La Paloma

Freitag, 16. November 2012

In Soest

Die erste Woche Zuhause in Soest ist vorbei. Kalt ist es hier. Habe versucht den Drucker aus La Paloma zu reparieren, leider ohne Erfolg. Das gebrochene Plastikteil lies sich nicht kleben. Da kam zu viel Spannung drauf bei Einzug des Papiers. Da muss ein neuer her. Ein mobiler Drucker sollte es sein, da wir nicht so viel Platz am Kartentisch haben einen Standard Drucker aufzustellen. Leider lassen sich die Firmen diese Drucker teuer bezahlen. Mit Batterie kosten diese Drucker so um die 250 Euronen, ganz schön happig. Im Internet habe ich ein Vorführgerät gefunden, dass mit 99 Euronen erschwinglich war. Das Gerät ist bestellt und seit gestern auf dem Weg zu mir. Ein AIS Transponder habe ich auch angeschafft, dann können andere Schiffe in der Umgebung La Paloma auf dem Bildschirm sehen. AIS ist eine gute Einrichtung, kann ich doch die großen Pötte auf dem Kartenplotter sehen. Da die mich jetzt auch auf dem Schirm haben, sollte eine Kollision vermeidbar sein. Die Installation erfordert ein weitere UKW-Antenne auf dem Besanmast in 8 Meter Höhe, sowie eine weitere GPS Antenne. Da muss ich mal wieder Schlangenmensch spielen um das Kabel im Mast und unter Deck zu verlegen. Neue GoreTex Stopfbuchsenpackungen zur Abdichtung der Propellerwelle habe ich angeschafft, diese soll weniger Reibung und bessere Gleiteigenschaften haben. Ein Angebot der Werft für die Reparatur des Unterwasserschiffes liegt auch vor. Bei der Gelegenheit wird auch die Außenhaut neu poliert. Für die Entwässerung der Stopfbuchse habe ich eine kleine Pumpe angeschafft, dann wird das Wasser der Stopfbuchse gleich Außenbords gepumpt und sammelt sich nicht mehr im Motorraum.  Da werden wir schon ein paar Tage beschäftigt sein, wenn wir wieder zurück auf Teneriffa sind. Es bleiben auch noch die Inseln La Palma und Hierro zu besuchen. Vor Weihnachten wollen wir auf den Kapverden sein. Oliver wird am 08. Januar 2013 dort eintreffen um die Querung des Atlantiks in die Karibik zusammen mit uns zu machen.

Am 23-25.11. ist die Mitgliederversammlung des Trans Cocean Vereins in Cuxhaven, da treffen sich viele Hochsee- und Langfahrtsegler. Ich freue mich schon darauf viele Kontakte knüpfen zu können. Wir haben in den letzten 6 Monaten unserer Reise viel interessante Leute kennengelernt und konnten uns mit vielen austauschen. Die meisten sind auf der sogenannten Barfußroute um den Globus unterwegs. Auch der Amateurfunk hat uns viele neue Kontakte beschert. An fast allen Standorten haben wir über den Funk Kontakt zu lokalen Funkamateuren bekommen. Das alte Medium Sprechfunk hat bei der Seglerschaft noch immer seine Berechtigung und ist oft die beste Informationsquelle für lokale Nachrichten und Neuigkeiten. So erfährt man Besonderheiten über Ankerplätze, Einkaufmöglichkeiten, Sicherheitshinweise und vieles andere mehr. Das Pactor Verfahren zur Übermittlung von Nachrichten und Empfangen von Wetterdaten hat sich bisher auf der Reise bewährt. So haben wir zusammen mit den Wetterinformationen über Sprechfunk von Intermar und dem Seelotsen zweimal pro Tag immer aktuelle Wettervorhersagen zur Hand.







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