La Paloma

Mittwoch, 30. September 2015

Die Fahrt nach Cuenca

Heute morgen um 09:30 sind wir von Torrevieja nach Cuenca gefahren. Die Strecke betrug ca. 380 km nach Norden in die La Mancha, dem inneren Hochland von Spanien. Die La Mancha, wo Don Quichote umherirrte, wird fast ausschließlich landwirtschaftich genutzt. Auf der höchsten Erhebung sind viele Windräder aufgestellt, nach unserer Schätzung sicher über 100 Stück. Windmühlen haben wir nur eine gesehen. Cuenca liegt auf einem steilen Fels, der von den tief eingeschnittenen Flusstälern des Jucar und Huecar umrahmt wird. Eine handvoll kühn gebauter Häuser klammert sich wie eine Gruppe Schwalbennester an den Felsrand. Diese "Casas Colgadas" - die hängenden Häuser - sind berühmt. Um 16:00 haben wir den Wohnwagen auf dem Campingplatz abgestellt. Da kam erst einmal ein Gewitter mit Regen runter. Zum Glück war der Spuk bald vorbei und wir konnten alles aufbauen. Die SAT-Schüssel steht, heute kommt Fußball im Fernsehen. Morgen geht es dann in die alte Stadt zur Besichtigung.   

Unser fahrbares Zuhause

Das Getreide ist schon abgeerntet

Die Landschaft der La Mancha

Hier steht auch nur noch das Stroh


Sonntag, 27. September 2015

Stromversorgung im Wohnwagen

Die Arbeit geht nicht aus. Bei der Abfahrt in Deutschland bemerkte ich, dass die 12 Volt Stromversorgung des Wohnwagens über das Zugfahrzeug nicht funktioniert. Zwar funktionieren alle Lichter, wie Bremslichter, Rücklichter,  Blinklichter und seitliche Begrenzungslichter, aber die Stromversorgung für die Wasserpumpen, Beleuchtung und Kühlschrank wurden funktionierte nicht. Das ist mir vorher nicht aufgefallen, da diese Funktionen durch einen Transformator bei 220 Volt Wechselstromversorgung erledigt werden. Aufgefallen ist mir das unterwegs beim Parken auf einem Autobahnparkplatz in Frankreich. Es blieb dunkel im Wohnwagen. Nicht besonders schlimm, aber der Kühlschrank taut halt ab. Jetzt in Torrevieja habe ich ein wenig Muße mir das einmal anzuschauen. Den Fehler habe ich gefunden. Das Fahrzeug hat eine 13 poligen Steckdose für den Anhängerbetrieb. Der Wohnwagen einen 7 poligen Anschluss. Kein Problem, dafür gibt es einen Adapter. Dieser Adapter schleift aber den Kontakt 9, der permanent 12 Volt aus der Fahrzeugbatterie speist,  am 13 poligen Anschluss nicht durch den Adapter, sodass keine 12 Volt Versorgung für den Wohnwagen bereitsteht. Ich habe gestern eine 74 AH Batterie in den Wohnwagen verbaut. Diese wird zur Zeit über ein 220 Volt Ladegerät geladen. Jetzt funktioniert die 12 Volt Versorgung unterwegs erst einmal. Zurück in Deutschland seht noch der Einbau eines Solarmoduls auf dem Dach auf dem Zettel, dann sind wir weitestgehend autark. Gleichzeitig werde ich am Wohnwagen den 7 poligen durch einen 13 poligen Stecker ersetzen. Dann kann ich unterwegs beim Fahren die Batterie von der Lichtmaschine des Fahrzeugs aufladen. So hat man immer neue Projekte zu erledigen.  

Donnerstag, 24. September 2015

In Torrevieja aufgeschlagen

Am Mittwoch morgen um 09:00 haben wir Bacelona in Richtung Torrevieja, südlich von Alicante verlassen. Eine Fahrt von 560 km. das braucht mit dem Wohnwagen seine Zeit, bei durchschnittlich 80 km/h. Aber es geht da gemütlich voran. Die Autobahnen sind weitestgehend wenig befahren, da auch die meisten in Spanien Mautpflichtig sind. Die Benzinpreise in Spanien sind niedriger als in Deutschland. Der Liter so zwischen 1,15-1,22 Euro für den Liter Bleifrei 95 Benzin. Das war nicht immer so, hier scheinen die sinkenden Ölpreise schneller an die Kunden weitergegeben zu werden. Die vielen Fabriken sahen auf den ersten Blick ziemlich verweist aus, wenig Aktivitäten zu erkennen. Hier scheint die Rezession noch lange nicht vorbei zu sein. Den Campingplatz haben wir so ca. 17:00 erreicht. Dann ging es an den Aufbau, Wohnwagen ausrichten,Sonnenverdeck aufbauen, Strom anschließen, SAT-Antenne ausrichten etc.. Nachdem das alles erledigt war war noch das Abendessen angesagt. Der Campingplatz ist eine schöne Anlage, die Stellplätze sind durch Oleanderhecken separiert und mit Kies ausgestreut. Wir hatten eine ruhige Nacht, es war angenehm kühl.

