La Paloma

Mittwoch, 26. November 2014

In der Green Turtle Cay Marina

Heute morgen um 10:30 Anker auf in Porto Lindon. Der Anker kam zwei Meter hoch und dann saß er bombenfest. Die Ankerkette war senkrecht im Wasser und stramm wie eine Geigenseite. Die Kette wurde von irgendwas am Grund gehalten. Nach vielem hin und her konnten wir die Kette lösen und der Anker kam an Bord. Wahrscheinlich hat sich die Kette hinter einem Stein verhakt. Nach 13 Sm waren wir am Ziel. Viel Segeln war nicht, da wir kaum Wind hatten. Das Großsegel haben wir zwar hochgezogen, aber es half nicht sehr viel. Es wurde mal wieder getrocknet nach dem vielen Regen. In der Mreina trafen wir einige Deutsch Segler, ein Soester war auch dabei. Den ersten seit unserer Abreise. Da wurde Abends beim, Bier viel geredet. Ein paar Tage wollen wir hier bleiben und dann weiter zu den San Blas Inseln.

Die green Turtle Key Marina

Dienstag, 25. November 2014

Wohl der letzte Tag in Porto Lindon

Gestern haben wir einen Ausflug auf die Isla Grande gemacht. Es stehen ein paar kleine Hotels und Restaurants am Strand. Den Häuser in der ersten Zeile steht das Wasser fast auf der Vedranda. Scheinbar ist hier der Wasserstand gestiegen. Wir konnten einen großen Teil der Insel auf betonierten Wegen umrunden. Bis zum Leuchtturm haben wir es geschafft. 

Viel Mut zur Form und zur Farbe, ein Hotel
Hier steht das Wasser ganz hoch

Manchmal schlägt die Brandung auf den Fußweg

Elke, Renate und Peter beim Aufstieg zum Leuchtturm

Der Ausblick vom Leuchtturm zur Nachbarinsel
In der Nacht kam heftiger Regen runter. Morgens sind wir nach Portobello gefahren um das "Zarpe" (Fahrgenehmigung für die an Blas Inseln) zu besorgen. Weiter nach Sabanitas einkaufen. Auf den San Blas Inseln ist nicht viel zu bekommen. Morgen soll es losgehen. Einkehren wollen wir noch in der Turtle Key Marina. da wollen wir Wäsche waschen und Diesel tanken. Hoffen wir, dass das Wetter mitspielt. Dort wird es mit dem Internet sicher bescheiden werden.

Sonntag, 23. November 2014

Die Affen verteidigen ihre Insel

Die Insel Lindon ist eine private Insel, die aber verlassen ist und nur von Affen bewohnt wird. Die sind eigentlich ganz freundliche, solange sie gefüttert werden. Wenn man die Insel wieder verlassen will, werden sie aggressiv. Peter und Renate mussten das erfahren. Nur mit dem Paddel konnten die Affen auf Distanz gehalten werden.Das kannte er wohl schon, da gibt es Hiebe. Nur so war das Schlauchboot wieder zugänglich.

Der Affe wollte Peter und Renate nicht mehr von der Insel lassen
Unser kleiner Honda Außenborder für das Beiboot machte in den letzten Tagen Geräusche an der Fliehkraftkupplung. Das kann ich nicht so ohne weiteres reparieren. Haben uns deshalb entschlossen einen neuen zu kaufen. Jetzt sind wir Besitzer eines Tohatsu 5 PS 2 Takter. Der schiebt uns ein wenig schneller durchs Wasser. Dafür musste ich nach Panama Stadt fahren. Mit dem Taxi sind wir morgens los und waren Abends um 17:30 wieder in Porto Lindon. Wir sind ein wenig in Panama rumgeirrt, bis wir den Laden gefunden hatten. Dieselfilter für den Perkins brauchte ich auch noch. Der Laden war auch sehr versteckt und wir mussten einige Zeit suchen. Auf der Rückfahrt kamen wir noch in einen Wolkenbruch. Die Sicht war unter 100 Meter und das Wasser floss in Strömen über die Straße. Bis kurz vor Porto Lindon hielt der Regen an, dann war der Himmel klar. Am Samstag habe ich den Motor ans Schlauchboot gebaut und schon mal ein wenig eingefahren. 

