La Paloma

Freitag, 27. Juli 2012

Die letzten Tage und die Rückfahrt nach Menorca

Wir haben am Dienstagmorgen um 04:00 haben wir den Anker in Porto Conte im Nordwesten von Sardinien geworfen. Eine malerische Bucht mit viel Strand, Sand und Pinien, aber so gut wie keine Häuser und nur ein paar Boote. Einen Yachthafen gibt es auch, aber da wollten wir nicht rein, da Ankern viel schöner ist. Am Mittwoch den 25.07 haben wir uns nach Alghero verlegt, wir mussten einkaufen. Vor dem Hafen auf 3 Meter Sand haben wir geankert. Bei einer Spielerei mit unserem Tiefenmesser verabschiedete sich die Software und fuhr nicht mehr hoch. Der GPS wurde nicht mehr registriert. Das hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal und da half nur auseinanderbauen und die Memoriebatterie einmal kurz gegen Masse zu Brücken. Trotzdem zeigte er sich noch sehr igelig und wollte nicht hochfahren. Da musste Ersatz her, denn ohne Tiefenmesser in Buchten Nachts zu Ankern ist mir zu gefährlich. Stimmen doch die meisten Seekarten nicht bei diesen Angaben. Oliver und Ferdinand machten einen Landausflug um einen neuen Tiefenmesser und einiges andere für den Kühlschrank zu kaufen. Einen Supermarkt fanden wir und konnten alles erledigen was Elke uns aufgetragen hat. Nur einen Tiefenmesser konnten wir nich kaufen, da die Geschäfte über Mittag geschlossen hatten. Erst einmal an Bord die Einküfe abliefern und dann einen weiteren Landgang einplanen. An Bord habe ich den Tiefenmesser noch einmal ein paar Mal reanimiert und siehe da, er hat sich wieder gefangen und zeigt jetzt wieder die Tiefe genau an. Ein Spielverbot am Tiefenmesser wurde allgemein ausgesprochen. Anscheinend gibt es einen Bug in der Software des Moduls für den Tiefenmesser. Geld gespart, erst einmal. Mal sehen wie lange er uns mit Daten beglückt. Da der Wind in den Ankerplatz zunahm haben wir uns gegenüber vor den Hafen von Fertilia gelegt um dort eine ruhige Nacht zu verbringen. Bei einem Landgang konnten wir einen Ort sehen, der bis auf ein paar Restaurants, ein Strandhotel und eine Strandbar nicht viel zu bieten hatte. Viele Gebäude waren dem Verfall preisgegeben. Einige offizielle Gebäude wie Gandarmerie, Gesundheitsposten und leider auch viele Restaurants waren geschlossen. Der Ort machte einen recht runtergekommen Eindruck, ein Resultat der Finanzkrise? Aber in Sardinen gibt es viele Orte die dem Aussterben geweiht sind, keine Arbeit für die Jugend, die darauf hin abwandert. Wir hatten eine sher ruhige Nacht und hoben den Anker um 09:30 um den Rückweg nach Menorca anzutreten. Erst keinen Wind, dann Wind aus Nordosten, dann kein Wind, wir mussten Motoren. Dann wieder Wind und alle Segel oben. Jetzt zur Zeit auf halber Strecke segeln wir wieder in die richtige Richtung. Mal sehen was der Tag bringt. Ankommen werden wir mal wieder in der Nacht, aber Mahon ist ja gut befeuert und das Radar haben wir ja auch. Bilder gibt es, wenn wir wieder Internet haben, was in Menorca der Fall sein wird.

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Ferdinand

Montag, 23. Juli 2012

Überfahrt Nach Sardinien

Wir hatten schöne Tage auf Korsika. Wir lagen sicher an der Boje in Porto Pollo. Dank der Grosszügigkeit von Max hatten wir ein Fahrzeug und konnten eine Fahrt über Land machen. Elke hatte ein Kulturprogramm zusammengestellt. Heute Morgen erst Tanken im Hafen von Propriano und dann Kurs auf Sardinen abgesetzt. Sollte ja Wind aus Nordost mit einer Stärke von bis zu 4 BF kommen. Hier kann wieder mal festgestellt werden, dass die Wettervorhersage etwas mit Sage zu tun hat. Ist nicht nur der Wind nicht aus Nordost gekommen und auch nicht mit der Stärke 4 BF, sonder erkam im Kanal von Bonifacio aus SW, also genau von Vorn. Im Norden von Korsika bläst es mit bis zu 8 BF und dementsprechend ist auch der Schwell. Das heisst mal wieder unter Maschine laufen, das wollten wir eigentlich vermeiden. Das Mittelmeer ist schon etwas besonderes. Schauen wir mal was noch kommt.