Dienstag, 22. September 2015

Tagesausflug nach Montserrat

Montserrat stand, Montag den 21.9. auf unserem Plan, der heilige Berg der Katalanen, was eigentlich ein Felsmassiv ist, das aus der Ebene herausragt. Die Anfahrt kann nicht direkt erfolgen, da es nur 2 Zufahrtsstraßen gibt. Am Ende hat man das Massiv umrundet. Serpentinartig schlängelt sich die Straße nach oben. Einige Parkplätze waren noch frei. Weiter zu Fuß. Das Kloster lag am Ende des Weges, eingebettet in die Felsen. Ferdinand war schon einmal 1964 hier oben. Passte irgendwie dahin. In den Kreuzgängen konnte man Kerzen anzünden, wovon viele Besucher Gebrauch machten. Auch konnte an einem Brunnen "heiliges" Wasser abgefüllt werden. Da hatte sich eine lange Schlange gebildet. Nun ja, uns interessierte das Gemäuer nicht so sehr, sondern mehr die Natur. Die war wirklich grandios. Mit einer Kabelbahn ging es echt steil nach oben und von dort hatte man einen tollen Blick, über das Kloster und die Umgebung. Über einen Trampelpfad machten wir uns auf zu einer Eremitage, auch Einsiedelei genannt, raus gehauen aus dem Felsen. In der Nähe stand auch noch eine kleine Kapelle. Runter ging es über eine abenteuerliche Treppe. Unsere Waden wurden ganz ordentlich beansprucht. Als unser Magen sich meldete machten wir uns auf den Rückweg. Mit der Bahn wieder nach unten und dann erst mal was gegessen. Fußmarsch zum Parkplatz und noch letzte Blicke auf die Felsformationen . Rückfahrt.

Das Bergmassiv Mantserat

Das Kloster Mantserrat

Die Kabelbahn mit Kloster von Sant Joan aus gesehen

Elke in der Eremitage

Elke beim schwierigen Abstieg

Die Natur hat so ihre Launen

Das Portal der Basilika

Im Kreuzgang des Klosters

Sonntag, 20. September 2015

Ein Tag in Barcelona

Mit dem Bus, wie gestern, zur Placa Catalunya. Im Touristenbüro erwerben wir einen Stadtplan. Dann geht es los. Casa Amaltier, Casa Batilo, Casa Mita"La Pedresa", Casa Terrades " Les Punxes", alle sehenswert und zum Teil von einem Architekten namens Gaudi entworfen und gebaut. Über diesen Typen stolpert man überall in der Stadt. Weiter zur Basilica de la Sagrada Familia, ein opulentes Bauwerk, welches auch von diesem Herrn stammt. Konnten da leider nicht rein, da man die Eintrittskarte nur per Internet, Smartphone und so erwerben konnte. Das hatten wir nicht, blieben also außen vor. War uns eh zu teuer. Weiter ging es zum Hospital de la Sta. Creu i Sant Pau, auch ein "Gaudi" Bau, noch dazu ein Weltkulturerbe der UNESCO. Nun war Mittagessen angesagt. Typisch spanisch, Salat, Tomatenbrot, Pescaditos und Chipirones, kleine Tintenfische, lecker und preislich o.k. Zurück in die Altstadt. Hinter dem Triumphbogen erstreckte sich eine lange Reihe von den katalanischen Weinanbietern, die ihre Produkte dort zur Verköstigung feil boten. Wir haben aber keinen Gebrauch davon gemacht. Zum Hafen war es nicht weit, also nichts wie hin. Luxusschiffe in der Marina Port Vell und normale Segler und so im Real Club Nautico. Langsam wurden unsere Füße müde. Durch die Ciutat Vella mit ihren gotischen Gebäuden und Kirchen und zum Teil sehr engen Gassen ging es zurück zur Placa Catalunya . Der Bus für die Rückfahrt stand schon an der Haltestelle und wir bekamen noch Sitzplätze. 


