La Paloma

Donnerstag, 26. Februar 2015

Vor Anker in Nabadup in den Naguargandup Cays

Gestern haben wir uns mal wieder bewegt. Wir sind von den East Lemmons nach Canbombia gesegelt. Das war nur eine Strecke von 10 SM. Wir haben dort den Anker über 10 Meter Sandgrund geworfen. Dort trafen wir den Catamaran Zausel mit Norbert Marianne. Marianne war In Panama Stadt um einen neuen Außenborder für ihr Schiff zu kaufen. Sie hat uns Käse, Schinken, Mortadella und Vollkornbrot mitgebracht. Was ein Frühstück heute morgen. Unsere Vorratskiste mit Gemüse ist gähnend leer. Da wir nur 8 SM von Nargana entfernt waren, machten wir heute einen Einkaufstripp. Den Hinweg konnten wir segeln, zurück nur die Hälfte, der Wind kam von vorn. Der Diesel musste helfen. Leider war das Angebot an Gemüse nicht berauschend, aber die wichtigsten Sachen haben wir bekommen. Ich musste leider feststellen, dass mein Positionsreport bei Winlink nicht mehr funktioniert. Ich bekomme immer die Nachricht, dass das Datum und Zeitformat nicht stimmt. Aber es stimmt, habe es kontrolliert. Wenn ich es an eine andere APRS Seite wie Yotrep schicke, geht es durch und wird im Internet auch angezeigt. Komische Sache, da muss ich mal andere Segler fragen, ob die auch das Problem haben. Jetzt liegen wir vor Anker, der Wind bläst mit 10 Knoten aus Norden. Am Sonntag Nacht soll es bis zu 25 Knoten aus Nordost blasen. Wir liegen hier eigentlich gut geschützt hinter dem Riff und der Insel. Warten wir es ab. 

La Paloma Positionsreport


Nabadup Ankerplatz

Freitag, 20. Februar 2015

Wieder flüssig

Unser Problem mit Bargeld wurde heute für ein Weile gelöst. Der Besuch von Red Harlekin, Rolf , brachte uns ein wenig USD mit aus der Schweiz. Wir trafen uns mit der Red Harlekin in den East Lermmon Cays. Auch hier ist es ein schöner Ankerplatz mit der Insel Banedup. Dort gibt es eine kleine Kneipe mit kaltem Bier. Hier bleiben wir noch ein paar Tage liegen. 

Das Restaurant auf Banedup, Eastern Lemmon Cays

Die Crew der Red Harlekin

Weißer Strand und Palmen Banedup

Elke und Irmina beim Sundowner

 

Ein paar Arbeiten für andere Boote

Die letzten Tage war ich mit Arbeiten an anderen Schiffen beschäftigt. Für die Bonafida, hier war der Antennentuner ausgefallen, habe ich einen Dipol für 20 Meter angefertigt. Das Pactor geht jetzt wieder. Bei der Trinity war Luft in der hydraulischen Lenkung. Nach dem Entlüften geht diese wieder wie Butter. Bei dem Cat- Zausel, so heißt auch der Bordhund, funktionierte die Airmail Software und der Treiber für das Pactormoden nicht. Der neue Computer war mit Windows 8.1 bestückt. Ein neuer Treiber von der Webseite von SCS hat das Problem letztendlich gelöst. Nachdem Norbert Airmail neu installiert hat, läuft Sailmail wieder einwandfrei. Bei der Red Harlekin funktionierte die Ankerwinsch nicht mehr einwandfrei. Ich half Erwin den Fehler zu finden. Seitdem funktioniert die Winde wohl wieder. Bei der SY-Angicamara funktionierte der Pactor ebenfalls nicht. Primär stellten wir fest, dass beim Senden die Frequenz um 0,9 KH höher lag als erforderlich. Auch scheint der Tuner nicht einwandfrei zu funktionieren. Wir konnten das Problem nicht lösen. Bei La Paloma war eine Naht am Großsegelkleid aufgetrennt. Die habe ich gestern schnell neu genäht. Bei der Sonne hier halten die alten Nähte sicher nicht mehr lange und wir müssen fast alles neu nähen lassen. So geht der Tag immer sehr schnell vorbei. Vor zwei Tagen hatten zwei Haifische nah neben dem Boot einen Rocher erlegt. Da wird Elke sich sicher nicht ins Wasser wagen. 