Das mal in Kürze per Pactor
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Ferdinand

Samstag, 21. Juli 2012

Vor Anker in der Bucht von Pollo, Korsika

Um 00:29 haben wir eine Boje im Golf de Valinco und dort vor dem Ort Pollo eine Boje aufgenommen. Dann sind wir alle in den verdienten Schlaff gefallen. Morgens stellte ich dann fest, dass das keine Ankerboje war, sondern eine gelbe Begrenzungboje, aber sehr solide verankert. Also Boje los und ein Ankerplatz gesucht, es viel dann der Anker auf 5 Meter Wassertiefe auf einem Sandstück. Der Hafen bietet auch Bojen an, die waren aber alle besetzt. Die werden als Service vom Hafen kostenlos zur Verfügung gestellt. Mal sehen, was der Tag so bringt. Erst einmal müssen wir zum einkaufen, das Bier ist alle. Wir haben auch schon Kontakt mit Max hergestellt, per Funk in der MAR-Runde, als auch per Telefon. Wir werden uns heute Nachmittag mit ihm treffen, er wohnt in nur 10 km Entfernung von unserem Hafen. Haben gerade eine Boje aufgenommen, jetzt liegen wir sicher und können einen Landausflug machen.

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Ferdinand

Donnerstag, 19. Juli 2012

Weiter Richtung Korsika

Der Wind bläst sehr mager hier vor Korsika. Wir durchqueren jetzt die Einfahrt in die Strasse von Bonifacio, der Meerenge zwischen Korsika und Sadinien. Wir können beide Inseln sehen. Nach Rücksprache mit dem Chefkoch steht heute Tunfisch mit Kartoffelbrei mit Zwiebeln überbacken und frischer Blumenkohl mit Sosse auf dem Menüplan. So lässt es sich Leben.

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Ferdinand

Die Fahrt nach Korsika

Noch einen Nachtrag zur Fahrt von Mallorca nach Korsika. Eine kurze Windbeschreibung; erst keine Wind, dann mässiger Wind aus südlichen Richtungen, dann nach der Abdeckung der Insel Mallorca Nordwind mit Stärke 3. Dieser hielt durch bis zur Südost Ecke von Menorca. Als wir aus der Abdeckung von Menorca raus waren legte er auf 4 BF aus Norden zu und wir machten mit der alten Lady anständig Fahrt. Das lief so bis 16:45,dann war der Wind weg, wir waren in einer richtigen Flaute. Jetzt musste der eiserne Gustaf in Form vom Perkins mal wieder arbeiten. Auf dem Weg hatten wir Besuch von ein paar Schweinswalen, die ber nicht lange blieben. 21:30 bekamen wir dann eine kleine Brise aus Süden, die uns mit massigen 3,5 - 4 KN dem Ziel näher brachte. Um 08:00 haben wir dann den Genacker gesetzt um die Brise um 1 BF besser zu nutzten. Sind jetzt noch ca. 50 SM von unserem Ziel entfernt.

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Ferdinand von Bord La Paloma

Mittwoch, 18. Juli 2012

Auf der Fahrt nach Korsika

Auf die Schnelle per Pactor. Wir sind auf dem Weg von Mallorca nach Korsika. Gestern Morgen gegen 10:00 haben wir Puerto Campos, unseren letzten Ankerplatz verlassen. Erst keinen Wind, dann lauen Wind mit Genacker. Später kamen wir im Kanal von Menorca in den Nordwind, der uns an Menorca vorbeigebracht hat. Um ca. Mitternacht waren wir an der Südostspitze von Menorca angelangt. Dort nahm ser Nordwind noch einmal Fahrt auf und La Paloma bei halben Wind von Backbord mit Genua, Groß und Besan stürmte nur so davon. In den spitzen waren es 8 Knoten. Das ging so weiter bis um 14:00, da war es aus mit der Windherrlichkeit. Wir haben jetzt Schwachwind aus Nord. Sofort haben wir den Genacker wieder hochgezogen. Na ja, so 4 Knoten kriegen wir noch zusammen. Mehr Details, wenn ich wieder Internet habe.


De Ferdinand

Sonntag, 8. Juli 2012

Insel Espalmador und Conejera / Island of Espalmador and Conejera

Von Puerto Roig ging es nur ein paar Meilen Südöstlich zur Insel Espalmador an der Südspitze von Ibiza. Die Insel ist ein Naturschutzgebiet und ein sehr beliebter Ankerplatz. Hier haben die Spanier Bojen ausgelegt die kostenlos genutzt werden können. Ein Aufpasser ist auch da, damit Bootsfahrer die Bojen nicht über Gebühr lange nutzen. Wir konnten hier zwei Tage ruhig liegen und haben Spaziergänge unternommen. Einer führte uns auch zur alten Saline, die jetzt aber nicht mehr genutzt wird. In dieser Salzlache tummeln sich Weiblein wie Männlein und schmieren sich mit der Salzlache an, was angeblich gegen Pickel und andere Beschwerden helfen soll. 

