La Paloma

Montag, 30. Dezember 2013

La Paloma schwimmt wieder

Nachdem langen Arbeitswochende ist La Paloma wie geplant am Montag um 09:00 zurück ins Wasser gekommen. Gespannt haben wir nachgeschaut ob alles dicht ist was wir mit Epoxyd geklebt hatten. Es war dicht. Danach machten wir noch an der Pier der Werft fest. Einkaufen war angesagt. Die Vorräte waren aufgebracht, der Bierschapp war auch leer. Mit dem Beiboot an den Dinghie-Steg und ab in den Supermarkt. Das hat ein richtiges Loch in die Bordkasse gesprengt. Jetzt liegen wir wieder in der Bucht von Jolly Harbour vor Anker. Morgen muss ich noch eine Gasflasche abholen, die wird befüllt. Danach geht es in die sehr ruhige Bucht neben dran um den Silvester ganz ruhig mit Freunden bei gutem Essen und Trinken zu beenden.

La Paloma kommt in den Kran

Auf dem Weg zum Slip

Elke freut sich das der Landplatz verlassen wird

Wasserberührung

Sonntag, 29. Dezember 2013

Auf dem Trocknen

Am Freitag hatten wir morgens um 08:00 Krnatermin in der Jolly Habour Marina. Das klappte auch ganz gut. Das Personal ist freundlich und kompetent. Wir bekamen einen Stellplatz mit Elktro- und Wasseranschluß. Sofort ging es an die Arbeit. Als erstes wurden die beiden Schwammerden unter der Wasserlinie ausgebaut. Da zeigt sich, dass die Einbauer keinerlei Dichtungamterial verwendet hatten. Die Fläche geschliffen und mit dem Fön getrocknet und die Löcher versiegelt und mit Glasfasergewebe mit fünf Lagen überlegt. Jetzt folgt noch die selbe Prozedur von Innen. Das ist aber nicht so eilig, das geht immer. Leider regnet es immer mal wieder, was das Arbeiten nicht immer einfacher macht. Die Batterien mussten auch ausgewechselt werden. Die haben nach fast 7 Jahren den Geist aufgegeben. Schade, hatte mit einer längeren Lebensdauer gerechnet. Waren es doch gute AGM Batterien 3 Stück mit je 200 AH. Bei Budged Marine einem Lieferanten hatte ich geschaut, da kostete die Batterie 225 AH 500 € pro Stück. Das war mir zu teuer. Durch einen Mitarbeiter in der Marina bekam ich ein Adresse von einen Zubehörladen in Antigua, wo Batterien verkauft wurden. Nach Anruf bei denen war bald Klarheit geschaffen. Die hatten im Angebot 3 Stück geschlossene 150 AH Batterien für den unschlagbaren Preis von 780 €. Da habe ich gleich zugeschlagen. Jetzt noch neue Anschlußkabel besorgen. Das ging nur bei Budget Marine, weil die auch gleich die Kabelschuhpresse hatten. Ich habe 5 rote und 5 Schwarze Kabel 35mm² angefertigt, was noch einmal 300 € aus der Bordkasse holte. Der Marina Mitarbeiter holte die Batterien dann beim Händler ab und am Samstag morgen standen sie am Boot. Die alten Batterien ausgebaut, je Batterie hatte 69 kg und aus dem Boot gewuchtet und die neuen rein. Zum Glück hatten wir einen Forklift, der das Manöver sehr erleichterte. Trotzdem dauerte es bis um 18:00 bis alles angeschlossen war und neu verkabelt. Jetzt haben alle Batterien gleich lange Kabel und einen zentralen Abnahmepunkt. Das ist wichtig für die gleichmäßige Ladung und Entladung der Batterien. Heute am Sonntag noch die Restarbeiten am Unterwasserschiff machen, dann kann es am Montag wieder ins Wasser gehen. Am Bugstrahlruder ist auch noch etwas kaputt, mal schauen ob ich das noch gerichtet bekomme. Das kann von innen erledigt werden, hat also etwas Zeit. Jetzt gibt es erst einmal Frühstück.

