La Paloma

Sonntag, 30. Dezember 2012

Ankerliegen im Hafen Palmeira / on anchor in the port Palmeira

Jetzt liegen wir schon 5 Tage hier vor Anker. Es kommt ab und zu eine Fähre vorbei, nicht in sehr Vertrauens erweckendem Zustand. Ein Containerschiff und ein Tanker hatten angelegt. Der Tanker hat eindrucksvoll ohne Schlepperhilfe im Hafen gedreht. Unser Anker sitzt prächtig im Sand und wir haben uns trotz Windstärken über 20 Knoten nicht vom Fleck gerührt. Am 28.12. slipte der Anker einer Hanse 540 und trieb gegen uns. Dabei wurde eines unserer Solarmodule beschädigt. Habe mächtig geschimpft, da wir dem Skipper schon in der Nacht signalisiert hatten er ankert zu nahe an uns. So ist es nun einmal, man muss mehr auf andere aufpassen als auf sich selbst. Das war ein Charterschiff mit Gästen an Bord. Der Skipper kam nachdem er neu geankert hatte und hat den Schaden beglichen und sich entschuldigt. Zum Glück war nur der ALU-Rahmen verbogen und das Modul nicht beschädigt. Den Rahmen habe ich repariert, jetzt funktioniert alles wieder normal. Nur der Versuch unseren Generator zu reparieren schlug fehl, er will leider nicht anspringen. Meine Vermutung, zu wenig Kompression. Das ist dann eine größere Nummer. Mache ich später einmal. Schwierig ist es auch mit dem Befüllen der Gasflaschen, den richtigen Adapter haben wir nicht an Bord. Der hiesige Vertreter Vertreter vom Trans Ocean arbeitet aber an einer Lösung. Oliver wird uns noch ein paar Adapter mitbringen, dann können wir von Fremdflaschen Gas auf unsere Flaschen umfüllen. Von der Insel haben wir noch nicht viel gesehen, außer den Flughafen. Die Landschaft gleicht der vom Tschad und Elke ist dementsprechend begeistert. Außer ein paar Akazien und vereinzelt ein Palme im Garten von Häusern wächst anscheinen nichts. Im Süden sind an langen Sandstränden Touristenzentren entstanden, wo auch viele Deutsche Urlaub machen. Dies Fremdinvestitionen haben viele Bauarbeiter mit Familien nach SAL gelockt und die Bevölkerung von 4.000 auf ca.40.000 verzehnfacht. Nach Erledigung der  Bauarbeiten sind die Bauarbeiter auf der Insel verblieben und die Arbeitslosigkeit ist mit ca. 70 % sehr hoch. Was die Kriminalität zwangsläufig in die Höhe treibt. In Palmeira selbst hält sich die Straßenkriminalität allerdings in Grenzen. Man kann ohne Probleme im Dorf rumlaufen und das Beiboot an der Fischerpier festmachen. Meistens sind ein paar Jungens dort, die gegen ein kleinen Entgelt auf das Beiboot aufpassen. Für Morgen haben wir uns mit ein paar Leuten zusammengetan und wollen eine Inselrundfahrt mit dem Kleinbus machen. Ein paar Sehenswürdigkeiten gibt es ja. In einen Vulkankrater soll es ein Salzschwimmbad geben ähnlich wie das Tote Meer. 

Tanker beim Hafenmanöver / Port operation of the tanker

Der Unglücksskipper der gegen uns driftete / the deliquent who nocked our boat

Die beschä#digte Solarzelle / the demaged solar module
 
Now we are 5 days on anchor in the port of Palmeira. From time to time there is a ferry in the port. The condition is not very convincing, but it still moving. One container freighter and one tanker has been in the port. The tanker has turned without the help of a tuck boat in the narrow port, good operation. Our anchor is sitting good in the sand of the port. We have strong wind of more then 22 knots and the boat has not moved an inch. On 28.12. in the morning the boat in front of us the anchor of the Hanse 540 came loose and the boat drifted against us and damaged on of our solar module. I was very angry since we told them in the night there are anchoring to close to us. After the skipper has dropped the anchor at a different place came to sort the problem out with us. He paid a new panel and excused himself for the mistake. Fortunately only the frame of the panel was bend and we could repair it with material we had on board. Now the solar panel is charging again our batteries. The other problem we facing is the charging of our gas bottles. The adapter for the Shell filling station is missing. The only one was with the local Trans Ocean rep, but he gave it to some boat owner to charge and he forgot not bring it back to him. Now we have a problem. Oliver will bring us some adapter to solve the problem. After that we can charge our bottles from other bottles available here in town. The attempt to repair our engine from the generator has failed. It seems that the engine needs some deeper repair actions. But this is not urgent now.  We have not seen much of the island until now, except the air port. The vegetation is similar to the Chat vegetation, Elke is not very interested. Only some Acacia trees are growing and here and there a coconut tree in the garden of private houses. In the south there are long sandy beaches and lots of tourists are there. This exterior investments have brought lots of workers and their families to the island. The population has been lifted from 4.000 to 40.000 people. After3 the construction was completed the worker stayed on the island. The unemployment here is approx. 70% and the criminality is high. In the village of Palmeira the street criminality is not very high. We can walk around the streets and can leave the Dinghy an the fisherman pier. Most of the time on of the youngsters are there and guard the boat for a few pennies. Tomorrow we have rented a small bus with some other sailors to see the island.  A few nice places should be on the island. In one of the volcano crater there is a salt water pool like the dead sea with a high salt content.         

