Neue Deckenverkleidung im Bad im Bug

Die Deckenverkleidung in Bad in der Bugkabiene war schon länger nicht mehr schön. Die alte Pappe war an einigen Stellen aufgequollen. Bisher hatten wir nicht das richtige Material gefunden. Hier in der Nana Juana Marina haben wir uns Platten aus Fiebermaterial anfertigen lassen. Die werden nicht mehr verrotten. Der Einbau war die Arbeit für das Wochenende. Schweißtreibend und anstrengend über Kopf zu arbeiten. Aber es ist geschafft und sieht wieder sauber aus.

Die neue Deckenverkleidung

Endlich im Wasser

Am Sonntag noch einmal eine Aktion, schleifen des Unterwasserschiffes, Ölwechsel am Perkins Motor, Getriebeölwechsel und einen neuen Impeller für die Seewasserpumpe eingebaut. Heute Nachmittag ging es dann ins Wasser, La Paloma schwimmt wieder. Hat auch alles geklappt Motor sprang sofort an, alle Borddurchlässe waren dicht. Jetzt schaukeln wir am Steg der Nana Juana Marina. Aber es sind noch arbeiten zu machen. Die erste Hürde für die neue Segelsaison ist gemacht.

Die Arbeit macht Fortschritte

Das Coppercoat ist jetzt fertig aufgebracht. Noch die Stellen an den Stützen nachschleifen, dann ist das Unterwasserschiff fertig. Neue Opferanoden haben wir auch angebracht. Eine USB-Ladestation für die Telefone und alles was mit 5 Volt geladen wird haben wir am Kartentisch eingebaut. Im Bad im Bug haben wir die Decke demontiert. Die war schon sehr schlecht und wird erneuert. Neue Gasschläuche. Die Verteilerventiele der Tankanzeige habe ich eingebaut. Die funktionieren jetzt per Luftdruckleitung und zeigen mir die Diescelsäule in cm an. 

Dieseltankanzeige in cm, umschaltbar auf beide Tanks

Ladestation für USB Geräte 5 Volt

Eine arbeitsreiche Woche

Das Wetter in Rio Dulce hat es gut mit uns gemeint. Seit unserer Ankunft kein Regen und viel Sonne. Die Temperaturen hoch, die Luftfeuchtigkeit niedrig. Das brauchten wir um die Arbeiten am Unterwasserschiff zu erledigen. Geschliffen war der Rumpf ja schon, es wurden aber ein paar Blister entdeckt. Die wurden geöffnet und konnten die letzten 3 Monate austrocknen. Die wurden mit Epoxy Spachtel gefüllt und alles noch einmal geschliffen. Dann am Donnerstag 3 Lagen Epoxyd klar gestrichen, anschließend  3 Lagen Epoxyd-Premier mit Keramikteilen aufgebracht. Das konnte über Nacht trockenen. Heute morgen wurde das Ganze noch mal per Hand geschliffen und dann kam das Coppercoat drauf. Insgesamt haben wir 5 Lagen Coppercoat aufgebracht. Das ist ein mehr als vom Hersteller angegeben. Das sollte wohl reichen und Osmose sollte wohl der Geschichte angehören, haben wir doch 11 Lagen Epoxyd aufgebracht. Jetzt muss das erst einmal 3 Tage trocknen und dann müssen wir die Stützen versetzen und den Rest fertig machen.  

Der Rumpf nach dem Schleifen und verspachteln

§ Lagen Epoxyd-Klar sind aufgebracht

3 Lagen Epoxyd-Preimer mit Keramikteilen

Die Crew ist fleißig beim streichen

Am Ende sind 5 Lagen Coppercoat aufgebracht

In Rio Dulce aufgeschlagen

Nach dem Flug von Frankfurt über Punta Cana und Panama sind wir am Freitag Abend um ca. 23:00 in Guatemala Stadt gelandet. Das Hotel hat uns am Flughafen abgeholt, alles prima. Am Samstag haben wir Motoröl für den Perkins gekauft und haben die Busfahrkarte nach Rio Dulce erstanden. Um 05:30 ging es los in Richtung Rio Dulce, das wir um ca. 11:30 erreichten. Da es Sonntag war hielt sich der Verkehr in Grenzen. Auf La Paloma war fast alles in Ordnung, kein Mief oder Schimmel. Anscheinend haben die zwei permanent laufenden Lüfter genügend für Umluft gesorgt. Der Kühlschrank und der Tiefkühler arbeiten ohne Murren. Bier ist also wieder kalt. Das Licht im Bad der Bugkabiene ging leider nicht mehr. Kabelbruch habe ich diagnostiziert. Heute haben ich die Decke an der Backbordseite demontiert und ein neues Kabel eingezogen. Der Schweiß lief in strömen, Tauwetter für Dicke. Das Unterwasserschiff ist abgeschliffen, ein paar Blister beseitigt. Morgen soll es losgehen mit dem neuen Anstrich von Coopercoat. Erst einmal mit Epoxy grundieren, dann den Sperrgrung aufbringen und danach die vier Lagen Coopercoat. Wir wollen sobald wie möglich wieder ins Wasser. Schauen wir mal wie das läuft.