Die Rettungsinsel wurde nun endlich am 07.05. geliefert. Schlappe 1ß38 € mussten wir abdrücken. Ist halt eine Solar für den Atlantik mit über 24 Stunden verbleib in der Rettungsinsel. Das ist zwar im Mittelmeer nicht notwendig, aber wir haben sie halt für die Atlantik Überquerung angeschafft. Jetzt ist mal 3 Jahre Ruhe, danach muss sie wider gewartet werden. Am 08.05. sind wir im Hafen von Torrevieja vor Anker gegangen. Dort haben wir das Beiboot vom Deck in die Davids am Heck gestaut und verzurrt. Am nächsten Morgen 09.05 sind wir um 08:15 Anker auf gegangen und die Reise ging los. Leider war kein Wind und wir mussten unter Motor die 10 Stunden bis in die Marina Moraira fahren. Bei viel Sonne und sehr ruhige See war das aber kein Problem.
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Elke macht erst einmal einen Mittagsschlaf |
Am Penon de'Ifach sind wir ganz nah vorbeigefahren. Das ist das Wahrzeichen von Calpe.
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Elke schaut sich den Penon d'Ifach an | |
Um 18:15 machten wir im Club Nautico Moraira am Steg fest. Die Nacht war sehr ruhig. Am nächsten Morgen 10.05. um 08:30 ging es los zur Überfahrt nach Ibiza. Eigentlich sollte ja der Wind aus Südosten kommen. Leider war das mal wider eine Sage. Der Wind kam zu weit aus dem Osten um bequem zu segeln. So war wider Motorsegeln angesagt. Ich hatte am Morgen auf den Steuerbordtank umgeschaltet. Da ich immer mal wider in den Motorraum schaue um sicher zu gehen das alles in Ordnung ist, stellte ich fest das Dreck im Diesel-Vorfilter war. Es war noch nicht kritisch und der Motor lief noch einwandfrei. Habe dann schnell auf den Backbordtank umgeschaltet. Danach den Dreck abgelassen und es war wider rauberer Diesel im Filter. Danach habe ich den Tank mit meiner separaten Filteranlage noch einmal gereinigt. Es kam nur noch sehr wenig Dreck in den Filter. Scheinbar hat sich durch die Schaukelei der Dreck gelöst. Es handelte sich wohl um Krümel von der Tankdichtung. Es war keine Dieselpest oder Wasser dabei. Nachdem die Reinigung abgeschlossen war habe ich wieder auf den Steuerbordtank umgeschaltet. Seither keine Problem mehr mit dem Diesel. Das muss ich aber im Auge behalten. Gerade als wir das Mittagessen, Kartoffelsalat und Frikadellen auf dem Tisch im Cockpit angerichtet hatten, ging die Angelrute los, ein Fisch hatte angebissen. Ein etwa 50 cm langer Tunfisch ist und an die Angel gegangen. Der musste erst einmal an Bord geholt werden. Leider habe ich kein Foto gemacht. Aber es gab vier schöne Filetstücke für die Kombüse.
Um 21:00 machten wir in der Marina San Antonio fest. Alles gut und wir hatten eine Nacht mit netten Nachbarn. Hier bleiben wir erst einmal drei Nächte.