Was ein Tag

Heute habe ich mir den Einbau der neuen Saugleitung für den Dieseltank an der BB-Seite vorgenommen. Alles aus der Kiste ausräumen und die drei Batterien von der Plattform entfernen, jede Batterie hat 63 kg. Das ist ein Pfund. Danach die Service-Platte des Dieseltanks abnehmen und sie alte Saugleitung im Tank finden. der Tank ist ja noch zu dreiviertel voll. Leider konnte ich die alte Leitung nicht entfernen, da ich keine Verschraubung finden konnte. Also muss sie drin bleiben und außen verschlossen werden.

Dann habe ich mir eine neue Steigleitung angefertigt und den Tankdeckel wieder angebracht. Das  war eine kniffelige Arbeit die richtige Tiefe einzustellen. Einen neuen Schlauch vom Tank zum Filter habe ich auch verwendet. Danach die Plattform für die Batterien wieder an den Platz geschraubt und erst einmal eine Batterie angeschlossen. Dann den Motor gestartet und siehe da er lief einwandfrei. Wenn er morgen früh auch ohne Problem startet habe ich einen guten Job gemacht. 

Überall im Cockpit lagen Leinen rum

Das sind die Batterien 3 x 200 AH 180 KG

Ein hartes Stück Arbeit mit dem BB-Dieseltank

Beide Absauganschlüsse für die Dieseltanks sind installiert. Mit dem Filter und der Pumpe habe ich die Tanks vom Boden abgesaugt und den Diesel über den Filter wieder zurück in den Tank geleitet. Beide Tanks waren eigentlich sehr sauber, ich konnte keinen Dreck finden. Aber das Problem mit der Saugleitung ist immer noch nicht gelöst. Die Saugleitung ist frei und ich habe die Schläuche erneuert. Immer noch verlor die Saugleitung über Nacht vom BB-Dieseltank den Diesel zurück in den Tank und der Motor startete nicht. Also kann es nur an der Steigleitung im Tank liegen. Ein Loch in der Steigleitung über dem Dieselstand im Tank kann die Ursache sein. 

So habe ich die Saugleitung zum Abpumpen von Boden des Tanks an den Motor angeschlossen und den Motor entlüftet und gestartet. Der Motor lief einwandfrei. Den nächsten Morgen habe ich mit Spannung erwartet ob der Motor nun startet oder wieder das selbe Problem auftritt. Die Erleichterung dann nach Start des Motors, er lief einwandfrei. Also Problem erkannt und erst einmal gelöst. Nun ist es auf Dauer nicht Ratsam vom Boden des Tank den Motor mit Diesel zu versorgen. Im Falle von Dreck oder Wasser würde das dann direkt abgesaugt werden und den Filter verstopfen. Mann lässt die Saugleitung immer so ca. 5-10 Zentimeter vor dem Tankboden enden. Das ist die nächste Aktion am Montag. Aber das heißt ich muss die Batterien und die Batteriebox ausbauen um an die tiefste Stelle des Tanks zu kommen. Das wird eine anstrengende Aktion. Davon mehr wenn die Aktion abgeschlossen ist.   

Arbeiten am Schiff

Die Arbeit reist nicht ab. Ich habe mir den Außenborder vorgenommen. Getriebeöl geprüft und wieder aufgefüllt. Das Schlauchboot aufgepumpt und den Außenborder montiert. Er startete auch einwandfrei und lief ohne murren. Gleich mal eine Rundfahrt durch den Hafen gemacht. Wieder ein Punkt auf der Liste abgehakt. Den Honda Generator überprüft und zur Probe angeworfen. Auch der machte eine gute Figur und schnurrte einwandfrei. 

Jetzt stand noch ein Ölwechsel und Filter am Perkins und am Getriebe auf dem Programm. Alles erledigt und für die neue Saison betriebsbereit.  

Im letzten Jahr hatte ich ja Probleme mit dem Backbord Tank, da ist wohl die Ansaugleitung verstopft. Das Problem ist wohl noch nicht  gelöst, Da muss ich noch einmal ran. Ich hatte mir ja vorgenommen eine Absaugvorrichtung für die Tanks zu bauen, damit ich den Boden der Dieseltanks absaugen kann um zu verhindern das sich Dreck oder Dieselpest ansammelt. Dazu muss ich neue Tankdeckel anfertigen. Die sehen so aus.

Ein Anschluss ist für den Rücklauf und einer für die Saugleitung vom Tankboden. An Steuerbord habe ich das heute erledigt. Der Diesel wird vom Tankboden über ein Dieselfilter mit Wasserabscheider wieder zurück in den Tank gepumpt. Das ist der Filter. Der Steuerbordtank ist einwandfrei, kein Dreck im Tank.

 

 

Der Backbordtank kommt morgen dran. Das ist immer eine riesige Aktion. Die Kiste ausräumen um an den Tank zu kommen. Bei der Gelegenheit werde ich die Zuleitung der Dieselleitung zum Motor mit spülen, da ist wohl noch eine Blockade. Auf jeden Fall muss alles frei sein, sonst bleibt der Motor wieder stehen. Das ist immer mit Stress verbunden.

Wieder inTorrevieja auf La Paloma aufgeschlagen

Am 06.04.24 bin ich um 06:30 in Soest losgefahren. Da am Wochenende die meisten LKW nicht fahren dürfen war die Autobahn nicht sehr voll und ich kam gut voran. Selbst In Lyon war der Verkehr nicht besonders stark. Um 17:30 nach ca. 1200 km bin ich bei Alex und Mariama in Montpellier angekommen. Dort habe ich auch übernachtet. Am Sonntag bin ich um 07:00 von dort in Richtung Torrevieja aufgebrochen. Das waren noch einmal ca. 900 km. Aber alles klappte einwandfrei. Um 16:30 bin ich in Torrevieja angekommen. La Paloma war in guter Verfassung. Die Batterien waren gut durch die Solarplatten geladen und hatten über 13,5 Volt. Viel Sand und Dreck war auf dem Schiff. Habe mich dann frühzeitig in die Koje gehauen. 

Am Montag war das große reine machen angesagt. Auch einkaufen stand auf dem Plan. Natürlich waren wieder einige Probleme, der Inverter von 12 Volt auf 220 Volt hatte ein Problem am Einschalter. Das konnte ich beheben. Der Kühlschrank und der Tiefkühler arbeiteten auch einwandfrei, das Bier konnte gekühlt werden.

Am Dienstag noch weiter klar Schiff gemacht.

Mittwoch habe ich dann die Toilette in Heck bearbeitet. Das 2-Wegeventil war ja schon lange kaputt. Ich habe ein neues eingebaut und jetzt funktioniert es wieder. Das nächste auf der Liste war der Motor. Herr Perkins war ja nun 8 Monate nicht mehr gelaufen. Die Seewasserpumpe bekam einen neuen Impeller. Da muss man sich doch ganz schön im Motorraum verrenken. Danach noch alle Öle und die Kühlflüssigkeit prüfen. Dann an den Startschlüssel, ohne Problem sprang der Perkins sofort an und schnurrte vor sich hin. Wasser kam aus dem Auspuff, die Pumpe läuft auch einwandfrei. Ich lies in eine halbe Stunde laufen.

La Paloma am Steg in Torrevieja