La Paloma

Sonntag, 28. Februar 2016

Fußmarsch zum Hafen

Heute haben wir einen Fußmarsch zum Hafen unternommen. Hin und zurück etwa 10 KM. Wir sind an den ganzen Hotels der 7Miles Beach vorbei gelaufen. Wir müssen ja mal wieder unsere Gehwerkzeuge benutzen, sitzt man doch viel im Boot. Dabei haben wir uns auch schon mal die genaue Lage von FedEx angeschaut. Morgen fahren wir mit dem Publik Bus in die Stadt um die Sendung bei FedEx abzuholen. An der Pier an der unser Schlauchboot angebunden war fanden wir die beachtlich Echse beim Sonnenbaden. Der Pelikan hat richtig blaue Schwimmfüße. Er stand am Fischmarkt und wartete auf die Abfälle, ist wahrscheinlich nicht so mühsam wie das selber fischen.

Auch am Sonntag kommen die Kreuzfahrer zu Besuch

er Pelikan wartet am Fischmarkt auf Abfälle

Der war fast einen Meter lang

Ein Urviech

Freitag, 26. Februar 2016

Vor Anker im Governors Creek, Grand Caiman

Nach einem sehr schönen Segeltörn von 368 SM von Providencia nach Grand Caiman liegen wir jetzt im Governors Creek vor Anker. Es handelt sich um ein so genanntes Hurrikan Hole. Unsere Gruppe von 6 Booten wurde durch die verschiedenen Segeleigenschaften und Länge der Boote doch um einiges auseinander gezogen. Der Abstand vom ersten zum letzten Boot betrug etwa 40 SM, was schon ganz beachtlich ist. Wir waren nicht das langsamste Boot, hinter uns, etwa 5 SM, war noch ein holländischer Segler. Um 17:30 legten wir uns an die Boje der Hafenbehörde in Georgetown. Da es schon zu Spät war um einzuklarieren sind wir über die Nacht an der Boje geblieben. Anfangs war es etwas schwellig und wir schaukelten ganz schön. Die Küste vor Georgetown steilt sehr stark auf. Von 500 Meter auf ganz kurzer Strecke auf 50 und dann auf 10 Meter. Später in der Nacht wurde es ruhiger. Wir schliefen fest und tief in der Nacht. Um 09:00 wurden wir von der Port Control zum einklarieren abgeholt. Zusammen mit Blabber ging es in die hinterste Ecke des Hafens an die Nordpier. Es war ganz schön schwellig. Aber die Immigration und der Zoll haben sehr schnell und unbürokratisch die Sache abgewickelt. Wir hatten es auch eilig, weil der Wind am Nachmittag auf Nord mit bis zu 20 Knoten auffrischen sollte. Dann wird es echt ungemütlich vor Georgetown. Außerdem kommt man bei Nordwind nicht mehr in den North Sound, da wollten wir ja ruhig ankern. Um 10:00 waren wir auf dem Weg dorthin. Der North Sound ist sehr flach so um die 2-3 Meter Sandgrund. Um 13:15 waren wir im Governors Creek und der Anker viel über 5 Meter Sand und Seegras. Derweil ich die Zeilen schreibe hat der Wind schon umgeschwenkt und an Stärke merklich zugenommen. Die ersten Schiffe vor Georgetown verlegen sich schon in den Süden der Insel um die Front abzuwettern. Wir liegen wie im Fischteich, egal wie es bläst.
de
Elke und Ferdinand

La Paloma an der Zollpier in Georgetown

Die Reichen und schönen haben teure Häuser im Governors Creek

Das wird ein teuer Spaß seine Hütte so zu beleuchten

Dienstag, 23. Februar 2016

Ein super Segeltag

Segeln vom feinsten. Nachdem in der letzten Nacht der Wind auf Ost gedreht hat wurde das Segeln immer mehr zum Vergnügen. Hinter dem Riff nicht viel Welle, aber ein starker Strom mit fast 2 Knoten lief mit uns. Das schob von hinten gewaltig. La Paloma lief wie eine junge Ziege. Geschwindigkeiten von 9 Knoten waren nicht selten und das bei Winden um die 16 Knoten. Jetzt haben wir noch ca. 120 Meilen vor uns und sollten Morgen gegen Mittag an der Südspitze von Grand Caiman sein. Hoffentlich steht der Wind und Strömung durch. Einmal stieg uns eine Welle ins Cockpit und hat uns schön nass gemacht. Aber es ist ja warmes Wasser, Elke ist da zwar anderer Ansicht, Wasser ums Schiff herum brauchen wir, aber im Schiff hat es nichts zu suchen. Mussten wir erst einmal den Lappen schwingen.
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At 23.02.2016 23:06 (utc) our position was 17°04.49'N 081°15.26'W