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Auf SAL im Hafen Palmeira angekommen / arrived on the island of SAL in the port Palmeira

Am Donnerstag den 25.12.2012 um ca. 17:00 sind wir planmäßig in Palmeira auf SAL eingelaufen. Viele Schiffe lagen hier schon vor Anker. Wir fanden einen guten Ankerplatz auf ca. 4 Meter Wasser und Sandgrund. Der Anker hat sich tief in den Sand gegraben. Erst einmal klar Schiff machen, dann Essen kochen und danach den Abend ausklingen lassen. Wir hatten einiges an Schlaf nachzuholen. Die Nacht war ruhig und der Passat Wind aus dem Nordosten hat sich etwas gelegt. Die Nacht war sehr ruhig. Der nächste Morgen begann mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach war dann Landgang angesagt, wir mußten uns ja einklarieren. Also Beiboot runter und an Land. Unterwegs gabelten wir einen Skipper vom Nachbarboot auf, dieser zeigte und wo wir hin mussten um unsere Dokumente zu präsentieren. Das lief ganz ohne Stress ab. Nach dem Ausfüllen einer Form ging es ab zum Flughafen um ein Einreisevisum zu bekommen. Mit dem Sammelbus und 3 Euro legten wir die kurze Strecke zurück. Dort ein bisschen rumgefragt und schwups hatten wir das Einreisevisum  im Pass. Am Flughafen gleich Geld aus dem Automaten gezogen und im Telefonshop eine GSM-Internetkarte erstanden. Alles klappte reibungslos. Das war uns ein erstes Bier wert. Mit dem Taxi zurück in den Hafen zur Polizei. Pässe präsentieren und der Polizist sagt "willkommen auf SAL und im Hafen Palmeira. Jetzt waren die Behördengänge abgeschlossen. Wieder an Bord noch ein paar kleinen Arbeiten erledigt und den Rest des Tages faul in der Sonne gelegen. Der Passat ist schon ganz schön stark hier in den Böen. Die Ankerkette knarrt immer wieder wenn sich der Anker streckt. Am späten Nachmittag ist Ferdinand dann noch einmal an Land gefahren um den hier ansässigen Trans Ocean Carlos Repräsentanten zu treffen. Das wurde eine interessante Unterhaltung, hatte er doch viel zu erzählen. Den Abend haben wir dann mit unserem improvisierten Weihnachtsgesteck und Kerzenlicht im Cockpit verbracht. 

Thurday the 25.12.2012 at around 17:00 hour we arrived as planned in the port Palmeira on the island SAL of the Cap Verde archipelago. Lots of boats are moored here in this port. We found a good anchorage at 4 meter depth on sand. The anchor was holding good in the sand. We cleared the ship, after that dinner and we enjoyed the evening. We had to get some good sleep after 5 days on the sea. In the night the wind eased a bit and we slept stone death. Next morning a good breakfast in the cockpit. After that we have go go on land to see the authorities for clearing in. Dinghy down and off we are to the police office. On the way we collected another skipper and he explained the way to the police station. This was no problem, all are friendly and after filling in a form we had to go to the airport to get the entry visa for the Cap Verde. We took a small bus to the airport, cost 3 Euro und there we ask the emigration to clear our passports. No problem after a few minutes the passports where stamped, we pay 5 Euro and all was fine. No stress at all. In the airport we could draw local cash CPE-Escudo at the machine. An GSM-Internet card could be also collected in the shop. With a taxi for 5 Euro we get back to the port. we presented the passports to the police, all was well: "Welcome in the Cap Verde". No more authorities to please. Return on board we finalized some small jobs on the boat and the rest of the day enjoying the sun. The wind was very strong in the peak and the anchor chain was always stretched out. Shortly before sunset Ferdinand paid a visit to the local rep of the Trans Ocean society Carlos. An interesting person with lots of experience. The evening we sat quietly in the cockpit and a candle was lit on our improvised x-mass decoration.  


Elke hält ihren Morgenschlaf / Elke at sleep in the morning


Elke reibt sich den Schalf aus den Augen / Elke just wake up



Der erste Blick auf SAL / the first sight of SAL
 
Der improvisierte Weihnachtskranz / the x-mass tree on La Paloma
 
Palmeira der Hafen auf SAL / Palmeira the port on SAL isaland








Dienstag, 25. Dezember 2012

Passatsegln / Sailing in the trade winds

Nachdem wir 20 Stunden lang unter Motor aus der Flaute gelaufen sind, regte sich so gegen 11:00 der erste Wind aus Nord. Die Vorhersagen erwarteten Wind aus Nord, später auf Nordost drehend mit Stärken bis zu 20 Knoten. Wir entschlossen uns die Genua, das Besanstagsegel und den Besan zu setzen. Damit ging es gemütlich mit 4-5 Knoten voran. Die See war noch ruhig von der vorhergehenden Flaute. Die Kombüse brachte was anständiges zustande, es gab Steaks mit Kartoffeln und Erbsen, Karotten mit Pilzen. Bei dem Wetter konnte ich unsere Kurzwellenantenne am Heck neu aufbauen. Da steht nun ein 8 Meter Fiberglass-Teleskopmast als Träger für den Antennendraht. Die Antenne arbeitet anständig, was bei der Kommunikation mit Deutschland und Spanien bestätigt wurde.

Später drehte der Wind dann wie vorhergesagt auf Nordost und das Besanstagsegel wurde vom Basan abgedeckt. Es ist auch für halben Wind und nicht für Wind von Achtern geeignet. Der Wind frischte mehr auf und so entschlossen wir uns das Besanstagsegel zu bergen. Wir machten immer noch gute Fahrt mit richtigem Kurs. Der Wind nahm weiter zu und kam jetzt direkt von hinten. Das mochte die genua nicht und viel immer mal zusammen. Das haut dann doch sehr ins Rig, ausbaumen war angesagt. Das ist immer so ein Akt mit Turnerei auf dem Vorschiff. Mit ein wenig Vorbereitung und Gemeinsam gelang uns das Manöver ganz gut. Die Genua und die Ausstellbäume richtig eingestlt, sofort war Ruhe im Schiff. La Paloma lief wie auf Schienen. Der Wind nahm weiter zu und wir flogen nur so unserem Ziel entgegen. Bei den Kursen platt vor dem Laken geigt das Schiff ganz schön von Steuerbord nach Backbord, je nach Welle. Aber das Schiff machte gute Fahrt, ist halt Gewöhnungsbedürftig. Wir hatten ja keine Erfahrung mit dem Passatsegeln.

Am Abend hörten wir die Sendung des NDR "Grüße an Seeleute", leider brach der Empfang nach einer halben Stunde komplett zusammen, schade war so schön mithören zu können wir Seeleute auf See von ihren Familien gegrüßt werden.

Wir werden am Dienstag Nachmittag unser ziel die Insel SAL wohl erreichen. Das wird der erste Landfall auf den Kapverden sein.
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At 25.12.2012 03:46 (utc) our position was 18°03.28'N 022°32.12'W


After we have to run under motor for 20 hours out of the calm weather the wind picked up at 11:00 from the north. The forecast for the weather predicted wind from North to North east with force up to 20 knots. We decided to roll out the genua, hoist the mizzen stay sail and the mizzen. With this set up we sailed very easy 4-5 knots towards our next destination. The sea was still calm. The cook was able to present a decent meal on the table, steaks with potatoes and vegetable. Since the weather was so easy I started the reparation of our HF antenna. On the stern we have now a 8 meter fibre glass pool with 15 meter DX-wire around it. The antenna is working fine. This we could verify with a communication with Germany and Spain. 

Later the wind changed as predicted  to north east and the mizzen stay sail became not productive any more. The sail is not made for the wind direct from behind. So we removed the Mizzen and spread out the genua and as well the mizzen. With some acrobatic on the foredeck we could set the sail in the right way and La Paloma was running just fine. The wind speed increased an we are flying towards the Cap Verde Islands. With wind direct from the back the ship is rolling from star board to port side frequently and this was also a new experience for us and we have to get used to it. This is sailing in the trade wind at it best.     

Tonight we will listen to the German radio NDR "the greetings for seaman at sea". Unfortunate the transmission ended after one hour abruptly and we could not figure out why that happened.

Tuesday 25.12. in the afternoon we will reach the port Palmeira on the Island of SAL in the Cap Verde archipelago.

Montag, 24. Dezember 2012

Tag 4 der Überfahrt zu den Kapverden / Day 4 of the sial to the Cap Verde

Heute war der 4 Tag der Überfahrt zu den Kapverden. Die letzte Nacht hat uns leichte Winde gebracht. Um 03:30 zogen wir den Genaker in den Mast, weil der Wind immer schwächer wurde und die Genua nur noch hin und her schlug. Dann drehte der Wind auch noch mehr nach Norden und wir konnten keinen direkten Kurs mehr anliegen. Zeitweise segelten wir nur noch 165° und unser Kurs in Richtung SAL war 212°. Aus diesem Grund hatten wir einen 10 SM Versatz nach Südosten zur Kurslinie. Glücklicherweise drehte der Wind wieder auf Osten und wir konnten langsam den Kursversatz wieder abbauen. Leider schlief bei Sonnenaufgang der Wind immer mehr ein. Am Ende ging nichts mehr, wir lagen in einer Flaute fest. Nach Rücksprache über Kurzwelle mit unseren Wetterfröschen von Intermar und dem Seelotsen wird diese Flaute bis in den Montag anhalten. Da half alles nichts, der Motor musste ran. Also den eisernen Wind angeworfen und aus der Flaute heraus fahren. Da konnten wir auch Wasser machen, Strom hatten wir ja genug. Es war wieder ein Wolkenloser Himmel und die Sonne tat uns gut. Die Angel raus gelassen, aber kein Glück, es hat kein Fisch angebissen. Weder in der Nacht noch den ganzen Tag über sahen wir ein anderes Schiff. Die Kombüse brachte heute eine dicke Hühnersuppe auf die Back. Abends macht Elke immer den Adventskranz an, ist doch heute der 4 Advent. Morgen am Heiligen Abend werden wir den selbst gebastelten Baumersatz auf den Kockpitisch stellen und die Sendung "Weihnachtsgrüße für Seefahrer" des NDR auf der Kurzwelle hören. Hoffentlich haben wir bis dahin wieder Wind zum Segeln.

Today the 4. day on our sail to the Cap Verde Islands. Last night we had only little wind to sail. At 03:30 we hoisted the Genacker in the mast because the Genua was only flapping around. Then the wind shifted to the north and we could not hold our course to SAL. We had to alter the course to 165° instead of the course necessary of 212°. We became 10 SM off our course line. Later the wind shifted back to the east and slowly we could recuperate the loss. After sunrise the wind eased up more and more and no speed at all. We consulted our weather frogs from Intermar and the Seelotse by HF-Radio. There answer was that the calm will stay up to Monday. So no alternative we have to motor out of the calm weather. We stated the iron Perkins wind and off we are. Since we had sufficient power we started the water maker to fill the tanks. Today the sun was shining bright and no clouds where on the sky. We tried to catch a fish, but unfortunate no one was interesting in our bait. During the night and the whole day we do not saw any other ship on the horizon. The kitchen provided a good chicken soup. At the evening Elke is lighting the candles because today is the last Sunday before Chris mass. Tomorrow we will put the self made small tree with a candle in the cockpit an we will listen to the radio "Chris mass greetings for sea man" which will be send by the German radio NDR. Hopefully we will have some wind to sail.
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At 23.12.2012 19:32 (utc) our position was 20°53.76'N 021°10.60'W

Samstag, 22. Dezember 2012

Unterwegs / under way

Das ist der zweite Tag auf See. Wir haben in der zweiten Nacht schwächere Winde gehabt als in der ersten. Daraus resultiert ein kleineres Etmal von 127 SM im Gegensatz zu 161 der ersten 24 Stunden. Aber so hatten wir eine ruhige Nacht an Bord. Nur zwei Schiffe haben wir in der NAcht gesehen, beide zogen hinter uns durch mit dem Ziel Südamerika. Heute ist auch der erste Tag ohne Wolken und wir genießen die wärmende Sonne. Sonne und der Wellengenerator liefern genug Strom um den Wassermacher laufen zu lassen. Da bekommen wir die Tanks wieder voll. Durch die moderaten Winde konnten wir gestern Abend schon das Besanstagsegel setzen. Das hat immer guten Einfluss auf den gerade aus Lauf von La Paloma. So haben wir jetzt die Genua, das Groß, das Besanstagsegel und den Besan gesetzt und fahren so um die 6 Knoten unserem Ziel entgegen. Wenn wie vorhergesagt der Wind noch ein wenig abnimmt, werden wir die Genua gegen den Genacker tauschen. Dann haben wir alle unsere Möglichkeit die Segelfläche zu vergrößern ausgereizt. Warten wir mal ab wie das dann morgen mit dem Etmal aussieht.

