La Paloma

Mittwoch, 25. März 2015

Das Internet nerved

Das Internetabonnement war mal wieder abgelaufen. Nichts einfacher als wieder aufladen. Pustekuchen, nachdem ich 15 USD aufgeladen hatte und wieder für einen Monat mein Datenvolumen verlängern wollte, sagte mir Digicell "nicht genügend Geld aufgeladen". Ein Monat Internet kostet 14,99 USD. Alle Versuche schlugen fehl. Eine SMS teilte mir mit, kein Geld auf dem Konto. Neuer Versuch die Prepayed Voucher aufzuladen schlug fehl, die Nummer sind schon gebraucht. Als letztes wurde mir auch noch die SIM-Karte gesperrt. Geld weg und kein Internet und die SIM-Karte unbrauchbar. Da hatte ich einen dicken Hals. Bei wem beschweren hier in den San Blas Inseln. Das ist auch schon anderen passiert, soll aber kein Trost sein. Was blieb mir anderes übrig als eine neue SIM-Karte in Nargana zu kaufen und noch einmal 15 USD aufzuladen und das Internet zu aktivieren. Das hat dann funktioniert.

Seit Montag ist die SY-Modesta mit Thomaas und Maria von dem Caymann Inseln hier auf den San Blas Inseln aufgeschlagen. Hatten etwas Probleme einen Radiokontakt aufzubauen. Schlussendlich hat es doch noch geklappt und wir treffen uns morgen in den East Lemmon Cays. Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen. Das letzte Mal haben wir uns auf Guadalope 2014 gesehen. 

Sonntag, 22. März 2015

Ein paar Tage schlechtes Wetter

Die letzten zwei Tage hatten wir schlechtes Wetter, Regen und viel Wind brachte der Wettergott. Ein Blick in meinen Motorraum zeigte mir Wasser. Wo kam das denn her, ist es Regenwasser? Es war nicht viel, etwa 3-4 Liter. Da die Bilge im Motorraum aber den letzten Monate trocken war ist die Ursache zu suchen. Erst einmal trockenlegen. Beim Trockenlegen der Bilge fand ich die Ursache, eine Wasserleitung der Bordversorgung tropfte. Am Anschluss an einem T-Stück leckte ein Schlauch. Es tropfte zwar nur, aber mit der Zeit kommt halt einiges zusammen. Schlauchschelle nachgezogen und das Problem war gelöst. Da ich schon mal im Motorraum war habe ich gleich auch Kühlwasser und Ölstände kontrolliert. Beim Getriebe habe ich ca. 200 cm³  nachgefüllt. Alles andere war noch perfekt. Ölverbrauch nach 130 Stunden beim Motor nicht Messbar. Der gute alte Perkins mach uns bisher keine Sorgen. Gestern habe ich den Wassersammler auf dem Vordeck aufgespannt. Wenn es regnet, können wir auch das Wasser auffangen und in den Bordtank leiten. Das war wohl eine Warnung, seither hat es nicht mehr geregnet.

Donnerstag, 19. März 2015

Ein neuer Ankerplatz, Coco Bandero Cays

Nach dem Frühstück haben wir uns auf einen neuen Ankerplatz verlegt. Die Coco Bandero Cays sind ein beliebter Ankerplatz. Bei ruhigen Wetter sehr schön zwischen drei Inseln gelegen. Über 10 Meter Sandgrund viel der Anker. Das Bierboot kam auch gleich längsseits und wir konnten unsere Vorräte wieder auffrischen. Später legte das Gemüseboot an und das Gemüsefach ist auch voll. Was kann da noch passieren. Die Stahlratte dampfte wenig später auch an den Ankerplatz. Es ist ein Traditonssegler unter deutscher Flagge im Charterbetrieb. Der Segler hat noch einen alten Glühkopfmotor, da hört man jede Umdrehung, die Einheimischen nennen ihn tog-tog. Die Stahlratte haben wir schon auf Kuba gesehen.  

Die Coco Bandero Cays, die rote Marke ist unser Ankerplatz

Die Insel heißt Olosicuidup, ein Zungenbrecher

Dupwala liegt hinter unserem Ankerplatz

Die Stahlratte vor Guariadup

Immer was zu tun

Nach einer ruhigen Nacht vor Anker in Green Islands habe ich mir die Genua-Winchen vorgenommen. Beim letzte Segeln konnte ich feststellen, dass sich die Sperrklinken nicht frei bewegen. Das kann gefährlich werden, wenn die Winchkurbel frei zurückdreht. Das kann Verletzungen geben, bis zu ausgeschlagenen Zähnen. Bei den Winchen handelt es sich um Harken 46.2 ST 2 speed Winchen. Ich hatte eine Explosionszeichnung der Winchen an Bord und konnte mir ein Bild machen wie es im inneren aussieht. Beim Zerlegen der Winchen konnte ich schon sehen, dass Korrosion die Sperrklinken lahmgelegt hatten. Nur eine Sperrklinke arbeitet noch einwandfrei. Alle Einzellteile zerlegt und gereinigt. Korrosion am Sperrklinkengehäuse beseitigt und alles gute gefettet und geölt wieder zusamangesetzt. Bei der Steuerbordwinde war die Position des Zahnrades für die Winchtrommel zur Zugrichtung der Genuaschot nicht wie im Prospekt angegeben. Die Grundplatte musste um 90 Grad verdreht werden und neu angeschraubt werden. Jetzt flutschen die beiden Winden wieder einwandfrei. Eine Baustelle beseitigt. 