Montag, 22. Februar 2016

Unterwegs zu den Caiman Inseln

Heute Morgen klingelte der Wecker um 05:00. Nach dem Frühstück segelten wir um 07:00 von Providencia los Wir waren 6 Segelboote. Unterwegs kontrollierte die Kolumbianische Küstenwache die Gewässer. Es hat wohl vor kurzem eine Belästigung eines Segelbootes durch Fischer gegeben. Gut das sie aufpassen. Wir haben guten Wind aus Nordost und können alle Segel fahren.
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Elke und Ferdinand
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At 22.02.2016 23:00 (utc) our position was 14°22.53'N 081°20.39'W

Sonntag, 21. Februar 2016

Auf gehts nach den Caiman Inseln

Meine Bestellung aus Deutschland habe ich zu den Caiman Inseln umgeleitet. Wir sind zur Zeit 6 Boote mit dem Ziel Caiman Inseln. Nach dem Studium des Wetterberichtes haben wir ein Fenster mit günstigem Wind zu den Caiman Inseln. Das wollen wir nutzen. So geht es morgen Früh um 07:00 los, eine ganze Armada wird unterwegs sein. Melden uns wieder, wenn wir angekommen sind.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Keine Langeweile in Providencia

Nach einigen Reperaturversuchen mit bescheidenem Erfolg an der Spülpumpe der Umkehrosmose-Membrane muss leider eine neue her. Der Hersteller hat schnell reagiert und eine neue sollte heute auf den Weg nach Providencia sein. FedEx hat 4-5 Tage dafür angesetzt und einen stolzen Preis dafür verlangt. Mal sehen ob FedEx das einhalten kann. Wir liegen gut und sicher vor Anker. Weitere 9 Schiffe liegen hier und wir unternehmen immer mal wieder etwas zusammen. Am Dienstag sind wir auf Wanderschaft um die Insel gegangen. Vom Hafen aus im Urzeigersinn ging es los. Leider haben wir die Entfernung unterschätzt. Jetzt wissen wir, dass ein Rundgang um die Insel 26 km beträgt. Bei km 18 sind wir in ein Restaurant am Strand eingekehrt und haben uns erst einmal gestärkt. Nachher waren wir nicht mehr in der Stimmung die letzten 8 km zum Hafen zu laufen. Wir organisierten uns ein Taxi. Immer mal wieder liefen und Iguanas über den Weg, die ganz schön groß werden können. Gestern waren wir auf der Isla Catalina, eine kleine Insel mit einer Brücke mit Providencia verbunden. Hier hatte der kolumbianische Drogenbaron Pablo Escobar eine Haus auf den Berg gebaut. Mit 8 Personen und zwei Führern machten wir uns auf den Weg dorthin. Es ging durch niedrigen Mischwald auf einem schmalen Pfad um die Insel herum. Oben angekommen konnten wir uns die Ruine ansehen. War mal ein schönes Plätzchen. Nach der Rückkehr stärkten wir uns mit diversen Kaltgetränken und einem landesüblichen Essen und einen langen Mittagsschlaf. 

Ein Iguana in Gebüsch
 
Die Ostseite der Isla Catalina

Quer durch das Unterholz geht es um die Insel



Die Ruine des Hauses von Pablo Escobar



Die Ruine von Pablo Escobar sein Haus


Der Pool scheint noch dicht zu sein.