This is the second day on the sea on our way to the Cap Verde islands. In the night the wind was more moderate then in the firth night. For that reason we have a smaller Etmal of 127 SM in 24 hours instead of 161 like the night before. We had a very quiet night on board. Only 2 ships we saw passing us on their way to south America. Today is the first day with pure sunshine and we enjoying the warm sun. Sun and the shaft generator making sufficient electricity to permit us to run the water maker to fill our tanks. Because of the moderate wind lasst night we could hoist the mizzen say sail up the mast. This has always good influence of the self steering capacity of La Paloma. Now we have the Genua, the main sail, the mizzen stay sail and the mizzen up and sailing with 6 knots to our destination. If the wind will ease up more than we will change the genua with the genacker. That is all what we can do to make the sail area bigger. Lets see and wait.
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At 22.12.2012 12:05 (utc) our position was 23°13.27'N 020°04.18'W

Weihnachtsgrüße / Seasons greatings

Zur Zeit sind wir von den Kanaren zu den Kapverden unterwegs und haben daher keinen Zugang zum Internet, sondern nur die Möglichkeit über unsere Datenfunkanlage diese Grüße zu schicken.

Bisher läuft an Bord alles nach unseren Vorstellungen und wir sind ganz flott unterwegs. Mensch und Material fühlen sich wohl. In etwa 3 Tagen werden wir unser erstes Ziel, die Insel SAL, auf den Kapverden erreichen.

Das Jahr 2012 hat für uns persönlich große Veränderung gebracht. Mit dem selbst gewählten Unruhestand sind wir sehr zufrieden. Auch die Entscheidung für länger auf See mit dem Segelboot zu gehen haben wir noch nicht bereut. Da der Weltuntergang um weiter 106 Jahre verschoben wurde, schauen wir recht zuversichtlich auf das Jahr 2013. Wir freuen uns gleich am Anfang des Jahres mit Oliver zusammen in die Karibik zu segeln.

Wir wünschen allen Verwandten, Freunden, Bekannten und den Lesern unserer Internetseiten ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

we are on our way from the Canaries to the Cap Verde. For that reason we do not have access to the internet. Only with our PACTOR HF Radio we can send out our season greatings.

Up to now all is running like we have hoped and we are on a good way to our next destination. The crew and the boat are feeling well. In about 3 days we will reach our first destination the island SAL of the Cap Verde archipelago.

The year 2012 has had lots of personal changes for us. With the decision to quit the active working life we are quiet happy. Also the decision to go to the sea with our sailing boat was the right one and we not regret it up to today. Since the end of the universe has been shifted to another 106 years forward, we are looking positively in the year 2013. At the beginning of the year we will cross the Atlantik to the Island of Barbados in the Caribbean together with Oliver.

We wish all Friends and readers of our internet site season greetings and a prosperous new year 2013.

Elke und Ferdinand
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At 22.12.2012 11:46 (utc) our position was 23°14.69'N 020°03.07'W

Freitag, 21. Dezember 2012

Wir sint unterwegs zu den Kapverden / we are on road to the Cap Verde

Seit gestern um 11:00 sind wir segelnderweise auf dem Weg zu den Kapverden. Wir haben anständigen Wind aus Nordost bis Ost. Das letzte Etmal (24 Stunden Strecke) war 161 SM. Der GPS hat 10,8 Knoten als Höchstgeschwindigkeit registriert. Wir haben die Genua, das Groß und den Besan gesetzt. Gestern Nachmittag ging uns noch eine kleine Dorade an die Angel. Die kommt heute Mittag auf den Tisch. In der NAcht war die See ein wenig Konfus und wir nahmen ein paar Wasserspritzer an Bord. Wir haben ja seit Teneriffa einen Ais-Transponder an Bord. Dieser sendet die Positionssignale über eine Antenne in den Äther. Erstaunlicherweise funktioniert das auch weit ab der Küsten und Inseln immer noch. ( www.vesselfinder.com La Paloma DHPI ) Ein wirklich super System. Wenn das mit dem Wind so bleibt, werden wir sicher in 3 Tagen Landfall haben. La Paloma läuft wie geschmiert. Wir werden am 24.12. noch auf See sein und dann unter dem Sternenhimmel eine Kerze anzünden. Der NDR stahlt auf der Kurzwelle eine Grußsendung am 24.12. ab 20:00 aus. Die werden wir uns anhören.

Since yesterday 11:00 we are under sails on road to the Cap Verde Island. The wind is comig from the right direction Northeaqst or East. We made 161 SM good in the last 24 hours. We have the Genua, main and Mizzen up the Mast. In the night the sea was a bit confused and wer took some spray of sea water on board. Yesterday afternoon we could catch a small Dorade fish. This will be the lunch meal for today. We have installed AIS-Transponder on the boat. This transponder will send position data via an antenna out and this data are published in the internet ( www.vesselfinder.com La Paloma DHPI ). This is a very good system. If the wind continuous in the same strength, we could see Cap Verde in three days. we will be at see on X-mass evening. We will lit a candle for all our friends. The German radio station NDR will have a program on HF for sailors around the world. We will sit in the cockpit and listen to it.
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At 21.12.2012 11:55 (utc) our position was 25°06.53'N 019°17.58'W

Dienstag, 18. Dezember 2012

Die Inselrundfahrt / The tour on the island

Wir sind gestern und heute mit dem Mietwagen über die Insel gefahren. Sehr interessant was wir zu sehen bekamen. Die Insel ist ja die kleinste der Kanaren. Hat aber auf dem kleinen Raum verschiedene Klimazonen mit unterschiedlicher Vegetation. Der Süden ist von Vulkanausbrüchen gezeichnet und wenig bewachsen. In den Höhenlagen im Osten und im Westen sind ausgedehnte Kanaren-Kieferwälder mit altem Baumbestand. Die Passatwolken bringen Feuchtigkeit, welche sich in den Höhenlagen abregnen. Wir haben bizarre Formen von erkalteter Lava gesehen. Wacholdebäume die vom Wetter in erstaunliche Formen gebracht wurden. Im Westen kommen die Brecher des Atlantiks mit großer Wucht an die Küste. Die Bevölkerung ist freundlich und das Leben beschaulich. Es leben viele Deutsche auf der Insel, was sich auch im Angebot der Supermärkte widerspiegelt. Die Infrastruktur ist auch auf dieser Insel im guten Zustand. Linienbusse verkehren regelmäßig und oft. Große Teile der Insel wurde erst nach 1960 elektrifiziert. Ankerplätze gibt es auch nicht. Zwei Häfen hat die Insel, aber nur einer ist für Sportboote eingerichtet, hat aber immer noch keinen Wasser und Stromanschluss. 