Der neue Außenborder am Schlauchboot

Sonntag, 16. November 2014

Ausflug in die Panamarina

Am Samstag bei Sonnenschein haben wir zusammen mit der Crew der Segelyacht MARDOS einen Ausflug mit dem Beiboot in die Panamarina unternommen. Das ist nur eine Bucht neben Poirto Lindo und geht durch einen Mangrovenkanal. In der Panamarina gibt es ein französisches Restaurant, das uns sehr empfolen wurde. Also nichts wie hin. Mit unseren Dinghie und dem 2 PS Honda ging das nur gemütlich voran. Schön war die Fahrt durch den Mangroventunnel. Es war schmal und die Mangroven waren über uns zusammen gewachsen. Ein Tisch im Restaurant war noch frei. Die Speisekarte führte zu unserem Erstaunen Miesmuscheln. Das war eine Sensation, hatten wir doch schon lange keine mehr bekommen. Also bestellten wir "Mule Frit" nach französischer Art. Wir wurden nicht enttäuscht, es schmeckte hervorragend. Sowas hier zu bekommen, hatten wir uns nicht erträumt. Nachher machten wir noch einen kleinen Spaziergang in der Hoffnung Affen und Faultiere zu sehen. Leider ließ sich aber keiner der beiden Tiere blicken. Rundherum ein gelungener Tag. Heute war ein wenig Arbeit angesagt. Ich habe ein neues Ladegerät für die Bordbatterien und eine neue Beleuchtung für den Motorraum eingebaut. Leider war der Tag heute nicht so schön, es hat mehrmals über den tag geregnet. 

Porto Lindon, Panama

Ein Blick von unserem Ankerplatz




Die Crew der MARDOS im Mangrovenkanal

Der Skipper mit Hut

Die Panamarina

Mittwoch, 12. November 2014

Wir wollten nur einkaufen fahren

Gestern wollten zusammen mit Peter und Renate von der MARDOS nach Colon zum einkaufen fahren. Die Supermärkte in 4-Alto sind besser für unsere Verhältnisse bestückt. Um 09:45 ging es in Porto Lindon los. Es lief ganz zügig bis zum Verkehrsstau. Eine Straßensperre von Leuten die gegen etwas protestierten machte dem Bewegungsdrang des Busses ein Ende. Eine Stunde mussten wir im voll besetzten Bus ohne Klimaanlage ausharren, es regnete dabei auch noch heftig, sodass die Fenster geschlossen waren. Der Schweiß lief in Strömen. Aber auch das ging vorbei. Auf der vierspurigen Straße von Sabanitas nach Colon wurden wir von einem anderen Bus überholt. Das konnte der Fahrer unseres Busses nicht auf sich sitzen lassen. Er überholte den anderen Bus sogleich. Dabei kamen sich die beiden Busse so nahe, dass sie sich berührten. Das Aluminium knirschte, ein Aufschrei ging durch den Bus. Keine Reaktion vom Fahrer, stoisch fuhr er weiter. Wir waren jedenfalls froh, heil aus dem Bus raus zu kommen. In 4-Alto haben wir auch das GSM-Internet erneuert. Peter von der MARDOS hatte es auch vor, brauchte aber eine SIM-Karte und ein entsprechendes Modem dazu. Das gestaltete sich dann etwas schwierig und dauerte insgesamt 3 Stunden. Das Modem wollte nicht so richtig funktionieren. Es war einfach sehr langsam und nicht wie bei mir doch angenehm schnell. Peter wollte den Kauf rückgängig machen, was aber nicht so einfach war, die SIM-Karte war aktiviert und die wollte der Laden nicht zurück nehmen. Mit viel Argumenten und Druck wurde dann noch ein original Digicel Modem herbeigeschafft. Wir konnten das aber nicht mehr probieren, da mittlerweile das Notebook von Peter mit der Batteriekapazität am Ende war. Dann haben wir noch ein halben Hahn zu uns genommen und uns auf den Heimweg gemacht. Das klappte auch einigermaßen ohne große Verspätung, in Portobello mussten wir noch den Bus wechseln. Wir schlugen nach 19:00 wieder in Porto Lindon auf. Erst einmal ein kühles Bier war angesagt. Es hatte auch hier wohl ausgiebig geregnet. Das Schlauchboot entwässern und in der Regenpause an Bord von La Paloma. In der Nacht um 02:00 kam noch ein Gewitter auf mit viel Regen und Wind. Ein Ankerlieger wurde vertrieben und musste neu ankern. Unser Anker hielt zum Glück. Wir gingen noch ein weile Ankerwache. Der Regenwasserfänger hatte genug Wasser in den Tang geleitet, der war voll. Erst um 09:00 wurden wir wach. Ein ereignisreicher Tag gestern.

