La Paloma

Dienstag, 27. März 2018

Zwei herrliche Segeltage

Von Shag Bluff sind wir in zwei Etappen in die Sapodilla Lagune gesegelt. Herrliches Segeln bei halben Wind mit 15-20 Knoten. Alle Segel Genua, Groß und Besan standen sehr gut. La Paloma ist super gelaufen, top speed 7,4 Knoten. Eine Nacht lagen wir vor Anker in den Colson Cays. Nächsten Morgen ging es weiter in die Sapodilla Lagune. Es war mal wieder Starkwind angesagt. In den Böen sollten bis 28 Knoten kommen. Wir liegen hier in der Sapodilla Lagune sehr ruhig und sicher vor Anker. In der Marina haben wir Wäsche gewaschen und das nötigste eingekauft. Mittlerweile hat die Bar in der Marina eröffnet. Wir haben uns dort ein paar Biere und eine Pizza gegönnt. Sieben Boote liegen hier vor Anker. Das Wetter zur Zeit aufgelockerte Bewölkung und Wind sehr böig, manchmal ein kurzer Schauer. Aber kein Problem. Wir bleiben noch ein paar Tage hier vor Anker.

Mittwoch, 21. März 2018

Vor Anker in Shag Bluff, Drawned Cays

Heute morgen gingen wir Anker auf um wieder Richtung Süden zu segeln. Shag Bluff hieß das Ziel. Knapp 26 SM Richtung Süden. Wir sind durch den Log Cay Pass gefahren und dann nach Süden. Wieder eine Passdurchfahrt, Bannister Cut. Dann noch eine kurze Strecke in den Shag Bluff. Hier ist es ruhig. In den Mangroven ist der Schutz immer sehr gut. Es soll ja wieder bis 25 Knoten Wind kommen. Schönes Segeln, Wind von Achtern und ruhige See. Kein Problem durch das Riff zu kommen. Zwischen Cay Shapel und Long Cay hat sich einer ein mehrstöckiges Haus auf auf ein kleines Riff gestellt. Der Mensch hat Mut. Wenn da ein Hurrikan kommt wird es anständig pfeifen.

Stilt Haouse auf einer kleinen CorallenInsel

Unser Ankerplatz im Shag Bluff

Vor Anker im Shag Bluff

La Favorita in der Shag Bluff vor Anker

Mittwoch, 14. März 2018

Es bläßt mal wieder

Gestern waren wir in San Pedro um unser Visa und Zollpapier für La Paloma zu verlängern. Das ist eine 1/2 stündige Fahrt mit der Schnellfähre von Caye Caulker aus nach San Pedro. Dort müssen wir die Papiere erneuern. Das Wetter sah noch gut aus als wir um 11:15 in Caye Caulker abfuhren. Es hat auch alles geklappt mit der Verlängerung der Papiere. Noch einkaufen in verschiedenen Supermärkten und dann Mittag essen. Von Norden her zog es dunkel am Himmel auf. Der Wind hatte in der Zwischenzeit aufgefrischt. Wir fuhren mit der 16:00 Fähre wieder zurück nach Caye Caulker. Bei der Ankunft an der Pier beim Schlauchboot sahen wir, dass bei La Favorita der Anker nicht gehalten hatte. La Favorita war ein beträchtliches Stück vertrieben und hatte schon Grundberührung im flachen Sand. Wir konnten sehen, dass Segelkollegen Uli von der Eiland und Jack von der Panache sich beim Schiff befanden und den Anker aufgeholt hatten. Zum Glück hatte Arno den Startschlüssel stecken gelassen und Uli konnte den Motor starten und so La Favorita wieder flott machen. Zum Glück hatte der Anker von La Paloma gehalten. Bei dem unruhigen Wasser wurden wir bei der Fahrt ganz schön Nass. Habe Elke bei La Paloma abgesetzt, dann mit Speed zu La Favorita und mitgeholfen La Favorita neu zu verankern. Nicht passiert am Schiff, allen viel ein Stein vom Herzen. Wir waren Nass wie die Katzen aber froh, dass nichts passiert ist. Heute wieder bis 25 Knoten Wind in der Nacht. Soweit sind alles am Platz.   