Casa Batilio

Casa Mita"La Pedresa"

Casa Terrades " Les Punxes"

Basilica de la Sagrada Familia

Basilica de la Sagrada Familia

Hospital de la Sta. Creu i Sant Pau

Arc de Triomf

Der Hafen "Port Vell"

Enge Gasse in der Altstadt

Treffen mit der Crew der Double Trouble, Petra und Rien

Gestern haben wir Kontakt mit Petra und Rien von der Double Trouble hergestellt. Mit dem Bus vom Campingplatz nach Barcelona für 2,15/Person. Das Parken in Barcelona ist mit mindestens 3,50 Euro/Stunde wahrlich kein Schnäppchen. Nach 45 Minuten erreichten wir die Plaza Catalunya im Herzen der Stadt. Der Platz war propper voll mit Menschen. Es war mal wieder Fiesta. Darbietungen mit Musikgruppen fanden rund um den Platz statt. Wir telefonierten uns zusammen mit Petra und Rien. Großes Hallo beim Wiedersehen. Wir suchten uns eine gemütliche Kneipe und haben erst einmal alle Neuigkeiten ausgetauscht. Ein schöner Abend, um ca. 22:00 waren wir wieder auf dem Camping Platz. Am Sonntag ist ein ausführlicher Rundgang in Barcelona geplant. 

Elke am Brunnen auf der Plaza Catalunya

Perta, Elke und Rien

Samstag, 19. September 2015

In Barcelona aufgeschlagen

Gestern sind wir von Port Saint Louis du Rhone nach Barcelona gefahren. Eine Strecke von ca. 500 km. Alles lief einwandfrei, um 17:00 haben wir den Camping Platz erreicht. Der Navi hatte so seine Probleme mit der Adresse, letztendlich haben wir den Campingplatz aber gefunden. Hier haben wir für 5 Tage einen Platz gemietet. Er liegt in der Nähe des Flughafens, mit den vielen Start und Landungen. es stört ein wenig, aber wir sind ja meistens unterwegs. Wir wollen uns mal Barcelona anschauen. Elke will schon seit langem mal nach Monserat, ein altes Kloster. Das können wir von hier aus alles anfahren.

Donnerstag, 17. September 2015

Ausflug in die Carmargue

16.9.Mittwoch
Markttag in Saint Louis du Rhone. Mit den Andiamos zusammen fahren wir dorthin. Gemüse, Obst, Wurst, Käse und andere Produkte der Region werden angeboten. Sonst gibt es den üblichen Schnick Schnack.
Nach dem Marktbesuch trennen sich unsere Wege. Wir machen uns auf ins Herz der Camargue. Sehen die typischen weißen Pferde und schwarzen Stiere. Karge Gegend, flach und niedrige Vegetation. Längerer Halt in Saintes Maries-de-la-Mer. Spaziergang über die Promenade, direkt am Strand des Mittelmeers. Bei Bf 6 fliegt uns die Gischt und der Sand um die Ohren. Verziehen uns in den Ort und stöbern durch die engen Gassen. Kaufen Reis aus der Region, weiß, braun, schwarz und gemischt für den späteren Verzehr.
Mittagessen in einem der zahlreichen Restaurants. Aßen eine Paella Andaluce aus einer riesigen Pfanne mit Meeresfrüchten. Knapp 13 € mit Nachtisch und geschmeckt hat es sehr gut.
Danach noch durch die Gassen geschlendert und auf einem Parkplatz schöne alte Autos bewundert. Weiter ging es auf einer kleinen Straße durch den Sumpf. Flamingos ohne Ende. Zwischen all den rosa Typen fanden wir dann doch tatsächlich ein aus der Art geschlagenes dunkles Exemplar.
Nächster Halt war dann der Ort Aigues - Mortes, umgeben von einer gewaltigen Mauer Wikipedia  und gelegen am Kanal Sete - Rhone. Früher mal ein wichtiger Handelsposten. Jetzt liegen an den Piers zahlreiche Freizeitboote. 
Auf dem Heimweg sahen wir noch weitere Flamingos und Pferde. Mit einer Fähre überquerten wir die Rhone. Durch den Wind war ein ziemlicher Seegang entstanden. Ein gelungener Ausflug.