Dienstag, 17. März 2015

Besuch einer Schildkröte

Wir hatten eine ruhige Nacht vor Anker in Nargana, nur der Inselgenerator machte Krach. Heute Morgen haben wir den Einkauf auf der Insel erledigt. Alles was bei Elke auf der Liste stand war vorrätig. Nach dem Verstauen haben wir den Anker gelichtet und uns bei Green Island vor Anker gelegt. Am späten Nachmittag bekamen wir Besuch von einer großen Schildkröte. Bis zur eintretenden Dunkelheit schwamm sie um das Boot und ist immer wieder zum Luft holen aufgetaucht. Elke war ganz begeistert. An der Ankerkette hat sie wohl versucht Parasiten vom Panzer abzukratzen. Zwei Pilotenfische hatten sich auf dem Panzer der Schildkröte fest gesaugt.

Ein Prachtexemplar von Schildkröte

Samstag, 14. März 2015

Wieder einer aufs Riff gesegelt

Vorgestern um Mitternacht ist wieder ein Segler auf das Riff aufgedonnert. Eine Beneteau 52 liegt hoch im knietiefen Wasser. Der Segler kam wohl von Cartagena und wollte in die San Blas Inseln segeln. Vom Riff kommt er wohl nicht mehr runter, es ist wieder ein Totalverlust. Zur Zeit wird alles was noch zu gebrauchen ist ausgeräumt. Da wundert es nicht, wenn die Versicherungen immer teurer werden. Vorgestern brachte ein Spanier aus Panama Rindfleisch mit. Wir haben uns gleich 2,5 kg in den Freezer gelegt. Wussten schon gar nicht mehr wie Fleisch schmeckt. Immer nur Fisch, Lobster und Huhn, da macht sich ein Stück Rindfleisch mal ganz gut auf dem Teller. Wir haben wieder einen Platz in der Red Frog Marina in Bocas del Toro ab Mitte Juni reserviert. Tickets mit Condor für den 3 Juli haben wir gebucht. Wir bleiben noch einen Monat hier in den San Blas Inseln und werden uns dann langsam in Richtung Bocas verziehen. Das ist mal die grobe Planung für die nächste Zeit.

Mittwoch, 11. März 2015

Arbeitstage am Schiff

Wie immer gibt es was zu tun am Schiff. Gestern war der Einlauf für die Toilette in der Achterkabine verstopft. Da hatte sich etwas Grassamen im Einlassventil für das Spülwasser verklemmt. Deckel der Pumpe aufgeschraubt und Ventil gereinigt, jetzt kommt wieder genügend Wasser. In der Morgenrunde auf der Kurzwelle meldeten die Kollegen eine starke Verzerrung von meinem Funksignal. Eine Störung im Antennenkabel konnte der Fehler sein. Fehlersuche war angesagt. Am Antennentuner das Kabel war einwandfrei, also am anderen Ende schauen. Dazu musste die Verkleidung im Funkschapp gelöste werden und das Funkgerät ausgebaut werden. Am Anschluss am Funkgerät habe ich die schlechte Verbindung gefunden. Ein neuer Stecker wurde am Antennekabel angelötet. Jetzt ist das Signal wieder verständlich. Unsere Toplaterne hat den Geist aufgegeben. Das Anker- und das Navigationslicht im Masttop funktionierte nicht mehr. Wieder Fehlersuche. Am Hauptschalter war alles in Ordnung Spannung lag an. In der Verteilerdose an Deck fanden wir eine schlechte Verbindung, die haben wir repariert. Dann bin ich in den Mast geklettert und habe es kontrolliert. Es funktionierte wieder. Also alles klar, denkste, Abends das gleiche Problem, kein Anker- und Navigationslicht leuchtete. Was war los? Am nächsten Morgen wieder in den Mast zur Kontrolle. Eriwin und Elke haben mich mit dem Bootsmannsstuhl in den Mast gekurbelt. Nachdem ich die Lampe ausgebaut hatte, stellte ich ein Problem bei den Kabel fest, Korrosion und eine Quetschung der Kabel. Beim Einbauen 2012 hatte ich wohl ein Kabel eingeklemmt. Also Lampe runter vom Mast und neue Kable angelötet. Ein Test war erfolgreich. Noch einmal in den Mast und alles eingebaut. Jetzt leuchtet die Toplaterne wieder.

Ferdinand im Bootsmannsstuhl 12 Meter über Deck

Das ist immer eine akrobatische Übung
 

Freitag, 6. März 2015

In den West-Lemmon Cays vor Anker

Nachdem wir vor Nabadup sehr schön gelegen hatten, mit einer Unterbrechung zum Einkaufen nach Nargana, sind wir wieder in den West-Lemmon Cays vor Anker gegangen. Irmina und Erwin von der Red Harlekin haben uns einige Leckerchen, wie Schinken, Salami, Vollkornbrot und Käse aus Panama Stadt mitgebracht. Nach dem Ankern beim Schnorcheln habe ich festgestellt, es hat sich eine Seeanemone im Einlasskorb für die Motorkühlung eingenistet. Neugierig fährt sie die Tentakeln aus, sobald man zu nah kommt, fährt sie diese schnell wieder in die Röhre. Da kann ich das Tier aber nicht gebrauchen, die muss da raus, weil sonst Gefahr besteht, dass mein Einlass für das Kühlwasser verstopft wird. Da ist ein Tauchgang angesagt. Die Seeanemone muss ich mit einem Draht aus dem Einlasskorb kratzen, so leid mir das tut. Hiuer noch ein paar Bilder von Nabadup.

Naguargandup Cays, San Blas Islands

Die Stahlratte, ein deutscher Traditionssegler im Charter

Nabadup unser Ankerplatz in den Naguargandup Cays

Nabadup

Immer Wolken am Festland