Donnerstag, 8. März 2018

Auf nach Cay Caulker

Eine ruhige Nacht in den Drowned Cays. Eine Seekuh konnten wir beobachten. Am Mittwoch um 07:00 kam der Anker an Deck. Wir wollten nach Caye Caulker segeln. Da La Favorita mit einem Tiefgang von 2 Meter die Route durch den Porto Stag eventuell nicht passieren konnte, Wassertiefe zwischen 1,8 und 2 Meter in der Durchfahrt, haben wir uns für die Route durch den Bannister Cut ins offene Wasser hinter das Riff entschieden. Alles ging gut, keine Grundberührung bei der Durchfahrt durch das Riff. Herrliches Segeln im blauem Wasser. Hinter Long Cay mussten wir wieder durch das Riff. Der Pass ist tief genug und so hatten wir keine Probleme. Nach 28,5 SM viel der Anker in Caye Caulker über 2,5 Meter Sandgrund. 
Eine ruhige Nacht, kaum Wind, das Wasser Topf eben. Heute war Landgang angesagt. Zum Becker und Fleischer und andere Dinge die wir brauchten mussten eingekauft werden. Bier war auch alle. Bei der Fahrt an Land bekam ich nasse Füße im Schlauchboot. Wassereinbruch im Schlauchboot. Mal wieder hatte sich das geklebte Hypalon vom Aluminium Unterboden gelöst. Das hatte ich doch erst in der letzten Saison kleben lassen. Wohl auch nicht der letzte Schrei, Schlauchboot mit Alu-Boden. Schlauchboot an Deck und neu verklebt. Ich hatte mir Industriekleber aus DL mitgebracht. Das klappte dann auch ganz gut. Habe noch einen Streifen Flextape darüber geklebt. Jetzt sollte es wieder einige Zeit halten. Morgen kommt es wieder ins Wasser, dann schauen wir mal ob es dicht ist. 

Ankerplatz vor Caye Caulker



Dienstag, 6. März 2018

Auf dem Weg nach Cay Caulker

Am Sonntag haben wir die Marina verlassen und uns für die Nacht zum Montag in der Lagune vor Anker gelegt. Am Montag 5. März sind wir aufgebrochen um nach Cay Caulker zu segeln. Um 10:00 kam der Anker hoch. Nach 26.9 SM viel der Anker im Colson Cay. Ein herrlicher Segeltag, viel Sonne und moderater Wind aus der richtigen Richtung.

Colson Cay Ankerplatz

Eine ruhige Nacht vor Anker. Um 10:00 segelten wir weiter zu den Drowned Cays. Hier ist der nächste Ankerplatz eingeplant. Um 14:00 versengten wir den Anker über 2 Meter Sandgrund.  Auch der heutige Tag war ein sehr schöner Segeltag. Mit Groß, Genua und Besan ging es flott dahin. Delfine begleiten uns für einige Zeit. Am Ankerplatz konnten wir eine Seekuh beobachten.
 

Ankerplatz in den Drowned Cays
Morgen früh geht es weiter. Die La Favorita hat einen Tiefgang von 2 Meter. Für die Flachstelle in Norden von Drawned Cay ist das so  eben an der Grenze. Um der Gefahr einer Grundberührung zu vermeiden haben wir uns entschieden hinter dem Riff ins tiefe Wasser zu fahren. Das ist zwar ein Umweg von ca. 20 SM, aber sicherer für La Favorita. Das heißt morgen FFrüh schon um 07:00 aufbrechen. Dann kommen wir noch bei guten Sichtverhältnissen durch den Pass im Riff bei Long Cay. 

