La Paloma

Samstag, 30. November 2013

Die letzten 3 Tage Dominica

Am zweiten Tag der Tour über die Insel fuhren wir über den nördlichen Teil. Auch hier überwiegend Regenwald. Grosse Farne und überall Früchte an den Bäumen. An vielen Stellen werden die Früchte nicht abgeerntet. 

Grosse Farne wachsen im Regenwald
Erstaunliche Formen bring die Natur hervor
Nach Auskunft unseres Führer Octavius (SeaCat) sind die jungen Leute nicht mehr bereit die schwere Arbeit auf den Farmen zu tätigen. Auch fehlt in vielen Fällen der Absatzmarkt und die Früchte sind nicht wettbewerbsfähig. So konnten wir für unsere Belange von den Bäumen pflücken. Ein Besuch im Karibenreservat stand auch auf dem Programm, hat uns aber nicht viel über das Leben der früheren, aus dem Orinoco Gebiet von Venezuela eingewanderten Kariben vermittelt. Sie sind mittlerweile weitgehend assimiliert. Nur die Hautfarbe und der Körperbau machen noch den Unterschied. 

Eine Karibenfamilie in der Verkaufshütte

Dieser alte Mann flechtet einen Korb

Den Tag darauf, Mittwoch 17.11. sind wir von Roseau nach Portsmouth in die Prince Rupert Bay gesegelt. Wechselnde Winde haben uns auf den 20 SM begleitet. Den Köder haben wir aussenbords gebadet, aber kein Fisch fand den Weg an die Angel. In der Bay angekommen, warteten schon die Mitarbeiter von SeaBird auf uns, um uns beim Anker werfen zu unterstützen. Wir liessen den Anker auf 4 Meter Wassertiefe auf Sandgrund fallen. Nachdem wir ihn eingefahren hatten, schaute ich mit Brille und Schnorchel nach, ob er auch gut sass. Das war der Fall und wir genehmigten uns erst einmal ein Anlegerbier. In der Nacht laute Musik am Strand, wir konnten nur schlecht einschlafen. 

Mit meiner Ladeleistung der Lichtmaschine war ich nicht zufrieden. Der interne Regler regelte weit vor der Ladeschlussspannung die Lichtmaschine runter. So wurden die Batterien nicht wirklich voll. Von der Tangaroa bekam ich einen Sterling Ladebooster zur Probe. Den habe ich installiert. Bei der Installation passierte ein

 Malheur, die Schraube an der Lichtmaschine B+ für die Verbindung der Ladeleitung Lichtmaschine-Laderegler brach ab. Jetzt musste ich die Lichtmaschine ausbauen und zerlegen. Das ist mit Bordmitteln nicht unbedingt zu leisten. Also an Land und eine Werkstatt suchen. Hier halfen wieder die Leute von SeaBird und konnten mir einen Mechaniker vermitteln. Gemeinsam konnten wir das Problem lösen und eine neue Schraube einsetzen. Nach dem Einbau der Lichtmaschine und dem Anschluss des Sterling Ladeboosters hat die Lichtmaschine wieder genügend Leistung abgegeben, um die Batterien vollständig bis auf 14,4 Volt voll zu laden. Danke Tangaroa.

Am gestrigen Freitag sind wir den Indian River hochgerudert. Das ist ein geschütztes Gebiet. Auch ein Drehort des Filmes "Der Fluch der Karibik". Andrew hat uns einen kleinen Einblick in die Natur der Magroven gegeben. Ein starker Regenguss konnte uns nicht von der Fahrt abhalten. Die Mangrovenwurzeln waren schon pittoreske Gebilde.

Andrew unser Begleiter


Ein Überbleibsel der Filmkulisse "Der Fluch der Karibik"
 


Bizarre Wurzelgebilde der Mangroven


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