Der neue Sammelpunkt für den Batteriestrom
Drei neue Batterien zusammen 450 AH

Dienstag, 24. Dezember 2013

Busfahrt über die Insel

Gestern sind wir mit dem öffentlichen Bus ein wenig über die Insel gefahren. Groß ist sie ja nicht. Erst ging es von Jolly Harbour in die Hauptstadt St. John. Hier sind wir ein wenig im Hafenbereich herumgelaufen. Es lagen zwei Kreuzfahrtschiffe an der Pier. Das sieht in etwa so aus:

Da meint mann das Schiff steht in der Stadt

Danach ging es nach Falmouth Habour gefahren. Das ging quer über die Insel, sodass wir fast alles sehen konnten. In Falmouth Harbour gibt es ein Superschiff Marina. Das haben wir uns angesehen. Da lagen schon imposante Schiffe.

Da haben wir aber gestaunt.
Heerscharen von Helfern polierten die blitzenden Schiffe, damit die erlauchten Besucher sich erfreuen können. Das größte Schiff war 110 Meter lang und hatte 14.000 PS. Einige schöne Segelschiffe warteten auch auf die Besitzer. Aber wir sahen nur Putzkolonnen. Danach ging es zurück nach Jolly Harbour und an Bord unserer bescheidenen La Paloma. Einen bunten Gesellen sahen wir am Hafen.

Ein bunter Geselle

Samstag, 21. Dezember 2013

Weihnachten 2013

Wir wünschen allen Familienmitgliedern, Freunden und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neu Jahr. Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen.

We wish all our friends and readers a happy x-mas and a good slide in to the new year 2014.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Auf Antigua angekommen

Gestern sind wir wie geplant um 05:30 aufgestanden. In der Bucht Deshaies auf Guadelloupe hat es fast die ganze Nascht mit etwa 30 Knoten in den Böen durch die Bucht geweht. Aber laut Wetterbericht haben wir nur den Mittwoch 18.12. als Wetterfenster um nach Antigua zu segeln. Wir banden gleich das zweite Reff ins Groß und pünktlich um 06:00 gingen wir Anker auf. Um die Nordwestecke von Guadeloupe  herum hat es dann auch ganz anständig geblasen. Einmal aus der Düse heraus wurde es etwas besser. Mit 50% Genua und dem zweiten Reff im Groß ging es mit bis zu 7 Knoten gen Antigua. Die Wellen gingen in den Spitzen bis 3 Meter hoch und kamen aus Nordost. Unser Kurs war 350°. Es war nicht besonders schlimm und nach 50,1 SM erreichten wir Jolly Harbor auf Antigua. Die Anfahrt ist ein wenig trickreich. Riffe und geringe Wassertiefe mussten beachtet werden. Einklarieren im Hafen war kein Problem, erst Zoll, dann Immigration und zuletzt die Hafenbehörde. Für das "Cruising Permit" für einen Monat für Antigua haben wir 10 € berappt. Nachdem einklarieren haben wir uns auf den Ankerplatz verholt. Auf 3 Meter Wasser mit Sandgrund viel der Anker. Nach Elke`s Ansicht ein schöner Platz. Hier werden wir ein paar Tage liegenbleiben. Letzte Nacht ruhig, wir haben nach 3 durchwachten Nächten mal wieder anständig geschlafen. Gegen Morgen etwas Regen und auffrischender Wind etwas aus Norosten kommend. Unsere Entscheidung für die Überfahrt war also richtig, heute wäre es erheblich unbequemer geworden von Guadeloupe nach Antigua zu segeln. Die Andiamo und die MIDO liegen direkt neben uns.