Long Cay Pass durch das Riff

Sonntag, 4. März 2018

Ausflug nach Caracol

Am Montag den 26.02. haben wir uns in die Marina in der Sapodilla Lagune verholt. Hier sollen La Paloma und La Favorita die nächsten Tage am Steg liegen. Eine neue Marina, noch nicht voll in Betrieb, aber für 25 USD pro Tag können wir festmachen. Einen Supermarkt, eine Tankstelle, Waschmaschinen und warme Duschen gibt es. Ein Auto haben wir schon gemietet, Kosten für 4 Tage 236 USD. Der kam auch um 08:30 in die Marina. Den Wagen vollgetankt und dann ging es am 27.02 um 10:00 zusammen mit Lydia und Arno los. Nach wenigen Km klappert es unter dem Auto. Der Auspuff war lose. Eine Befestigung war abgebrochen. Beim ersten Tyre Shop haben wir das Teil mit Draht provisorisch befestigt. Das hielt erst einmal bis nach Belmopan. In Belmopan haben wir als Erstes die Atlantik Bank gesucht um unsere Barschaft aufzufrischen. In einem Supermarkt Getränke, Brot und Wurst gekauft. Dann zu einer Blechschmiede, wo der Auspuff geschweißt wurde. Dann ging es weiter zur Moonracer Farm. Dort die Zimmer bezogen und etwas gegessen. Noch kurz zum Big Rock Wasserfall. 

Big Rock Wasserfall

Big Rock Wasserfall

Danach Duschen und Abendessen und lange Gespräche mit den Besitzern.  

Am nächsten Morgen 28.02. um 07:30 Frühstück, danach Fahrt nach Caracol, etwa 47 Km. Am Check Point konnten wir gleich weiterfahren, danach beginnt ja das Grenzgebiet zu Guatemala. Pyramiden rauf und runter, kreuz und quer durch das Gelände. 









 Am Ende konnten wir noch zwei gewaltige Bäume bestaunen.


Die standen ganz dicht beieinander. Riesige Brettwurzeln. Danach Picknick. Auf der Rückfahrt angehalten bei einem tollen Kaskaden Wasserfall "Rio on Pools" mit natürlichen Badestellen.
Wieder klapperte es unter dem Auto. In der Lodge angekommen schauen wir uns das an. Der Auspuff bekommt eine weiter Sicherung aus Draht. Bei der Aktion stellten wir noch fest, kein Ersatzrad war unter dem Auto. Das hatte ich vergessen zu überprüfen. Danach erst einmal ein kaltes Bier. Wir beobachten fasziniert, wie die Kolibris zur künstlichen Tränke kommen. Die Kolibris sausen uns nur so um den Kopf.




Eine warme Dusche und danach Abendessen. Einige von uns haben ein Ziehen in den Oberschenkeln. Dann ab in die Koje.

Am 01.03. treten wir den Rückweg an. Um 08:00 Frühstück, Rechnung zahlen und los geht es. Wir wollen noch einen Abstecher nach Spanish Lookout machen. In der von Mennoniten bewohnten Gegend gibt es viele Ersatzteilläden. Gerade für Perkins Motoren. Ich kaufe eine neue Wasserpumpe für den Motor und eine Dieselförderpumpe. Eine neue Leitung mit Anschlüssen für das Druckmanometer für das Getriebe konnte ich auch in einem Laden kaufen. Arno kauft eine Wasserpumpe für seinen Perkins. Im Farmers Market nach einige Gemüse einkaufen, dann geht es weiter nach Belmopan. Dort suchen wir eine Unterkunft. Im ersten Hotel ist nur ein Zimmer frei. im Nächsten haben wir Glück und zwei Zimmer sind frei. Nach dem alles geregelt ist und wir die Zimmer in Beschlag genommen haben, fahren wir noch zum Holzschnitzer und Souvenir Shop. Elke kauft einen neuen Geldbeutel und eine Einkaufstasche. Zurück im Hotel, duschen. Später Abendessen in einen netten Restaurant. 

02.03. um 08:30 Frühstück und ab geht es zum Belize Zoo. Wir kannten den Zoo schon vom letzten Jahr, ist immer wieder schön dort hin zu gehen. Mittagessen unterwegs und weiter nach Belmopan. Noch mal zur Bank, dann einkaufen. Wieder halt bei dem Schweißer. Den Auspuff noch einmal befestigt. Noch einen weiteren Draht zur Sicherung angebracht. Jetzt sollte er bis zum Hafen halten. Hat auch geklappt, sind um ca. 17:00 Uhr dort. An den Booten ist alles in Ordnung.

Ein Tukan

Spider Monkey

Ozelot

Ein mächtiger Bursche

Der Tapir, ein Mischung aus Pferd und Nashorn