La Paloma

Dienstag, 1. November 2016

Ausflug zu den Mayas

Am Donnerstag um 06:00 aufstehen. Mit dem Taxi zum Busbahnhof. Der Bus hat fast eine Stunde Verspätung. Der Bus ist voll. Stehen fast vier Stunden lang im Mittelgang. Reifenwechsel unterwegs. Ein umgekippter LKW auf der Straße. Treffen ein französisches Seglerpaar, das wir von den Bay Islands kennen. Wollen auch nach Tikal. In Santa Elena ist Endstation. Busse nach Tikal fahren Nachmittags keine mehr. Nehmen zu viert ein Taxi. Das war sogar noch billiger als die Busfahrt. Der Fahrer bringt uns bis zum Hotel. 


Das Hotel Tikal Inn
Eintrittskarten für den Nationalpark für den nächsten Tag können wir auch schon lösen. Stellen unser Gepäck ab, trinken ein Bier und latschen los. Haben einen Plan, aber es ist schon ziemlich dunkel auf den Wegen.

Der Plan von Tikal

Ein Modell der Anlage von Tikal
Kriegen einen ersten Eindruck von den Bauten. Bis zum großen Platz schaffen wir es, treffen die Franzosen wieder. Rückweg im Dunkeln. haben aber zur Vorsicht eine Taschenlampe dabei. Im Hotel erst mal auspacken, dann duschen und ab zum Abendessen. Wir haben ein Zimmer am äußersten Ende der Anlage, da führt nur noch ein unbefestigter Weg hin. Sehen bisher an Tieren einige verschiedene Vögel und Affen. Ruhige Nacht, ab 21:00 kein Strom.

28.10. Freitag
Frühstück, Kaffee, Eier und Brot. Dann latschen wir los, von Tempel zu Tempel, Treppe rauf, Treppe runter. 

Treppe rauf und Treppe runter


Östlicher Tempel I auf der Gran Palza
Westlicher Tempel II auf der Gran Plaza
Zentrale Acropolis auf der Gran Plaza
Der größte Tempel hatte 181 Stufen über eine Außentreppe von hinten. Die vorderen Stufen dürfen nicht betreten werden. Dort oben hatte man eine Tolle Aussicht. Aus dem Wald ragten nur die Kronen der Tempel heraus.

Hier zu sehen Tempel 1-2 und 3
Ein Tempel wurde vor einiger Zeit von einem Blitz getroffen. Ein Moped trieb die Seilwinde an, welche das Reparatur-Material in die Höhe beförderte.

Ideen muss man haben
Um 13:00 Rückweg, zu Mittag einen Sandwich, kurze Pause und um 15:00 starten wir erneut, die sogenannte Sonnenuntergangstour (3,5 Stunden) mit Führer. Erfuhren eine Menge über die Mayas, viele Unterstämme, Handelsbeziehungen, Lebensweise und Bauweise. Das Material stammt aus der Gegend und besteht aus Limestone. Die entstandenen Löcher wurden als Auffangbecken für Regenwasser genutzt.Dort in der Gegend gibt es keine Flüsse, nur Grundwasser und Regen. Ein großer Baustein wiegt etwa 50 KG und konnte von einem Arbeiter getragen werden. Wagen oder Räder wurden nicht genutzt. Außer den Tempeln gab es auch noch Paläste und Wohnquartiere, in denen die Großfamilien wohnten.
Rückweg wieder im Dunkeln. Zurück im Hotel duschen, frische Sachen an und zum Abendessen. 

Samstag 29.10.
Müde Beine. Beschließen auf einen weiteren Ausflug zu verzichten. Frühstücken in Ruhe, dann kümmern wir uns um einen Transport nach Flores. Um 11:00 mit einem lokalen Mimibus, billiger als die Touristenbusse, hält allerdings an allen Ecken. Im Busterminal besorgen wir uns gleich ein Busticket für Montag nach Rio Dulce mit Sitzplatzreservierung. Der Typ am Counter bringt uns dann auch, gegen Endgeld,  zu unserm Hotel nach Flores. Das liegt auf einer Insel im Lago Peten Itza, verbunden mit dem Festland durch einen Damm. Ein reiner Touristenort. Hotels, Kneipen, Restaurants. Im zweiten Stock, mit großer  Terrasse, Seeblick. Großes Zimmer, AC, Kühlschrank, super.

Schöne Terrasse mit Seeblick
Machten erst einmal einen Rundgang, essen zu Mittag und ruhen uns etwas aus. Die Wanderei steckte uns doch noch in den Knochen. Sonnenuntergang von der Terrasse aus.

Sonnenuntergang Flores
 Sonntag 30.10

Wir machen uns einen lauen Tag. Die Beine sind immer noch ziemlich lahm, so hält sich unser Bewegungsdrang in Grenzen. Nach Sonnenuntergang ist auf der Strandpromenade mächtig was los. Buden sind aufgebaut und eine Band spielt Musik. Essbuden mit lokalen Spezialitäten und allerlei Getränken werden stark frequentiert. Essen in einem kleinen Lokal, wirklich lecker und preiswert. Danach hauen wir uns in die Falle.

Montag 31.10.

Stehen um 07:00 auf. Gehen Frühstücken, nicht im Hotel. Das war sowieso eine Sache mit dem Frühstück. Immer gab es irgendwelche Bohnen zum Ei, einmal Bratkartoffeln. Zuletzt eine Schale Haferschleim mit Zimt. Naja, andere Esskultur.
Diesmal hatten wir mit dem Bus mehr Glück. Alles Super. Gut gekühlt erreichten wir, ohne Zwischenfälle, Rio Dulce. Kauften noch gebratene Hähnchen zum mitnehmen, dann mit dem Tuk-Tuk, das sind die dreirädrigen Fahrzeuge,  zur Marina. Mit dem Boot war alles in Ordnung. Insgesamt eine schöne Tour mit vielen neuen Eindrücken.
   
 

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