Der blaue Punkt ist unser Ankerplatz

Aussicht vom Ankerplatz auf Jolly Harbor

Zwei Meter Wassertiefe mit viel Sand, gute Ankergrund

 

Dienstag, 17. Dezember 2013

Ein neuer Ankerplatz

Heute nach dem Frühstück haben wir uns in die Bucht von Deshaies verlegt. Hier an der Nordwestecke von Guadeloupe ist der Absprunghafen für die Yachten die nach Antigua gehen oder von dort kommen. Das Ankerfeld ist bestens belegt. Aber der Wind ist in den Böen nicht mehr so heftig wie die Tage zuvor. Wir haben am Mittwoch den 18.12. ein Fenster um Antigua anzulaufen. Das werden wir morgen nutzen. Der Wind soll mit 20-25 Knoten aus Osten wehen, das sollten wir dann gut segeln können. Die Strecke bis Jolly Harbor beträgt ca. 51 SM. Um 06:00 soll es losgehen. Der letzte Ankerplatz bei Pigeon Island war mit vielen Wasserschildkröten gesegnet. Jede Grösse passierte das Ankerfeld und man konnte die Schildkröten beim Grasen unter Wasser beobachten. 

Die Hauptstadt von Guadeloupe Basse Terre

Die Hauptstadt von Guadeloupe Basse Terre

Die Lederrückenschildkröten waren immer present

Die Schildkröten grasen am Meeresboden

Unser Schwesterschiff kam zu Besuch

Ein Traum anzusehen

Sonnenuntergang bei Pigeon Island Guadeloupe

Der Ankerplatz Deshaies im Nordosten von Duadeloupe
 

Montag, 16. Dezember 2013

Die letzten Tage

Zusammenfassung der letzten paar Tage. Am Donnerstag hatten wir ein Auto um eine Rundfahrt über die Insel zu machen. Wir hatten uns besonders den Vulkan vorgenommen. Leider hat es in strömen geregnet und so viel das buchstäblich ins Wasser. Weiter ging es nach Point a Pitre. Hier sind wir durch die Marina gelaufen. Gerade ein paar Tage vorher sind die Mini-Transat Boote hier eingelaufen. Der Mini-Transat ist eine Regatta von Frankreich über den Atlantik bis nach Guadeloupe mit Booten von 6,5 Meter Länge. Eine Leistung. Einen Einkauf im gr0ßen Supermarkt war auch noch auf der Liste, das Bier wurde knapp an Bord. Über die nordöstliche Küste ging es dann wieder zurück zum Ankerplatz. Alles in allem haben wir nicht all zu viel gesehen. Die letzten Tage immer Starkwind bis 35 Knoten und Nachtwachen waren auf dem Programm. Auch hat es viel geregnet. Nichts desto trotz liegen wir hier sicher vor Anker. .

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Charterer, Trottel und Ingnoranten?

Noch eine schlechte Nacht. Nachdem wir zwei Nächte wegen Regen und starken Böen von bis zu 35 Knoten duchwacht hatten, dachten wir in der nächsten Nacht vom 9. auf den 10 mal wieder durchschlafen zu können. Wir hatten uns getäuscht, kurz vor dem dunkel werden legte sich eine Charteryacht Sunodysse 54DS, besetzt mit 7 deutschen Recken, direkt vor uns vor Anker. Schmissen mal eben ein paar Meter Ankerkette über Bord und schaukelten so 5 Meter vor unserer Nase hin und her. Auf Zuruf von uns es wäre doch ein wenig nah vor uns, bekamen wir zur Antwort „Was machen wir denn da".Meine Antwort, ihr müsst neu Ankern, wir liegen hier schon 3 Tage gut verankert. Das fanden die gar nicht gut, stattdessen hängten sie an der Backbordseite 3 Fender raus. Sie gaben an 30 Meter Ketter im Wasser zu haben. Uns verschlug es die Sprache, ist das Seemannschaft, haben die noch nie etwas davon gehört. Die Böen fielen noch immer mit beachtlicher Stärke in Ankerfeld. Ich habe dann noch 10 Meter Kette raus gelassen und diese Ignoranten verdonnert, Ankerwache zu halten. Was sie dann auch gemacht hatten. Bei 7 Leuten an Bord ja kein großer Aufwand. Wir mit 2 Leuten an Bord haben uns dann die Nacht um die Ohren gehauen. Elke war Stinksauer über diese Ignoranz oder Unfähigkeit. In der Nacht kamen sie uns ein paar Mal sehr Nahe, aber es ist zum Glück nichts passiert. Am nächsten Tag sind sie dann Glücklicherweise am Nachmittag Anker auf gegangen, sodass wir wieder entspannen konnten. Beim Aufholen des Ankers stellten wir fest, dass nicht mehr wie 15 Meter gewesen sein könnte. Diese Trottel, 6 Meter Wassertiefe bei so einem schweren Schiff und nur 15 Meter Kette ist ein Witz. Die wären bei mehr Wind sicher auf Drift gegangen. Jetzt ist wieder Frieden im Ankerfeld und wir haben letzte Nacht sehr gut geschlafen. Sie haben dazu beigetragen unsere Meinung zu festigen, wenn Charterer kommen am besten Reißaus zu nehmen.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Eine unruhige Nachtwache


