Eine lange Nachtwache. Eine große
Wolkenfront mit viel Wind und Regen zieht über uns hinweg. Gestern
schon Regen und viel Wind. In der Nacht dann in den Böen um 35-40
Knoten in das Ankerfeld. Da war Nachtwache angesagt. Wir haben bis um
04:00 heute morgen kein Auge zugetan. Es hat wie aus Kübeln
gegossen. Der Windgenerator konnte mal zeigen was er so drauf hat.Ein
paar Mal hat er bei 30 Ampere Ladeleistung mit der Bremse
abgeschaltet. Wir haben trotz Sonnenmangel volle Batterien. Vor uns
lag ein großer Katamaran der in der Nacht langsam auf die Andiamo zu
driftete. Mit der Tröte habe ich Laut gegeben, damit die Leute auf
dem Kat aus der Koje kommen und sich das einmal anschauen. Das taten
die dann auch, aber null Aktion. Andiamo war schon ganz aus dem
Häuschen, da der Katamaran nur noch ein paar Meter vor ihnen hin und
her schwoijte. Später dann haben sie wohl doch noch gespannt was los
ist und haben sich weiter nach vorn verlegt. Elke hat versucht um
03:30 lokale Zeit in die MAR-Runde rein zu hören, konnte aber nur
Gerd, TU5JM leise hören. Ab 04:00 ließ der Wind ein wenig nach und
wir konnten eine Mütze Schlaf bekommen. Das Frühstück konnten wir
sogar im Kockpit einnehmen, sogar mit Regenbogen im Hintergrund. Das
soll so noch ein paar Tage weitergehen, schauen wir mal. Wir bleiben
jedenfalls an Bord und harren der Dinge.
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