La Paloma

Donnerstag, 13. September 2012

Überfahrt nach Madeira

Am Dienstag morgen um 10:15 haben wir den Hafen in El Rompido mit dem Ziel Madeira verlassen. Anfangs mussten wir noch aus Mangel an Wind den Motor zur Hilfe nehmen. Nachdem der Westwind mit 2 BF auf kam, konnten wir Segel setzen und mit 215 Grad segeln. Wir hatten die Schleppangel ausgebracht und ein Bonito von 1,5 kg hat angebissen und konnte an Bord die Speisekarte bereichern. Der Wind drehte ab 20:00 immer mehr nach Norden und wir konnten den direkten Kurs nach Madeira absetzen. In der Dämmerung hat uns dann noch kurz ein Wal begrüßt, der neben dem Boot ausbliess und dann in der Tiefe verschwand. In der Nacht bekamen wir dann richtig guten Wind aus Norden, der in den Spitzen fast 30 KN erreichte. Es ging schnell voran in die richtige Richtung. Dank unserer Kuchenbude sind diesmal auch kein Wellen ins Cockpit eingestiegen. Wir haben den Dampfertrack gekreuzt und mussten auf viele große Frachter achten die wie am Schnürchen aufgereiht Richtung Gibraltar fuhren, oder von dort kamen. Nachdem wir diesen Verkehrsweg hinter und hatten, wurde es zunehmend ruhiger mit dem Schiffsverkehr. Wir hatten in 10 SM Entfernung hinter uns noch zwei deutsche Segler mit dem selben Kurs Madeira. Wir haben für einige Zeit Funkkontakt gehalten. Die waren aber langsamer als wir, so verschwanden Sie aus den Radar. Jetzt sind wir allein auf weiter Flur und sehen nur ab und zu mal ein anderes Schiff. Funkkontakt haben wir jeden Morgen mit der MAR-Runde in der Elke aktiv ist. Mit den Wetterfröschen im Amateurfunk in Deutschland gibt es 3-4 Mal eine Unterhaltung über die Wetterentwicklung. Das hilft ungemein bei der Einschätzung was auf uns zukommt. Noch einmal vielen Dank an die Amateure von Intermar und dem Seelotzen. Der Landfall auf Madeira und dort der vorgelagerten Insel Porto Santo ist für den Sonntag tagsüber geplant. Wir halten Euch auf dem laufenden.
de
Ferdinand

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen