Am 31.10. um 13:30 fuhren wir mit dem Leihwagen von Soest nach
Frankfurt. Schon bald holte uns der Wahnsinn auf der Autobahn ein.
Überall Stau und Unfälle. Wir sind ausgewichen auf Landstraßen.
Auch da gab es einige Baustellen und Umleitungen. So brauchten wir
fast viereinhalb Stunden bis zum Flughafen. Unser Flug ging erst um
21:50. so hatten wir genügend Zeit für das Einchecken. Am Flughafen
trafen wir Lydia und Arno von der La Favorita, die auf dem selben
Flug waren wie wir. Nach einem Stopp in der Domrep und noch einem
Stopp in Costa Rica, landeten wir pünktlich um 10:30 in Guatemala
Stadt. Ab ins Hotel und erst einmal eine Mütze Schlaf. Nachmittags
noch einen kleinen Ausflug in der Stadt. Es war ja Feiertag und viel
Volk auf den Straßen. Das hinderte einen kleinen Hühnerdieb nicht
daran, Lydia die Kette vom Hals zu reißen und blitzschnell in der
Menge zu verschwinden, Den nächsten Tag, 02.11. nutzten wir für
einen Rundgang in der Stadt, diesmal ohne Zwischenfälle.
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Auch hier die Koloniale Bauten |
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Das Telekom und die Post |
Am 03.11. fuhren wir um 04:00 morgens über Antigua nach Panajachel
an den Lago Atitlan. Das ist ein Vulkansee nordwestlich von Guatemala
Stadt mit 3 Vulkanen, der höchste ist über 3500 Meter hoch, die
aber zur Zeit ruhig sind. Der See liegt auf 1500 Meter und er ist
über 300 Meter tief.
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Der Lago Atitlan |
Die Fahrt zog sich ganz schön hin. In Antigua
mussten wir den Bus wechseln. In Panajachel erst einmal ins Hotel.
Wir waren ganz schön müde von der Fahrt. Am Sonntag den 4.11.
machten wir einen Rundgang durch den Ort und haben uns erst einmal
orientiert was so los ist. Viele Guatemalteken machten hier wohl
Wochenendurlaub. Die kleinen Straßen waren voll von Menschen.
Allerlei Handarbeiten der Mayas wurden in kleinen Läden angeboten.
Für den Montag haben wir eine Bootsfahrt über den See gebucht. Es
ging in 3 kleine Orte auf der anderen Seite des Sees. Auch hier viele
Angebote von Maya Handarbeit. Einiges haben wir gekauft. Elke hatte
ihre Jacke wohl im Taxi in Guatemala Stadt liegen lassen, hier fand
sie eine, die ihr sehr gefiel. Auch haben wir uns die Technik der
Handweberei erklären lassen. Alle Farben für die Baumwolle sind aus
der Natur, auch Karotten und Rote Beete mussten dafür herhalten.
Durch den Sud von Bananenblätter wurden die Farbe konserviert.
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Elke erfreut sich an der Aussicht |
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Alle 3 Vulkane sind Wolkenfrei |
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Alles Hand gestickt und farbenprächtig |
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Eine Augenweide |
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San Juan am Lago Atitlan |
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Die Farbei für die Baumwolle |
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Ferdinand versucht Baumwolle zum Faden zu drehen |
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Eine Gemäldegalerie |
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Die Bootslande in Panajachel |
Am 7.11. um 04:00 ging es los mit dem Bus von Panajachel nach
Guatemala Stadt und von dort mit einem anderen Bus nach Rio Dulce. In
Rio Dulce kamen wir um ca. 16:30 wohlbehalten an. Mit dem Taxi ab in
die Marina Nana Juana. La Paloma stand noch brav am Platz. Gepäck an
Bord, Strom angeschlossen und Auspacken war angesagt. Den Kühlschrank
und den Freezer angeworfen und erst einmal ein paar Bier kalt
gestellt. Die Heckkabine war zu unserem Leidwesen von Schimmel
befallen.
Da waren einige
Reinigungsarbeiten notwendig um unsere Nachtruhe zu garantieren.
Am nächsten Tag
stellte ich fest, dass die Batterien für das Bugstrahlruder defekt
waren. Zwei mal 100 AH, die waren seit 2013 in Betrieb. Die wurden
durch einen separaten Batterielader über die Hauptbatterien
versorgt. Der hatte auch seinen Geist aufgegeben. Also ausbauen und
neue beschaffen. Das habe ich heute am 12.11. erledigt. Das
funktioniert jetzt wieder. Eine Baustelle erledigt. Bei der
Inbetriebnahme vom 5 PS Außenborder kam kein Kühlwasser. Impeller
defekt. Also Getriebe abgebaut, neuen Impeller in der Stadt besorgt
und alles zusammengebaut. Jetzt pinkelt er wieder einwandfrei. In den
nächsten Tagen muss noch die vordere Toilette repariert werden,
Ölwechsel am Motor und Getriebe gemacht werden. Hoffe am Wochenende
La Paloma ins Wasser zu bringen.
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