From Puerto Roig we sailed only a few miles to the island of Espalmador on the south tip of Ibiza. The island is a natural resort and a famous anchorage. There are moorings for tiding the boat free of charge. There are guards to ensure that sailors are not staying to long there to block the moorings for other visitors. We could stay two nights on the mooring. We work around on the island and there is a salt lake in the center of the island. There is a saying that the salt mud will heal wounds and other sort of skin issues. Why not, I have no proof.

Das Bojenfeld in Espalmador / Anchorage at Espalmador


Die Saline in Espalmador / The salt lake at Espalmador

Einer der Badeplätze der Gesundheits freaks / here one of the bad tumps


Vor Anker liegend konnten wir einen Kormoran bei der Flügeltrockung und beim Start beobachten. Die Burschen sind Geschütz und fischen den ganzen Tag rund um die Boote.

on anchor we could watch the cormorans fishing. This one driet his wings after taking bath. After that he took off with lots of spray behind him.






Beim Start spritzt das Wasser anständig / during tag off water is splashing


Am Freitag ging es wieder zurück Richtung nach San Antonio. Ein leichter Wind ermöglichte uns einen schönen Segeltag. Wir konnten den Gennacker, das Grosssegel und den Besan setzen. Also volle Kanne. Wir ankerten in der Bucht von San Antonio bei der Insel Conejera / Kanincheninsel. Hier hatten eine ruhige Nacht.

Friday morning after brakefast we set sail to sail back to San Antonio. The wind was in favor for us and we could set all sails including the Gennacker foresail. We drop anchor in the beight of San Antonio before the island of Conejera / Rabbit Island. Here we had a quit night. 

Die Bucht von San Antonio / The bight of San Antonio
Seltsame Formen haben die Bäume hier / very strange forms of trees

Mittwoch, 4. Juli 2012

Wir sind ein paar Meilen gesegelt / we have sailed a few miles

Jetzt habe ich einige Tage nichts mehr berichtet. Wir sind von San Miguel am Freitag in die Bucht von San Antonio gesegelt. Dort haben wir in der Cala Torrent den Anker geworfen. Unsere Freunde Christina und Richard haben dort auch geankert nach der Überfahrt von Torrevieja. Hatten eine sehr ruhige Nacht, es war ungewöhnlich heiß, 37 Grad C in der Kabine. Der Wind aus der Sahara hat bis zu uns geweht. Am Samstag sind wir dann in den Hafen von San Antonio in dem wir bis zum Montag bleiben wollen. Samstag Nacht fing es an zu blasen und das auch noch direkt in die Bucht von San Antonio. Ankerwache war angesagt. Es kam mächtig Schwall in den Hafen. So sind wir den Sonntag an Bord geblieben. Einmal mussten wir neu ankern, da unser Anker nicht gehalten hat. Sonntag Abend war der Spuk dann vorbei und wir konnten wieder ruhig schlafen. Am Montag einkaufen und dann ab nach Puierto Roig, einen kleinen Hafen im Südwesten der Insel. Hier machten wir Station und liegen immer noch. Am Freitag wollen wir wieder nach San Antonio zurück. Dort treffen wir wieder Christina und Richard. Nächste Woche kommt Oliver an Bord, wir freuen uns schon darauf. 

 

Puerto Roig, Ibiza




Puerto Roig, Ibiza

Elke braucht immer etwas grünes in der Kabine

Unsere motorisierte blaue Badewanne

La Paloma vor Anker im Puerto Roig


A few days I have not posted any news. On Friday after we left San Miguel  we returned in the bay of San Miguel. There we dropped our anchor and meet our friends Christina and Richard which just arrived from the mainland of Spain.We had o quiet night on Anchor there. It was extremely hot during the day, 37 degree C in the cabin. The hot wind from the Sahara cam up to the island. On Saturday we went back to the port of San Antonio. During the night the wind picked up strong direct in the bay of San Antonio. We have to stay on anchor watch most of the night. So Sunday we stayed on board because the wind was not easing down. Once we had to anchor new because the anchor slipped. In the evening the wind eased down and we could sleep again quietly during the night. Monday we mad a trip to the shore to bay some provisions for the following week. After that we lift the anchor and sailed to Puerto Roig in the south west of the island. A lovely small port and with the present wing direction a quiet place. We will stay here until the weekend and then sail back to San Antonio. On Wednesday Oliver will join as on board of La Paloma