The last 2 days we toured the island of Hierro. It was very interesting what we saw. The Island Hierro is the smallest of the 7 Islands of the Canaries. The island has different climatic zones an different vegetation. The south has been strived by volcano eruptions and very little vegetation. In the upper part on the east and west side of the island there are large forests of old pine trees. The clouds of the passat is bringing humidity to the mountains where it often rains. We have seen bizarre forms of lava flowing down the volcano, juniper trees bend by the constant wind. On the west coast the waves of the Ocean are beating the coast with large spray. The people are friendly and live is some kind of easy. Lots of German are on the island, this is also reflected by the contents in the supermarkets. The infrastructure is in good condition. Public transport is running fairly often through out the whole island. Anchor places around the islands are rare and most of the boats have to stay in the harbour. From the 2 ports only one has some structures to support spot boats. But still there is no water and electricity on the jetty. Large part of the island was only covered by electric and water as late as 1960.    

Starke Dünung bricht sich ander Westküste / Strong waves beating the west coast

Vukanlandschaft im Süden der Insel / Volcano landscape in the south of the island

Elke schaut sich die erkaltete Lava an / Elke is looking to the lava flow

Bizarre Formen der erkalteten Lava / bizarre forms of Lava flows

Ein vom Wind Wetter geformter Wacholderbaum / the weather formed the juniper tree

Elke schaut aufs Meer, bis MAerika nur Wasser / Elke is locking to the sea, until America only water

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein

Samstag, 15. Dezember 2012

Wir sind auf Hierro / We are on Hierro Island

Wir sind auf Hierro angekommen. Wir liegen seit gestern Nachmittag im südlichen Hafen von Restinga. Das ist der Hafen der unmittelbar neben den Vulkanausbruch im letzten Jahr liegt. Ein neues Riff aus Lava hat sich vor der Hafenmauer gebildet. Zur Zeit ist der Vulkan aber ruhig. Restinga ist ein kleiner Ort, ca. 350 Einwohner und ein paar Ferienwohnungen. Hier im Süden gibt es exzellente Tauchgründe mit einer intakten Unterwasserwelt. Tagsüber sehen wir viele Schlauchboote mit Tauchern raus fahren. Der Vulkanausbruch hat dem Tourismus in der Gegend aber nicht gut getan. Viele Urlauber bleiben weg und die meisten Wohnungen stehen leer. Der Hafen ist wirklich verschlafen. Die Stege sind auch nicht im besten Zustand. Funk hat der Hafen auch nicht, ist angeblich kaputt. Scheinbar gehen die Uhren hier gemächlicher. Den letzten den wir erwischt haben liegt etwas auf der Seite und ist am Kopf kaputt. Aber für die 3 Tage wird es gehen. Haben heute ein deutsches Ehepaar kennengelernt, die wohnen seit 10 Jahren hier. Am Montag werden wir mal über die Insel fahren und uns ein wenig umschauen. Mehr Informationen später.  

Ein ruhiger Segeltag / a quiet day sailing

Das neue Riff vor dem Hafen La Restinga / the new reef in front of the port La Restinga

La Paloma im Jafen von La Restinga / La Paloma in the port of La Restinga

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Unser zweiter Tag der Inselrundfahrt / the second day of the tour on the island

Heute erkundeten wir den nördlichen Teil der Insel La Palma. Wir fuhren die Westküste nach Norden. Die Straße schlängelt sich den Berg rauf und runter, wir hatten fast einen Drehwurm. Ein Barranco (Taleinschnitt)  nach dem anderen tat sich uns auf. Dichte Wälder mit Kanarenkiefern mit stattlicher Höhe und Lorberbäumen. In den Tälern Bananen über Bananen. Wir hangelten uns auf den höchsten Berg von La Palma, die Spitze bilden die "Roque de los Muchachos" auf 2426 Metern. Hier oben stehen die größten Himmelsteleskope von Europa. Die Temperatur in dieser Höhe war sicher um Null Grad C oder darunter. Die Spitze war mal wieder in den Wolken, riss aber kurzzeitig auf und wir konnten den obersten Rand des Vulkans sehen. Dann folgte die Abfahrt durch dichte Kiefernwälder. Zurück fuhren wir entlang der Nordostküste zu alten Felszeichnungen der Ureinwohner der Insel. Danach besuchten wir noch Frederico und seine Frau in deren Haus in Tazacorte. Erst nach 19:00 waren wir wieder im Hafen. Uns hat die Insel gefallen. Die Insel ist keine Badeinsel, sondern bietet für den ambitionierten Wanderer viele ausgewiesene Wanderwege. Morgen Nacht werden wir die Leinen los werfen und nach Hierro segeln, sie südlichste Insel der Kanaren, eine Entfernung von 70 SM haben wir vor uns.  

Today we explored the northern part of the island La Palma. we took the road on the west coast north. The road is bending up the hill and down the steep flanks of the valleys.One Baranco ( Valley on Spanish) follows the next. Large forest of Kanarenkiefern with good hight. In the valleys Banana plantations all over. We drove the 100 bends up to the highest mountain of the island the "Roque de los Muchachos" at a hight of 2426 meters over the sea. On top of the hill there are Europe biggest telescopes to observe the universe. The temperature here was zero degree C or even below. The tip of the mountain was again in the clouds, but for some moments the clouds brake and we could see the head of the volcano. Again down hill through the dense forest to the east coast. Back to our port we drove the north east coast to some old carvings from the ancient population of the island. We pay a visit to our friend Frederico and his wife to his house in Tazacorte. Only after 19:00 hour we reach the port.    