Donnerstag, 19. Februar 2015

Mal einen Ortswechsel

Heute haben wir uns zu den East Lemmon Cays verlegt. Eine schöneSegelstrecke von 15 SM nach Westen. Delfine haben uns eine kurze Strecke begleitet und sind um den Bug herum geschwommen. Hier liegen wir über Sandgrund 5 Meter. Neunzehn Boote liegen noch in der Bucht. Es sind 4 kleine Inseln hinter dem Riff. Auf einer ist eine kleine Kneipe mitkaltem Bier. Hier treffen wir morgen die Reg Harlekin mit frisch angekommen Gast aus der Schweiz. Der Besuch bringt uns ein wenig Bargeld mit, da hier leider keine Versorgung mit Bargeld möglich ist. Das ist wirklich ärgerlich, das die einzige Bank in den San Blas Inseln in Nargana kein Geldautomat installiert hat. Hier werden wir ein paar Tage bleiben, dann schauen wir mal wie das Wetter sich entwickelt.

Freitag, 13. Februar 2015

Die nächsten drei Tage Wind bis 25 Knoten

Heute früh nach dem Frühstück haben wir den Anker aufgenommen und sind nach Nargana gesegelt. Unser Kühlschrank ist leer und benötigte eine Füllung mit frischen Sachen. Die 10 Seemeilen hatten wir schnell hinter uns gebracht. Der Markt in Nargana war voll mit frischen Gemüse. Der Bierschapp ist auch wieder aufgefüllt. Wäsche musste auch mal gewaschen werden. Die nächsten 3 Tage ist Wind mit bis zu 25 Knoten aus Nordosten angesagt. Wir werden noch in Nargana liegen bleiben. Ab Montag wird es wieder ruhiger. Der Himmel ist zu 100% bewölkt, sodass alles in grau eingefärbt ist. Regen hatten wir aber noch nicht, brauchen wir auch nicht.

Dienstag, 10. Februar 2015

Ein anderer Platz im Paradies

Heute morgen haben wir Elefante in den West Lemmon Cays verlassen und sind zu Insel Holandes gefahren. Eine kurze Strecke von 13 SM die wir in Ermangelung an Wind mit dem Motor fahren mussten. Um 13:15 fiel der Anker über 3 Meter Sandgrund in den East Holandes, im sogenannten "Swimmingpool", zwischen BBQ und Banedup Insel. Der Anker saß beim ersten Versuch. Das Wasser schillert in allen Blautönen. Nicht weit ist das Saumriff zu sehen. Dahinter kommt das nächste Land erst in etwa 1000 SM. Der Ankerplatz ist gut belegt. Hier wollen wir einige Tage bleiben. Die Kuna Indianer haben uns auch gleich zur Kasse gebeten, mit USD 10 waren wir dabei und können eine Monat hier ankern.

Holandes Cays, San Blas Islands

Unser Ankerplatz vor BBQ Island

Eine schöne Aussicht
Ein kleiner Film mit 360 Grad Rundblick von Ankerplatz in den East Holandes, San Blas Inseln:

Est Holades, San Blas Inseln
  

Sonntag, 8. Februar 2015

Ein Wochenüberblick

Die letzte Woche verlief relativ Ereignislos. Der Anker hält und wir genießen das geruhsame Bordleben. Es war immer genügend Wind und Sonne für die Stromversorgung vorhanden. Einige Boote die wir schon eine Weile kennen sind eingetroffen. Die Bonafide mit Petra und Andreas, die Red Harlekin mit Irmina und Erwin, die Double Trouble mit Petra und Rien, Trinity mit Ute und Reiner kannten wir noch nicht. So hatten wir viel zu schwatzen und erzählen, was die anderen so gemacht haben im letzten Jahr. Auf der Bonafide habe ich mit Andreas zusammen seine Pactor-Anlage wieder auf Schwung gebracht. Der Tuner von seinem Radio ist nicht mehr funktionstüchtig. Ich habe ihm einen Dipol für 20 Meter ins Rigg gehängt. Jetzt geht es wieder mit dem Pactor. Seinen Farymann-Generator haben wir nicht mehr in Gang gekriegt, da ist die elektronische Steuerung kaputt. Bei uns laufen die Systeme zur Zeit ohne Probleme, was auch so bleiben soll. Heute ist Elke mit der Bonafide zum einkaufen nach Cati gesegelt. Ich bin an Bord geblieben und werde einige Arbeiten erledigen. Das Wetter ist immer noch nicht günstig nach Norden zu segeln. Also bleiben wir hier auf den San Blas Inseln. Wir haben ja keine Eile und es läuft uns nichts weg.