Freitag, 12. Februar 2016

Seglertreffen beim Mittagessen

Endlich wieder schönes Wetter. Wir hatten und heute mit allen Seglern des Ankerplatzes zum Mittagessen verabredet. Eine kleine Pension hatten wir uns ausgesucht und alle 18 Leute kamen zum Essen. Es war eine schöne Runde, Amerikaner, Iren, Norweger und wir als Deutsche waren zusammen. Interessante Gespräche über Ankerplätze und Buchten waren sehr interessant, wollten doch einige nach Norden in Richtung Kuba und andere in Richtung Panama. Ein reger Austausch von Informationen fand statt. Adressen, Wegepunkte und Routen wurden besprochen. 

Typisches Fischgericht

Ein blue Lizzard auf dem Weg

Die Crews haben sich versammelt

Eine schöne Aussicht auf die Bucht von Providencia

Die Crew's beim Essen fassen

Die Köchin

Mittwoch, 10. Februar 2016

Es pustet anständig

Wir haben in den Böen über 30 Knoten Wind aus Norden. Das schon seit zwei Tagen. Es läuft etwas Schwell in den Hafen und wir tanzen Rock-n-Roll. Letzte Nacht war Ankerwache angesagt. Zwei Boote hat es leicht vertrieben. Unser Anker sitzt und wir eiern hjin und her. Heute morgen während wir beim Früstück saßen, bekamen wir einen Riss in unsere Sonnenpersenning. Die haben wir dann gleich abgenommen. Da war wieder Nadelarbeit angesagt. Ein Flicken habe ich auf genäht Mein Wassermacher beschäftigt mich immer noch. Die Spülpumpe für die Osmosemembrane macht Schwierigkeiten. Mal läuft sie, mal läuft sie nicht. Das ist ärgerlich. Ohne diese Pumpe verringert sich die Leistung auf ein drittel, 6 Liter pro Stunden kommen dann noch an. Heute habe ich die Pumpe noch einmal  ausgebaut und nach Ursachen zu forschen. Der Hersteller hat mir einige Tips gegeben. Ich habe ihm die Daten zugeschickt. Festgestellt habe ich einen schwarzen Belag an den Kupferlitzen der Kabel + und - der Stromversorgung für die Pumpe. Bei einer Stromaufnahme von 65 mA kann das vielleicht zu Problemen führten. Habe das Kabel soweit es ging abgeschnitten und neu angeschlossen. Lieder kann ich die Pumpe nicht öffnen, da diese komplett versiegelt ist. Zur Zeit läuft die Pumpe und er Wassermacher produziert wieder 20 Liter pro Stunde. Schauen wir mal wie das morgen aussieht. Ich verstehe nicht warum der Hersteller kein verzinntes Kabel verbaut. Werde mal den Vorschlag machen das in Zukunft zu ändern.  

Mein Sorgenkind die Spülpumpe

Sonntag, 7. Februar 2016

Die erste Woche auf Providencia

Fast eine Woche liegen wir jetzt in Hafen von Providencia. Das einklarieren war einfach. Der Agent Mr. Bush ist da sehr hilfreich. Für 130 USD ist man dabei. Das Wetter hier ist bisher gut, viel Sonnenschein und kaum Regen. Es ist auch nicht so viel Luftfeuchtigkeit wie in Panama. Nachts ist es richtig kühl.Leider haben wir die MIDO um zwei Tage verpasst. Ein paar Arbeiten haben wir auch gemacht. Das Teakdeck mit Barikol eingestrichen, das ist ein Fäulnissschutz und Schimmelkiller. Nach der nassen Zeit in Panama war das einmal notwendig. Mein Wassermacher fordert mich zur Zeit. Anscheinend ist eine lange Ruhezeit nicht so sein Ding. Irgendwelche Salzablagerungen im System haben ihn beeinträchtigt. Heute versagte die Spülpumpe für das Modul. Nach Ausbau und Durchsicht mit Reinigung funktioniert er wieder. Neue elektrische Anschlüsse habe ich der Pumpe auch verpasst. Das Kabel war schon schwarz. Leider hat der Hersteller nicht verzinntes Kabel verbaut. Zur Zeit läuft der Wassermacher wieder einwandfrei. Ich hoffe ich bekomme ihn über die Saison, dann ist eine Revision fällig. 
Sonnenuntergang Providencia

