Die Arbeit geht weiter, aber ein Ende ist abzusehen.

Leider waren wir mal wieder langsamer als geplant. Das Wetter spielte nicht mit. So haben wir die Deckenplatten aus dem Salon erst am Freitag grundiert. Samstag schleifen und spachteln. Am Samstag habe ich mir den Außenborder vorgenommen. Getriebeöl gewechselt und allgemeiner Service. Zu meinem Erstaunen sprang er sofort an und lief tadellos. Sonntag ist hier Ruhetag. Am Sonntag dann Dinghy ins Wasser und eine Probefahrt gemacht. Alles im Butter. Sonntag ist Ruhetag hier in der Marina. Wir habe uns ein Mittagessen bei Rancho Marry gegönnt. Am Montag schönes Wetter, die Deckenplatten für den Salon konnten endlich lackiert werden. Der Außenborder von La Favorita sollten noch in Betrieb genommen nehmen. Er lief zwar, Wasserpumpe war aber defekt, der Impeller musste gewechselt werden. Arno hatte noch einen Ersatz. Beim zusammenbauen wollte doch per du die Antriebswelle nicht wieder in den Motor rein passen. Wir mussten ganz schön fummeln. Letztendlich stellten wir den Motor auf den Kopf und siehe da er flutschte einfach rein. Dann war auch das Problem gelöst. 

Am Dienstag haben wir im Salon die Deckenplatten wieder eingebaut. Sieht gut aus, alles passte an Ort und Stelle. Damit sind die großen Arbeiten abgeschlossen. Mittwoch einen Gang in den Ort, ein bisschen einkaufen. Mittwoch alles durch geputzt und noch ein paar Kleinigkeiten erledigt. Heute habe ich neue Batterien bestellt, die werden am nächsten Mittwoch geliefert. Der Herr Perkins hat heute auch den Betrieb aufgenommen, er sprang ohne murren gleich an. 

 

Die lackierte Decke im Salon

 

 

Nach 3 Tagen Regen der erste Sonnentag

Drei Tage hat es fast ununterbrochen geregnet, nicht sehr stark aber immer stetig. Das hat und natürlich ein wenig zurückgeworfen in unserer Arbeit. Erst heute konnten wir die Grundierung auf die Deckenplatten aufbringen. Morgen ist Schleifen und Spachteln angesagt. Vielleicht, wenn das Wetter hält,  schaffen wir es ja noch zu zu lackieren, dann kann ich die Decke am Montag einbauen. Dann sind wir wieder ein Stück weiter. Lxdia, Arno von der Favorita und Otto von der Eisbär III sind gestern hier aufgeschlagen. Jetzt bin ich nicht mehr ganz allein hier.  

Arbeit, Arbeit, aber ein Ende ist abzusehen.

Heute den ganzen Tag Regen, Kaltfront aus den USA. Da kann man draußen ja doch nichts machen. Nach einem relativ faulem Wochenende war heute wieder Aktion angesagt. Die Ruhe am Wochenende hat mich zum Endschluss gebracht auch im Salon die Decke neu zu machen. Im Pantriebereich hatte sich auch schon die Paneele an verschiedenen Stellen gelöst. Elke hatte schon einige Zeit immer wieder darauf hingewiesen, das muss mal gemacht werden. Also habe ich heute in 3 Stunden die Deckenverkleidung runter geholt. Wir hatten dort an der Gardinenleiste auch immer einen Tropfen hängen wenn es gestürmt hat. Das kann ich dann auch suchen und abdichten. Aber das ist nicht so einfach zu finden. Eindeutige Spuren kann ich nicht finden. Werde mal alles was suspekt aussieht abdichten. Das ist für morgen geplant. 

Die gestrippte Decke im Salon

   Wir wollen ja nicht so durch den Ozean segeln.

Ein strammer Arbeitstag

Gestern haben wir die Deckenpaneele lackiert. Heute war Einbauen angesagt. Eine ziemliche Aktion. Den ganzen Tag habe ich mich damit beschäftigt. Anschließend war putzen angesagt. Ich muss sagen, die Aktion war ein voller Erfolg. Mit gefällt es jetzt besser als vorher mit der Mahagoni Verkleidung. Die Heckkabine wirkt dadurch größer und luftiger.

Arnulfo beim Lckieren

Die neue Decke in der Achterkajüte

Anschließend stand noch kochen dran. Es gab Papas Costa Blanca. Für vielmehr reicht die Energie heute nicht mehr.
 

Wieder eine Woche weiter 10.01.21

Die Deckenpaneele haben wir mühsam mit der Heißluftpistole und Spachtel von dem aufgeklebten Furnier befreit Das war ganz schön mühsam. Das ist erledigt und die Sperrholzplatten sind schon mit Epoxy vorgestrichen. Morgen geht es weiter, da muss noch Primer und an verschiedenen Stellen Spachtel drauf, dann kommt die Lackierung dran, gedecktes weiß soll es werden. Dann ist die Kabine auch heller. Nur die Leisten zur Befestigung bleiben in Holz matt lackiert. Mein Autopilot machte Schwierigkeiten. Einige Einstelltasten an der Kontrolleinheit reagieren nicht mehr. Es scheint, dass Korrosion das Problem ist. Habe die Kontrolleinheit ausgebaut und zerlegt um an die kleinen Mikroschalter zu kommen. Leider ist das nicht so einfach. Ich habe versucht die kleinen Schalter durch hin und her bewegen zur Kontaktfreudigkeit zu bewegen. Das ist mir auch zum Teil gelungen, aber es ist nicht zufriedenstellend. Der Autopilot, wenn die Taster reagieren, funktioniert so wie immer. Leider nur manchmal. Mike Firefly der, ein AMI, ist der Raymarine Mann hier am Rio. Nach mehreren Versuchen habe ich den Heute an den Wickel bekommen. Er meint er kann es richten und hat auch Teile dafür. Schauen wir mal ob er das hinkriegt. Gebrauchte Kontrollunits gibt es in den USA für ca. 300 USD. Vielleicht werde ich da eins bestellen müssen. Wetter hier angenehm, in der Nacht ist es richtig kalt.    