Der Hafen von Tazacorte / The port of Tazacorte

Ein Blick in das Baranco von Tazacorte / A view in to the Baranco of Tazacoret

Banaenplantagen im gesamten Baranco / Banana platations in the whole valley

Ein Baranco an der Westküste / onr Baranco on the westcoast

Die "Roque de los Muchachos", Spitze des Vulkans von La Palma / the "Roque de los Muchachos" the tip of the volcano

Elke friert mächtig hier oben / Elke is freezing

Die Wolken reissen ein wenig auf / the clouds just open a bit

Ein tiefer Abfluß des Vulkans zu Ostküste / a deep outflow of the volcano to the east coast

Hier ist es immer noch kalt / still frezzing here

Die Felsmalerein der Ureinwohner von La Palma / carvings from the ancient population

Die Felsmalerein der Ureinwohner von La Palma / carvings from the ancient population
   

Dienstag, 11. Dezember 2012

Erster Tag der Rundfahrt über die Insel / First day of the roundtrip of the Island

Am Montag hatten wir Besuch von Frederico, ein Amateurfunker aus unserer Runde. Er nahm die Gelegenheit war und hat von La Paloma mit Deutschland gesprochen. Heute um 09:00 war der Autovermieter mit dem Fahrzeug im Hafen. Die Formalitäten waren schnell erledigt und los ging es. Erst einmal eine kurzen Einkaufstrip in eine Fereteria ( Baumarkt aus Spanisch), wir brauchten ein paar Sachen. Uns waren die Blindnieten ausgegangen, Elke brauchte einen neuen Plastikeimer und noch ein paar Kleinigkeiten. Danach sind wir ins Hochland gefahren. Die Landschaft sist schon beeindruckend. Die vielen Bananenplantagen an den steilen Hängen der Berge. Da La Palma noch Wasser durch Niederschläge im Überfluss hat, können die Bananen alle noch ausreichend bewässert werden. Die Hauptstadt von La Palma ist Puerto Santa Cruz de La Palma. Die Stadt hat sich noch einen großen Anteil an alter Struktur erhalten. Viele Gebäude mit schönen hölzernen Außenbalkons konnten wir sehen. Eigentlich war das bisher die schönste Altstadt der gesamten Kanaren. Von dort aus fuhren wir an die Südspitze der Insel. Dort ist der Vulcan Tenaguia 1971 zum letzten Mal ausgebrochen. Der hat dabei mächtig Asche um sich geschleudert. Neuerdings werden dort Weingärten angelegt. Der Boden ist sehr Mineralhaltig und wird dem Wein seinen eigenen Stempel aufsetzen. Als Abschluss des Tages fuhren wir noch 521 Meter über dem Hafen an einen schönen Aussichtspunkt. Das Tal, im spanischen "Baranco" genannt, an dessen Ende der Hafen von Tazacorte liegt, ist schon beeindruckend. Auch hier wieder viele Bananenplantagen an den Berghängen. 

Frederico Ulrich an Bord von La Paloma

Gut erhaltene Architektur in Puerto Santa Cruz de La Palma

Die Fußgängerzone im der Altstadt

Man zeigt was man hat

Elke auf dem Weg zum Vulkan

Elke zeigt auf unser nächstes Ziel Hierro

Ein Vulkanausbruch lässt immer bizarre Gebilde entstehen

Ein Blick von oben auf den Hafen von Tazacorte

Montag, 10. Dezember 2012

Wir sind auf La Palma / we are on the island La Palma

Wir sind im Hafen von Tazacorte auf der Kanaren Insel La Palma. Der Hafen liegt an der Westseite der Insel. Gestern Morgen um 05:00 rasselte der Wecker. Elke hatte sich mal wieder bei der Einstellung geirrt. Was soll´s, da wir schon wach waren wurde erst einmal in Ruhe gefrühstückt. Beim ersten Büchsenlicht hieß es Leinen los. Es musste die Nordostecke von Teneriffa umrundet werden, das kann bei Nordostpassat ein ziemlicher Stress sein. Auch aus diesem Grund sind wir früh los um die Windarme Zeit zu nutzen. Außerdem ist es zur Zeit nicht so windig. Wir hatten Glück und sahen einen schönen Sonnenaufgang über der Insel Gran Canaria. Die Rundung der Nordseite klappte auch ohne Probleme. Einen letzten Blick konnten wir noch auf den wolkenfreien Teide werfen, dann wurden die Segel gehisst un ab ging es nach La Palma. Der Wind war nicht der stärkste heute und wir mussten die Genua, das Großsegel, das Besanstagsegel und den Besan setzen um ein gutes Etmal zu bekommen. Fahrt machten wir so zwischen 3-6 Knoten je nach Laune des Wundes, der von schräg achter blies. Diese Segelstellung behielten wir bis zur Nordküste von La Palma bei. Das war Kaffesegeln wie es im Buch steht. Nach der Umrundung der Nordwestecke von La Palma war dann der Wind weg, wir waren im Windschatten des Nordostwindes. Der Motor musste her und die letzten 10 SM bis zum Hafen arbeitete der eiserne Gustav. In dem kleinen Hafen von Tazacorte liegen wir ruhig.Hier bleiben wir mal 2-3 Tage und erkunden die Insel. Hier ist auch die letzte Gelegenheit im Hafen zu tanken. Wir wollen ja mit vollen Tanks weiter nach Hierro und auf die Cap Verden segeln. 

We are in in the port of Tazacorte on the island La Palma. The port is located on the west side of La Palma. On Saturday morning at 05:00 the bell was ringing. Elke has made an error while adjusting the alarm clock. But it do not matter we took our breakfast in the dark. Soon as the day came up we loose the lines and quit the port. While we motored north to round the Island of Teneriffa to set course to La Palma we where blessed with a spectacular sun sise over the Island Gan Canaria. We sailed so early in the morning to avoid the north east passat to round the northern tip of Teneriffa. After we passed the north tip of the Island we could have the last view on the Volcano Teide without clouds. Now we had the upcoming wind from the back and we could set sails. Due to the moderate wind we where able to set all sails up including the Mizzen staisail. We could log between 3-6 knots in a moderate see. This was coffee sailing pure without stress. The sails stay the whole day and the following night in the same way, no change. On the Northwest corner of the Island La Palma the wind completely eased up and we have to start the motor to drive to the port. It was only 10 SM from the corner to the port of Tazacorte. In the port of Tazacorte we are save and the port is very quiet. We will stay 2-3 days here to see the island. Millions of  Banana trees planted on the Island. 