Im Hintergrund La Paloma vor Anker in Providencia
  

Dienstag, 2. Februar 2016

Der Pickel steckt in Sand von Providencia

Um 14:30 fällt der Anker in Providencia über 4 Meter Sandgrund. Vor 2 Jahren waren wir schon einmal hier vor Anker. Die Bucht ist gut besucht mit Schiffen. Leider können wir die MIDO nicht sehen, die sind sicher schon weiter nach Panama gesegelt. Schade, hätten noch viel Informationen austauschen können. Wir liegen schön im Wind und ganz ruhig. Gestern waren wir nicht mehr an Land, dafür war aufklaren angesagt. Es fehlte auch noch ein wenig Schlaf, der nachzuholen war. Heute werden wir bei Mr.Bush einklarieren und mal sehen was der Markt zur Versorgung so her gibt.
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At 02.02.2016 13:21 (utc) our position was 13°22.81'N 081°22.58'W

Blick vom Ankerplatz nach Osten

Der Hafen von Providencia

Montag, 1. Februar 2016

Überfahrt von Linton nach Providencia, Kolumbien

Nach dem Studium der Wetterkarte hatten wir 3-4 Tage moderaten Wiund und Seregang für die Überfahrt von Linton, Panama nach Providencia, Kolumbien. Eone Strecke von ca. 250 SM Nordnordwest, 333° von unserer Position in Linton. Wir wollten erst nach Osten segeln um mehr raumen Wind zu bekommen. Nachdem wir um 15:10 Ankerauf gegenagen sind und aus der Bucht von Linto ausliefen, stellten wir fest, dass wir wohl ganz knapp den direkten Kurs nach PÜrovidencia anliegen konnten. Das wir auf der Windkante, aber der Wind sollte ja weiter nach Osten schwenken. Wenn nicht konnten wir immer noch den Kurs ändern und Osten gut machen. Aber der Wind ta<t was er tun sollte, er wechselte um Mitternacht weiter nach Osten und wir konnten wunderbar segeln. Der Kurs lag direkt auf Providencia. Es ging auch ganz flott dahin. Der Wind hielt den ganzen Weg durch, mal etwas schwächewr mal legte er etwas zu. Alles so um die 3-4 BF maximal. Zudem half auch noch der Strom mit. Die Welle war moderat zwischen 1,5-2 Meter. Alles fast schon Kaffeesegeln. Jetzt haben wir noch 15 SM, dann fällt der Anker. Wir haben dann etwas weniger als 28 Stunden für die Strecke gebraucht
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At 01.02.2016 15:38 (utc) our position was 13°06.66'N 081°22.36'W

Überfahrt von Linton nach Providencia, Kolumbien

Nach dem Studium der Wetterkarte hatten wir 3-4 Tage moderaten Wiund und Seregang für die Überfahrt von Linton, Panama nach Providencia, Kolumbien. Eone Strecke von ca. 250 SM Nordnordwest, 333° von unserer Position in Linton. Wir wollten erst nach Osten segeln um mehr raumen Wind zu bekommen. Nachdem wir um 15:10 Ankerauf gegenagen sind und aus der Bucht von Linto ausliefen, stellten wir fest, dass wir wohl ganz knapp den direkten Kurs nach PÜrovidencia anliegen konnten. Das wir auf der Windkante, aber der Wind sollte ja weiter nach Osten schwenken. Wenn nicht konnten wir immer noch den Kurs ändern und Osten gut machen. Aber der Wind ta<t was er tun sollte, er wechselte um Mitternacht weiter nach Osten und wir konnten wunderbar segeln. Der Kurs lag direkt auf Providencia. Es ging auch ganz flott dahin. Der Wind hielt den ganzen Weg durch, mal etwas schwächewr mal legte er etwas zu. Alles so um die 3-4 BF maximal. Zudem half auch noch der Strom mit. Die Welle war moderat zwischen 1,5-2 Meter. Alles fast schon Kaffeesegeln. Jetzt haben wir noch 15 SM, dann fällt der Anker. Wir haben dann etwas weniger als 28 Stunden für die Strecke gebraucht
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At 01.02.2016 15:38 (utc) our position was 13°06.66'N 081°22.36'W