Nachdem ich die Dieselprobleme in San Antonio nicht lösen konnte, habe ich mich entschlossen wieder zurück nach Torrevieja zu segeln. Um 09:30 habe ich die Marina in San Antonio verlassen. Ab 11:30 hatte ich genügend Wind um zu segeln der dann um 14:30 wieder einschlief. Eine Stunde unter Motor, dann kam der vorhergesagte Wind aus günstiger Richtung und die Segel gingen wieder hoch. Der Wind hielt bis um 21:00 Uhr. Wieder Motor an und bis 04:00 am Samstag mit dem Motor. Wie halte ich mich als Einhandsegler wach über die Nacht. Ich schaue mir die Signale auf dem AIS an und stelle mir dann die Eieruhr auf 20 Minuten und lege mich im Kockpit zum dösen. Das mache ich immer wenn es die Situation erlaubt. Um 12:00 am Samstag bin ich in den Hafen von Torrevieja eingelaufen. ich bin im Vorhafen vor Anker gegangen und habe mich erst einmal aufs Ohr gelegt. Am Nachmittag habe ich in meiner Box im RCNT festgemacht.
Am Montag habe ich den Backbordtank geöffnet und kontrolliert ob Dreck im Tank ist. konnte keinen reck finden. Die Dieselleitung erneuert und dann den Motor aus dem BB-Tank 4 Stunden mit verschiedenen Drehzahlen laufen gelassen. keine Probleme mehr. Der Dieselfilter hat kein Dreck angezeigt. Immerhin sind etwa 250 Liter im Tank, die wollte ich nicht wegschmeißen. Schauen wir mal.
Des weiteren hatte ich ein Dieselleck an der Einspritzpumpe des ersten Cylinders. Es tropfte an dem Anschluss an der Einspritzleitung. Das war etwas schwierig, da man sehr schlecht an die Verschraubung drankommt. Der Anlasser versperrt ein wenig die Verschraubung. Aber nach einigen Versuchen konnte ich das Problem lösen und die Leitung ist wieder dicht.
Der Tampen für die Spannung des Unterliek vom Großsegel war gerissen. Das habe ich erneuert. In der Achterkabine habe ich die Holzflächen mit Möbelpolitur behandelt. So fallen halt immer ein paar Arbeiten an.
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