Sonnenaufgang über Gran Canaria / Sun rise over Gran Canria

Ein letzter Blick auf den Teide / a last view on the Teide
        
Nordostküste von La Palma / North east coast of La Palma

Westküste La Palma mit Bananenplantagen / West coast of La Palma with banana plantations

Elke macht schon mal das Kulturprogramm / Elke is planing the cultural program

Ansincht kurz vor dem Hafen Tazacorte / view before the port of Tazacorte
 

Freitag, 7. Dezember 2012

La Paloma schwimmt wieder

Hurra La Paloma schwimmt wieder im Wasser. Gestern haben die Leute bis 21:00 am Unterwasserschiff gearbeitet. Heute war dann noch der Rest der Politur der Außenhaut angesagt. Wir haben noch frisches Gemüse, Fleisch und Bier gebunkert. Danach die Ausreisedokumente abgestempelt, das verlangen die Behörden auf den Kapverden. Das Auto beim Vermieter abgestellt. Mit dem Bus zurück in die Werft, da stand der Kran schon über dem Schiff. Noch eine Reinigung des Decks, den alte Dreck aus dem Hafen abgewaschen und den Wassertank aufgefüllt. Dann war La Paloma fertig um ins Wasser zu kommen. Das klappte vorzüglich. Jetzt liegen wir am Steg für die letzte Nacht auf Teneriffa. Wird auch Zeit, der Skipper war schon ganz unruhig. Morgen in aller Frühe geht es weiter auf die nächsten Insel der Kanaren, La Palma steht auf dem Programm. Das ist ein Entfernung von knapp 130 SM. Wir werden dort in den Hafen von Tazacorte einlaufen. Dort wollen wir 2-3 Tage bleiben und dann geht es endlich in Richtung Süden zu den Kabverden. Dann wir es hoffentlich auch wärmer. Hier ist es morgens nur 12°C warm. Wir brauchen den Schlafsack, sonst frieren wir. Aber der Süden kommt ja bald.   

Donnerstag, 6. Dezember 2012

In der Werft / in the boat yard

Seit Dienstag sind wir nun in der Werft in SantaCcruz de Teneriffa. Wir wollten noch ein paar Arbeiten machen lassen vor der Fahrt in die Karibik. Am Unterwasseranstrich hatten sich an verschiedenen Stellen die Beschichtung gelöst. Das wollten wir erneuern. Ausserdem haben wir noch das Schiff von außen polieren lassen. Einen AIS-Transponder (AIS= Automatic Ship Indentification) haben wir eingebaut, Da wird ein Signal über den UKW-Funk ausgesendet und Schiffe im Umkreis von 10-20 SM können unsere Position und Fahrtrichtung auf dem Seekarten Plotter anzeigen. Das System verbessert die Sicherheit auf See doch erheblich. Auch wir können andere Schiffe die das System installiert haben sehen. Morgen Nachmittag geht es ins Wasser und am Samstag wieder eine Insel weiter. Die Zeit drängt, wollen wir doch vor Weihnachten auf den Kapverden sein.

Montag, 3. Dezember 2012

Tour am Sonntag / Tour on Sunday

Am Sonntag sind wir über den südlichen Teil der Insel gefahren. Angesehen haben wir uns den Barranca del Inferno, eine tiefe Schlucht mit einen Wasserfall. Dieser war aber trocken. Das kleine Dorf Masca in einer tiefen Schlucht mit Zugang zum Meer schauten wir uns an. Es besteht nur aus ein paar Häusern und war früher wohl eine Piratennest. Eine abenteuerliche Straße führte mit vielen Kurven steil den Berg hinab. In Masca haben wir eine Kleinigkeit gegessen.  Den Teide haben wir diesmal in der Hoffnung auf freie Sicht von Süden her angefahren. Leider war auch diese Anfahrt mit Nebel und Dunst gesegnet. Die Seilbahn war wegen des starken Windes immer noch außer Betrieb. Bei der Abfahrt konnten wir noch einmal eine Blick auch den Teide erhaschen, auf dieser Seite war mehr Schnee liegen geblieben. Als Abschluss des Tages besuchten wir Ingo und seine Frau auf dessen Finca an der Südostseite der Insel. Das wurde ein schöner Abend, denn wir waren erst nach Mitternacht wieder an Bord. Eine unserer Gasflasche war leer und wir wollten diese gegen eine volle tauschen. Da wir spanische 6 kg Gasflasche von Repsol haben, nahmen wir an das diese auch auf den Kanaren im Gebrauch sein würde. Leider gefehlt, diese Flaschen gab es nicht und ich konnte auch keine Stelle finden wo diese Flachen gefüllt werden konnten. Notgedrungen kauften wir eine volle Flasche von einem anderen Anbieter, die Flasche war die selbe in anderer Farbe, aber der Anschluss war mal wieder anders. Also war mal wieder ein neuer Adapter/Regulator fällig. Es gibt noch viel zu tun in der EU mit der Standardisierung. Die Banane ist genormt, aber solch alltäglichen Dinge kriegen wir nicht hin.

On Sunday we looked at the southern part of the Island Tenerife. We visited the "Barranca del Inferno" a deep valley with a water fall at the end. Unfortunate there was no water in the river. The small village of Masca sits in a very deep cut valley with access to the sea. Only a few houses are in the village and is has been a pirate hide out in the old days. A small road with lots of bends was winding down in the valley. In Masca we took a small lunch. The Teide volcano we approached from the southern part with the hope that the view will be free today and the cable lift will be operational. The cable lift was still out of operation due to the strong wind. On our way down we could see the Teide a last time for a few minutes. On this side more snow was lying from the last clouds. As a closure of the day we visited our friends Liane und Ingo on there FINCA on the southeaster part of the island. This was a nice evenong, we rteached only after midnight on board of La Paloma. One of our Gas bottles was empty and we wanted to change it with a full one. We are using REPSOL bottles from Spain, in order to get them refilled at the canaries. But we learned that this kind of bottles are only used on the mainland of Spain. We had to buy one from a different supplier, but the bottle was the same, only different colour and of course a different adapter. So, we had to buy also a new adaptor/regulator for the new bottle. There is lots to be done in stadarisation in the EU. The banana is regulated, but these daily thinks are all different, what a shame.   

