser Mr. Perkins (Einspritzpumpenschaden) uns verlassen hat. Das hat uns zwei Wochen im Hafen festgehalten. Aber auch das gehört manchmal zum Fahrtensegeln dazu. Morgen früh geht es ab in Dominikanische Republik.

Great Habor auf Jost Van Dyke


Sonntag, 2. März 2014

Little Jost van Dyke

Von der White Bay aus sind wir gestern morgen weiter nach Jost van Dyke gesegelt. Nur 9 SM betrug die Distanz die wir wir zurücklegen mussten. Die Insel Jost van Dyke hat eine kleine vorgelagerte Insel, Little Jost van Dyke. Hier in der Green Bay haben wir den Anker über 3 Meter Sandgrund eingegraben. Die Crew der Andiamo war schon dort vor Anker, die Golden Argosy mit Alessandra und Mario kam später dazu. Ferdinand hat gleich das Tauchgerät klar gemacht und die Seepocken vom Rumpf gekratzt, was in einer knappen Stunde erledigt war. Beim Sundowner bei Mario an Bord haben wir die letzten Neuigkeiten ausgetauscht. Wir hatten eine ruhige Nacht vor Anker. Heute Morgen haben wir einen Ausflug an Land gemacht. An der Atlantikseite gibt es eine kleine Bucht mit Namen Bubbly Pool. Hier drückt die Dünung des Atlantiks bei starkem Nordschwell durch eine kleine Öffnung. Das wollten wir uns ansehen. Leider zeigte sich der Atlantik nach einigen Tage mit wenig Wind sehr zahm und das Erlebnis war beschränkt. Nichts desto Trotz war es ein schöner Spaziergang. Wieder an Bord hat Ferdinand noch einen ausgedehnten Schnorchelgang am Riff entlang gemacht. Schöne blau leuchtende Fächerkorallen und viel bunte Fische hat er gesehen. Morgen geht es weiter in eine andere Bucht.

Die blaue Markierung ist unser Ankerplatz

Sandy Split mit Tortola im Hintergrund

Am Bubbly Pool, Elke kühlt sich die Füße

Die Crews der Andiamo, Elke und Günter und Golden Argosy, Alessandra und Mario

Mario nimmt ein Bad im Bubbly Pool

Die Bucht auf Little Jost van Dyke