La Paloma

Montag, 12. November 2018

In Rio Dulce aufgeschlagen


Am 31.10. um 13:30 fuhren wir mit dem Leihwagen von Soest nach Frankfurt. Schon bald holte uns der Wahnsinn auf der Autobahn ein. Überall Stau und Unfälle. Wir sind ausgewichen auf Landstraßen. Auch da gab es einige Baustellen und Umleitungen. So brauchten wir fast viereinhalb Stunden bis zum Flughafen. Unser Flug ging erst um 21:50. so hatten wir genügend Zeit für das Einchecken. Am Flughafen trafen wir Lydia und Arno von der La Favorita, die auf dem selben Flug waren wie wir. Nach einem Stopp in der Domrep und noch einem Stopp in Costa Rica, landeten wir pünktlich um 10:30 in Guatemala Stadt. Ab ins Hotel und erst einmal eine Mütze Schlaf. Nachmittags noch einen kleinen Ausflug in der Stadt. Es war ja Feiertag und viel Volk auf den Straßen. Das hinderte einen kleinen Hühnerdieb nicht daran, Lydia die Kette vom Hals zu reißen und blitzschnell in der Menge zu verschwinden, Den nächsten Tag, 02.11. nutzten wir für einen Rundgang in der Stadt, diesmal ohne Zwischenfälle. 

Auch hier die Koloniale Bauten

Das Telekom und die Post
 
Am 03.11. fuhren wir um 04:00 morgens über Antigua nach Panajachel an den Lago Atitlan. Das ist ein Vulkansee nordwestlich von Guatemala Stadt mit 3 Vulkanen, der höchste ist über 3500 Meter hoch, die aber zur Zeit ruhig sind. Der See liegt auf 1500 Meter und er ist über 300 Meter tief. 


Der Lago Atitlan
 
Die Fahrt zog sich ganz schön hin. In Antigua mussten wir den Bus wechseln. In Panajachel erst einmal ins Hotel. Wir waren ganz schön müde von der Fahrt. Am Sonntag den 4.11. machten wir einen Rundgang durch den Ort und haben uns erst einmal orientiert was so los ist. Viele Guatemalteken machten hier wohl Wochenendurlaub. Die kleinen Straßen waren voll von Menschen. Allerlei Handarbeiten der Mayas wurden in kleinen Läden angeboten. Für den Montag haben wir eine Bootsfahrt über den See gebucht. Es ging in 3 kleine Orte auf der anderen Seite des Sees. Auch hier viele Angebote von Maya Handarbeit. Einiges haben wir gekauft. Elke hatte ihre Jacke wohl im Taxi in Guatemala Stadt liegen lassen, hier fand sie eine, die ihr sehr gefiel. Auch haben wir uns die Technik der Handweberei erklären lassen. Alle Farben für die Baumwolle sind aus der Natur, auch Karotten und Rote Beete mussten dafür herhalten. Durch den Sud von Bananenblätter wurden die Farbe konserviert. 

Elke erfreut sich an der Aussicht

Alle 3 Vulkane sind Wolkenfrei

Alles Hand gestickt und farbenprächtig

Eine Augenweide

San Juan am Lago Atitlan

Die Farbei für die Baumwolle

Ferdinand versucht Baumwolle zum Faden zu drehen

Eine Gemäldegalerie

Die Bootslande in Panajachel
 
Am 7.11. um 04:00 ging es los mit dem Bus von Panajachel nach Guatemala Stadt und von dort mit einem anderen Bus nach Rio Dulce. In Rio Dulce kamen wir um ca. 16:30 wohlbehalten an. Mit dem Taxi ab in die Marina Nana Juana. La Paloma stand noch brav am Platz. Gepäck an Bord, Strom angeschlossen und Auspacken war angesagt. Den Kühlschrank und den Freezer angeworfen und erst einmal ein paar Bier kalt gestellt. Die Heckkabine war zu unserem Leidwesen von Schimmel befallen.
Da waren einige Reinigungsarbeiten notwendig um unsere Nachtruhe zu garantieren.

Am nächsten Tag stellte ich fest, dass die Batterien für das Bugstrahlruder defekt waren. Zwei mal 100 AH, die waren seit 2013 in Betrieb. Die wurden durch einen separaten Batterielader über die Hauptbatterien versorgt. Der hatte auch seinen Geist aufgegeben. Also ausbauen und neue beschaffen. Das habe ich heute am 12.11. erledigt. Das funktioniert jetzt wieder. Eine Baustelle erledigt. Bei der Inbetriebnahme vom 5 PS Außenborder kam kein Kühlwasser. Impeller defekt. Also Getriebe abgebaut, neuen Impeller in der Stadt besorgt und alles zusammengebaut. Jetzt pinkelt er wieder einwandfrei. In den nächsten Tagen muss noch die vordere Toilette repariert werden, Ölwechsel am Motor und Getriebe gemacht werden. Hoffe am Wochenende La Paloma ins Wasser zu bringen.

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