La Paloma

Dienstag, 31. März 2020

Ausgangssperre in Belize

Jetzt haben wir hier in Belize auch eine Ausgangssperre vom 18:00 bis 05:00 für 30 Tage. Alle sollen in Haus respektive auf dem Boot bleiben. Die Supermärkte sind auf und noch einigermaßen gefüllt. Nur Mehl gibt es zur Zeit nicht im Supermarkt. Alles andere ist wohl noch da. Offiziell sind nur 3 Fälle von CorVid 19 gemeldet. Da alle Grenzen und Flughäfen geschlossen sind kommen auch keine Leute von Außerhalb nicht rein. Wie dicht die grüne Grenze ist weiß man natürlich nicht. Zur Zeit ist nur noch Mexiko für Segler offen, doch gibt es dort auch Einschränkungen. Aber was sollen wir in Mexico. Das ist Hurrikan-Gebiet. Ob wir dann noch wieder in den Süden nach Belize oder Guatemala rein dürfen ist noch fraglich. Also bleiben wir zwangsweise hier in Placencia, Belize vor Anker und wettern das Ganze ab. Von Guatemala Stadt sind 3 Flüge nach Frankfurt organisiert, der letzte am 1. April. Leider kommen wir nicht nach Guatemala rein, geschweige noch nach Guatemala Stadt.  Daumen drücken, mehr können wir nicht machen.

Montag, 23. März 2020

Wir liegen fest in Belize

Jeden Tag neue Informationen. Die Nachrichten überschlagen sich. Rechts und links von uns sind die Grenzen und Häfen dicht. Wir liegen zur Zeit in Placencia, Belize vor Anker. Da werden wir wohl noch einige Zeit aushalten müssen. Heute morgen wollten wir uns in eine Marina verholen, leider Fehlanzeige, sie ist seit heute dicht. Kein Boot mehr rein noch raus. Überall jetzt erst einmal 15 Tage Stillstand. Zur Zeit gibt es in Belize noch keine Ausgangssperre. Die Supermärkte sind noch auf, sodass die Versorgung  noch gesichert ist. Im Ort hier können wir uns noch frei bewegen, wie lange das noch so ist müssen wir abwarten. Wetter ist gut, die See ist ruhig. Wir sehen das noch einigermaßen gelassen. Wir sind ja auch gewissermaßen in Quarantäne. Wir hoffen, dass alle unseren Lesern ohne Schaden hier durchkommen. 

Samstag, 14. März 2020

Auch uns hat der Corona Virus im Griff

Nach zwei Wochen in Placencia Habor mit einigen Tagen mit viel Wind und Regen sind wir jetzt zurück in der Sapodilla Lagune. Wir haben gestern unsere Papiere in Placnacia bis zum 12. April verlängert. Jetzt sind wir auf dem Weg nach Norden. Am 27.04 sollen Lydia und Monika von der La Favorita zurück via Miami nach Europa fliegen. Zur Zeit ist das natürlich noch alles etwas vage bei dem ganzen Durcheinander hier in der Region. Rechts und links von uns machen immer mehr Länder wie Honduras, Guatemala und weitere die Grenzen dicht für Reisende die aus Europa aus Ländern mit hoher Infektionsrate kommen. Nun sieht das bei den meisten Seglern ja so aus, dass sie seit Monaten nicht mehr in Europa waren, wir sind seit November 2019 in Guatemala und Belize unterwegs. Wie gehen die Einreisebehörden denn damit um, zur Zeit ist es so das auch wir nicht einreisen können. Belize ist zur Zeit noch offen, was sich aber jederzeit ändern kann. Da herrscht sehr viel Konfusion unter den Autoritäten. In Kolumbien müssen einreisende Segler sich beim Hafenkapitän melden, bekommen dann einen Ankerplatz zugewiesen und müssen auf den Doktor warten der sie untersucht. Wenn nichts anliegt, können sie einreisen. Wenn Verdacht besteht, müssen die Segler für 14 Tage in Quarantäne am Ankerplatz bleiben. Diese Methode können wir nachvollziehen und würden uns wünschen, dass das in anderen Ländern auch so gehandhabt wird. Ansonsten segeln wir demnächst wie der fliegende Holländer als Geisterschiff durch die Karibik. Abwarten und Tee, besser Bier, trinken.

Ein Ausflug mit dem Golfcar