Übersichtskarte Camargue

Saintes Marie de la Meer

Ein deutscher Oldtimer

Ein Flamingos

Der vorne Links ist ein Ausrutscher

Es gab sie in Massen

Typische Camargue Pferde

Boote am Steg am Kanal Sete - Rhone

Die mächtige Stadtmauer von Aigues - Mortes


Mittwoch, 16. September 2015

Ein Ausflug nach Arles

Gestern stand ein Ausflug nach Arles auf dem Programm. Arles ist eines der vielen UNESCO Weltkulturerben. Zusammen mit Elke und Günter fuhren wir die 30 km von Port Saint Louis nach Arles. Die Rhone hatte durch den Regen der letzten Tage eine Schokoladenfarbe angenommen. Die Uferbefestigungen sind schon ein paar Mal erhöht worden, Klimawandel lässt grüßen. Allerlei Unrat trieb Richtung Mittelmeer. Leider war das Wetter nicht so einladend, es war bewölkt und windig. Ein Rundgang durch die Altstadt haben wir aber doch unternommen. Elke war mal wieder froh alte Steine zu sehen. Insgesamt hat sich der kleine Ausflug gelohnt.

Die Rhone nach dem großen Regen, Kaffeebraun das Wasser

Erst Römertempel, dann Katholentempel

Das antike Theater

Die Außenmauer des Amphitheater

Viele enge Gassen mit alten Häusern

Das grün wirkt belebend

Elke mal wieder froh alte Steine zu sehen

Die Andiamo Elke in Arles



Montag, 14. September 2015

In Port Saint Louis aufgeschlagen

Am Sonntag um 09:45 haben wir und in Soest auf den Weg gemacht. Die erste große Fahrt mit dem Wohnwagen. Über Köln, Luxemburg rein nach Frankreich. Hier fängt die Bezahlautobahn an. Ein starkes Gewitter begleitet uns bis hinter Lyon. Hier in Rousillion haben wir uns auf einen Parkplatz an der Tankstelle verholt und haben die Nacht dort verbracht. In der Nacht hat es noch ein paar Mal geregnet, aber der nächste Morgen hat uns mit Sonnenschein empfangen. Nach dem Frühstuck ging es weiter in Richtung Süden. In Port Saint Louis sind wir um ca. 13. aufgeschlagen. Direkt neben der SY-Andiamo mit Elke und Günter an Bord haben wir den Wohnwagen abgestellt. Großes Hallo auf beiden Seiten. Die Andiamo steh noch hoch und trocken in der Marina. Es war eine angenehme Fahrt, ohne Probleme. Hier bleiben wir ein paar Tage und schauen uns die Gegend an. Morgen steht Arles mit seiner historischen Altstadt auf dem Programm.

Elke und Günter von der SY-Andiamo

Zwischen den Autos steht die Andiamo aufgebockt

Der Wohnwagen in der Port Napoleon Marina

Samstag, 12. September 2015

Fertig zur Abfahrt nach Spanien

Am Freitag Nachmittag kam die Duschtür vom Lieferanten OBI doch noch vor unser Abfahrt. Wir haben uns gleich an die Arbeit gemacht und nach 2 Stunden war alles erledigt, die Tür ist drin. Der Wohnwagen ist gepackt, Vorräte an Bord, Auto noch mit einem Ölwechsel verwöhnt. Heute Abend sehen wir uns noch eine Veranstaltung mit Orban Priol in der Soester Stadthalle an. Mal sehen wie uns das gefällt. Wir melden uns dann mal von unterwegs. Unser erstes Ziel ist Port Louis, dort hat Elke und Günter die SY-Andiamo abgestellt. Da sie auch Morgen losfahren, werden wir da mal Station machen.

Dienstag, 8. September 2015

So langsam hat unser kleines Biotop Struktur

Endspurt beim Wohnwagen Stellplatz auf unserem Grundstück. Gestern habe ich die Plattform über einen Teilbereich unseres Fischteichs gebaut. Jetzt kann man bequem in den Wohnwagen ein und aussteigen. Elke hat den Platz um den Teich noch mit Kies bestreut und die Blumentöpfe umgestellt. Jetzt ist sie zufrieden. Am Freitag noch den BMW in die Werkstatt, Ölwechsel und eine Durchsicht ist fällig. Dann am Sonntag geht es los in Richtung Spanien. Schauen wir mal wie es wird. 

Elke hat jeden Kiesel an den richtigen Platz geschoben

Wir hausen in einem kleinen Biotop

Unser Eingang und Terrasse

Donnerstag, 3. September 2015

Der Wohnwagen hat einen Deckel

Heute haben wir das Überdach aufgebaut. Schwager Reinhard war uns tatkräftig behilflich. Es war ein ganz schöner Schlauch das in einem Tag aufzubauen. Morgen muss ich noch ein paar Kleinigkeiten erledigen. Der Wohnwagen steht wieder an dem alten Platz. Jetzt haben wir das Gröbste für dieses Jahr erledigt.



Das Material für das Überdach

Materiallieferung

Beim Aufbau des Daches

Jetzt steht er trocken an seinem Platz