Barranco del Infierno
Masca, ein altes Piratennest, heute werden die Touristen abgeledert

Abfahrt nach Masca, eine abenteuerliche Serpentine

Advent, Advent ein Lichtlein brennt, auch auf La Paloma hat die Weihnachtszeit begonnen



Samstag, 1. Dezember 2012

Inselrundfahrt Freitag und Samstag / Roundtrip on the island Friday and Saturday

Am Freitag morgen schon früh zum Autovermieter. Leider hatten 3 Kreuzfahrtschiffe im Hafen angelegt, sodass die Schlange beim Vermieter lang war. Aber ich konnte noch ein Fahrzeug für 3 Tage ergattern. Als erstes zur Werft und unseren Termin für Montag den 3 Dezember bestätigen. Der wurde bestätigt, also das ist mal erledigt. Dann sind wir gleich weiter die Küste entlang Richtung Norden gefahren. Der Nordzipfel von Terneriffa heißt Anaga und ist ein Landschaftschutzgebiet.Es ist dort erstaunlich viel Wald vorhanden. Die Passatwolken bringen genügend Regen von Westen über die Berge. Zum Abschluss des Freitags war noch einkaufen angesagt. Wir müssen ja langsam die Vorräte ergänzen. Ab jetzt wird es mit der Versorgung schlechter werden. Einen guten Vorrat an Bier mußte auch noch gebunkert werden. Da kommt uns der Lidl, ist gleich 9 Mal auf Teneriffa vertreten, gerade recht. Die haben ein deutsches Bier zu guten Preis hier im Angebot. 

Samstag war die Fahrt auf den Teide, mit 3718 Meter höchster Berg Spaniens, eingeplant. Von Norden aus sind wir die Sache angegangen. Bis 1000 Meter Höhe war das Wetter noch einigermaßen OK. Danach immer dichter werdender Nebel aus dem Westen. Die Passatwolken brachten anständig Feuchtigkeit mit. Bei 2000 Meter noch 3° C und einen eisigen Wind. Wir konnten kaum 100 Meter weit sehen. Wir dachten schon den Berg sehen wir heute nicht mehr. Am Informationsstand des "Parce National de Teide" informierte man uns noch ein paar Kilometer und die Sonne scheint. Und richtig, wie mit dem Messer abgeschnitten war der Nebel und der Sprühregen verschwunden und die Sonne stand am südlichen Teil des Vulkankegels am wolkenlosen Himmel. Wir konnten auf 2200 Meter den Oberen Rand des Vulkans sehen. Ein wenig Schnee war noch an den Rändern vorhanden. Die bis auf den Gipfel reichende Seilbahn war heute nicht in Betrieb, zu viel Wind und damit zu gefährlich. Das haben wir sehr bedauert, wollten wir doch den Krater per Pedes umrunden. So mussten wir uns mit dem kleinen Krater auf 2200 Meter begnügen. Wir machten einen ausgiebigen Spaziergang und genossen die Sonne, diese hatten wir schon vermisst. Dann wieder runter an die Westküste der Insel. Hier wieder dicker Nebel mit Regen vermischt. Wir wollten noch eine Sehenswürdigkeit besuchen, aber das Wetter war gegen uns. Runter auf 1000 Meter zur Abfahrt nach "Puerto de la Cruz" wieder Sonnenschein und der blaue Atlantik lachte uns zu. Auf dem Rückweg zum Hafen noch schnell zum Lidl und weiter Einkäufe erledigt. Heute kamen wir noch im Hellen zum Hafen. Wieder regnete es hier in Santa Cruz de Teneriffa und die Wolken hingen tief herunter. Morgen geht es in den Süden, da werden wir hoffentlich mehr Sonne genießen können. Wir wollen auch unseren Funkfreund Ingo auf seiner Finca besuchen. Schauen wir mal was uns der morgige Tag bringt.    

On Friday early in the morning Ferdinand rented a car. Unfortunately there arrived during the night 3 cruising ships with each one carrying 2000 passengers on board. There was a long line waiting to get a car. Finally I got one small car for us for 3 days. First we went to the ship yard to confirm our date of arrival for doing some small jobs on the under water part of the ship. This was done positive and now we could drive around on the island. We went north of the island in an area named ANAGA, this is an protected area and lots of forest was there. The clouds full of rain from the west discharging there load on the mountains. Last issue of the day was shopping. We have to stock up our supplies for the long trip to the Cap Verde and the Caribbean. The supplies will be not as good under way as here in the canaries. Specially the beer is good here and from German made. 

On Saturday we where attacking the Teide volcano, which is the highest mountain of Spain with 3718 Meter. Until 1000 meter the weather was OK, but after that lots of fog and rain came from the west side. To the hight of 2000 meter we had only 3°C and very chilly wind. We could hardly see 100 meter of the road. In the information centre of the "Parce National de Teide" we got the information that sunshine is only few kilometres away. And it was right, after a few kilometres like cut with a knife the fog was gone and bright sunshine was there. We could see the top of the crater of the Teide clearly. There is a cable lift to the top of the volcano, but unfortunate for us it was stopped operating because of the heavy wind blowing. We where disappointed because we had planned to round the top of the crater on foot. But never the less we enjoyed the sunshine and took a nice walk around the other crater at 2250 meters. On our way back to the port we used the westerly road to "Puero de la Cruz". Again fog and rain down to 1000 metres to the coast. So we could not see anything on the road. Below the sunshine came back and we could see the nice blue ocean. On our way back to the port we had some more shopping for our store. Reaching the port rain start again to great us.Tomorrow we will tour the southern part of the island and we hope to get some sunshine there. Also we will visit a friend of us on his "Finca" high in the mountain.           
 


Ein schön geschützter Strand im Nordosten der Insel mit importierten Sand aus der Sahara
 
Im Hochplateau von Teneriffa

Ein Strand an der Nordwestküste, schwarzer Lavasand

Elke am Fuß des Vulkankegels des Teide auf 2250 Meter

Der Vulkankegel des Teide, es liegt noch ein wenig Schnee an den Rändern


Ein Lavafeld mit Bergkette im Hintergrund

Am Rand des Kraters auf 2250 Meter