Eine lange Nachtwache. Eine große Wolkenfront mit viel Wind und Regen zieht über uns hinweg. Gestern schon Regen und viel Wind. In der Nacht dann in den Böen um 35-40 Knoten in das Ankerfeld. Da war Nachtwache angesagt. Wir haben bis um 04:00 heute morgen kein Auge zugetan. Es hat wie aus Kübeln gegossen. Der Windgenerator konnte mal zeigen was er so drauf hat.Ein paar Mal hat er bei 30 Ampere Ladeleistung mit der Bremse abgeschaltet. Wir haben trotz Sonnenmangel volle Batterien. Vor uns lag ein großer Katamaran der in der Nacht langsam auf die Andiamo zu driftete. Mit der Tröte habe ich Laut gegeben, damit die Leute auf dem Kat aus der Koje kommen und sich das einmal anschauen. Das taten die dann auch, aber null Aktion. Andiamo war schon ganz aus dem Häuschen, da der Katamaran nur noch ein paar Meter vor ihnen hin und her schwoijte. Später dann haben sie wohl doch noch gespannt was los ist und haben sich weiter nach vorn verlegt. Elke hat versucht um 03:30 lokale Zeit in die MAR-Runde rein zu hören, konnte aber nur Gerd, TU5JM leise hören. Ab 04:00 ließ der Wind ein wenig nach und wir konnten eine Mütze Schlaf bekommen. Das Frühstück konnten wir sogar im Kockpit einnehmen, sogar mit Regenbogen im Hintergrund. Das soll so noch ein paar Tage weitergehen, schauen wir mal. Wir bleiben jedenfalls an Bord und harren der Dinge.

Samstag, 7. Dezember 2013

Iles des Saintes, Guadeloupe

Nach dem ausklarieren am Montag den 02.12. sind wir die 20 SM von der Prince Rupert Bucht auf Dominica nach den Iles des Saintes, die zu Guadeloupe gehören gesegelt. In der Düse zwischen den Inseln blies trotz schwachen Winden rund um eine anständige Brise. Wir konnten fast die gesamte Strecke segeln. Nach Ankunft haben wir zwei Tage an einer Boje festgemacht. Die kostete 11 Euro pro Tag. Zum Sun Downer trafen sich die Crews der Andiamo, Tangaroa, Modesta und La Paloma beim frisch gezapften Leffe Bier. 
Ein Sonnenuntergang auf der Iles des Sainte
Am zweiten Tag haben wir einen Spaziergang zum Fort Napoleon, oben auf dem Berg gelegen, gemacht. Eine steile Strasse führte uns nach oben. Das Fort war versteckt auf den Berg gebaut, von unten kaum zu sehen.

Fort Napoleon auf dem Hügel der Iles des Saintes



Eine schöne Aussicht auf die Bucht

La Paloma an der Boje Iles des Saintes

Ein schöner Segler fährt in den Hafen


Von oben hatten wir eine schöne Aussicht über die Insel. Am Nachmittag haben wir uns in eine kleinen Bucht Pain de Sucre vor Anker gelegt. Am Abend haben wir auf der Mido bei Michael und Doris Würstchen gegrillt und ein paar Dosen kaltes Bier vernichtet. Am Freitag gingen wir Anker auf nach Guadeloupe