Sonntag, 9. November 2014

Neuer Ankerplatz

Nachdem wir die Vorräte in Portobello ergänzt haben sind wir heute an einen anderen Ankerplatz gefahren. Die Crew der MARDOS, Peter und Renate besuchten uns in Portobello. Zusammen sind wir zur Isla Linton gefahren. Nur eine kurze Strecke von 13 SM haben wir einen ruhigen Ankerplatz gefunden. Das Wasser hier ist wesentlich sauberer als in Portobello. Viele Boote liegen hier vor Anker.

Mittwoch, 5. November 2014

Landausflug

Nach drei Feiertagen ist heute fast die Normalität in Portobello eingekehrt. Wir machten einen Land Ausflug um uns die altem Befestigungsanlagen der Spanier anzuschauen. Von Portobello wurden die meisten Schätze der Spanier nach Spanien verschifft. Von Portobello ist die kürzeste Entfernung zum Pazifik. Die erbeuteten Schätze wurden über Land vom Pazifik nach Portobello gebracht. Das zog natürlich allerlei Gesindel an um den Spanier die Beute abzujagen. Es stehen drei Befestigungsanlagen in Portobello, alle mit vielen Kanonen bestückt. Es war ein anstrengender Aufstieg bis zum Ausguck. Der Schweiß floss in Strömen.
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Sonntag, 2. November 2014

Ein paar Überraschungen

Die Toilette pumpt nicht mehr ab ruft Elke aus der Achterkabiene . Und das am Freitag Abend. Das sind immer schlechte Nachrichten. Tatsächlich die Pumpe ist blockiert. Nach dem Ausbauen stellte ich zu meinem erstaunen fest, ein kleines Stück von der Seitenflosse eines Fisches hatte sich im Einlassventil der Spülung verklemmt. Wie kommt das wohl dahin? Jetzt funktioniert die Pumpe wieder. Am Samstag wollte ich den Perkins Diesel entlüften, hatte er doch einen Schluckauf beim letzten Turn gehabt. Nichts da, kein Tropfen Diesel kommt aus dem Dieselfilter. Ist der etwas schon nach 30 Stunden verdreckt. Filter ausbauen, der ist aber sauber. Alle versuche Diesel durch das Gehäuse zu bekommen schlagen fehl. Es muss irgendwo ein Blockade sein, Leitung verstopft? Nach entfernen der Leitungen am Filtergehaeuse kann ich Diesel aus dem Tank ziehen. Der Weg ist nicht blockiert. Es kann nur am Filtergehaeuse liegen. Nach dem Ausbau sehe ich schon, alles verstopft. Leider kommt man zum reinigen nicht an die Ventile, die sind unter der der Vorpumpe verpresst untergebracht. Was tun? Ich habe die Pressung geöffnet und alles gereinigt, die Ventile der Vorpumpe entfernt, und den Deckel wieder aufgepresst. Zur Sicherheit habe ich noch die Pressung am Gehäuse mit Epoxyd verklebt. Jetzt kommt wieder Diesel durch den Filter. So ein schwachsinniges System, bei dem man die Engstellen nicht reinigen kann. Das war ein ganz schöner Akt, zum Glück funktioniert alles wieder.

Ein paar Bilder von Portobello


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