Was für ein Tag 06 Januar 2021

Was für ein Tag heute. Ich habe heute die Decke in der Achterkabine  komplett ausgebaut, die hatte ja durch den Wassereinbruch schäbige Flecken bekommen. Eine ziemliche Schinderei. Erst dachte ich, wir können die Decke lackieren wenn sie eingebaut ist, aber dann gefiel  mir das doch nicht. Nicht mehr Sauerei machen wie notwendig. Habe es soweit allein gemacht. Ganz nebenbei habe ich auch das Nest der kleinen Ameisen entdeckt, die wir schon lange bekämpft hatten. Die saßen unter dem Mittelteil des Decke. Denen habe ich erst einmal den Garaus gemacht. Ein festes Harttopp über dem Cockpit werde ich nicht anfertigen lassen, ist mir jetzt zu teuer. Habe heute die Spryhood und das Verdeck über dem Cockpit gereinigt, mit viel Mittel und Wasser. Werde später dann die Imprägnierung erneuern. Jetzt bin ich geschafft. Zum Kochen habe ich keine Lust mehr, habe eine halbe Papaya verspeist, die musste sowieso weg, weil reif. 

So sieht es unter der Decke aus

Eine Sektion der Decke

 

Wieder ein Stück weiter

Letzte Nacht hat es ausgiebig geregnet. Eigentlich hatte Guatemala ja genug Regen in der letzten Zeit. Mittags klarte es dann auf und die Sonne schien wieder in voller Pracht. Nachts ist es noch angenehm kühl. Heute war die Verlegung des Geberkabels vom neuen Echolot angesagt. Durch die Kabine von Steurbord nach Backbord, dann durch den Batterieraum, durch den Motorraum und die Steuersäule hoch. Da kam ich ganz schön ins Schwitzen. Außerdem ist mir das Zugseil abhanden gekommen mit dem ich das Kabel durch die Steuersäule nach oben ziehen wollte. Da sind ja schon viele Kabel drin, es herrscht echt Gedränge. Aber mit Hilfe von einem starren Draht konnte ich dann das Kabel an die richtige Stelle bringen. Alle Kabel sind angeschlossen und das Echolot funktioniert. Eichen muss ich das dann im Wasser. Der Geber will nicht gern im Trocknen arbeiten. Meine neue Kiste für den Generator hat Arnulfo heute angeliefert. Die wollen wir morgen fest machen. Der Schweißer war auch da und hat die Ankerkette abgeholt, da müssen einige Glieder geschweißt werden. Die Kette ist auch schon 15 Jahre alt. Da sind immer mal kleine Löcher von Korrosion vorhanden. Die schleifen wir auf und schweißen dann zu. Gute Elektroden habe ich ja aus Deutschland mitgebracht. Am Abend habe ich mir ein paar Spiegeleier in die Pfanne gehauen, zu mehr kochen hatte ich keine Lust mehr. Schauen wir mal  was der morgige Tag bringt.   

Immer was neues 3.01.21

Eine Überraschung gestern Abend. Im Toilettenraum in Achterschiff kein Licht. Was war da wieder los. Sicherung geprüft, alles OK. Also muss es wohl die Lampe selbst sein. Ein Projekt für den Sonntag, sollte ja wohl kein großes Problem sein. Weit gefehlt, es war nicht die Lampe sondern das Kabel war schlecht, eines der wenigen Kable die ich noch nicht ausgetauscht hatte. Es kamen nur 11 Volt an der Lampe an. Das war dann eine größere Sache. Die Decke Im Toilettenraum ausbauen und schauen ob noch Teile des Kabels genutzt werden können. Leider wurde das Kabel nicht besser. Ein neues muss gezogen werden. Da musste ich erst einmal einen vernünftigen Weg für die Kabelführung festlegen. Der einfachst war auch die Decke im Niedergang auszubauen und dann das Kabel darüber durch den Kleiderschrank zum Schalter/Sicherungskasten zu führen. Kabel hatte ich noch an Bord, aber es war schon eine ziemliche Übung. Jetzt ist ein neues Kabel gezogen und die Lampe leuchtet wieder. Alles ist zurückgebaut und ich bin fertig für ein Mittagessen. Da Sonntag ist und die Küche da immer kalt bleibt bin ich zu Fuß Richtung Stadt gelaufen. Eines meiner Lieblingsrestaurants heißt Rancho Marry. Fast ausschließlich von Einheimischen besucht, die Küche aus dem Grund sehr gut mit lokalen Gerichten versorgt. Mein Favorit auf der Speisekarte ist die "Sopa Marisco". 

Meine heißgeliebte Fischsuppe

Danach war die Stimmung wieder im Lot und die Arbeit vergessen. Noch einen Gang zum lokalen Supermarkt und den Einkauf erledigt. Auf dem Rückweg habe ich noch ein Bild von der "Shell Bay" mit den Ankerliegern gemacht. Hoffentlich komme ich auch bald ins Wasser.

Die Shell Bay mit Ankerliegern